WAZ: Die Debakel der Bahn
- Kommentar von Dietmar Seher
Geschrieben am 30-12-2013 |
Essen (ots) - Die Bahn im Boom. Zwei Milliarden Passagiere. Fast
drei Milliarden Euro Gewinn. Zuwachs auf der Schiene, wo die
Fliegerei einbüßen muss und die Zulassungszahlen für Kraftfahrzeuge
zurückgehen. Und dann das: Die Zahl der Beschwerden war noch nie so
hoch. Verspätungen. Zugausfälle. Alte und neue Kunden sind sauer.
Verkraftet der Staatsbetrieb sein Glück nicht?
Er sollte vorsichtig sein mit Schuldzuweisungen. Flut und Stürme?
Die Bahn hat mal anders geworben: "Alle reden vom Wetter. Wir nicht."
Die fehlenden Züge? Wenn Siemens beim ICE Mist gebaut hat, darf der
Bahnvorstand nicht nur auf den Missetäter zeigen. Er muss für
Ersatzkapazität sorgen. Gab es die?
Anderer Ärger auf den Bahnhöfen ist hausgemacht, wenn auch die
Fehlentscheidungen, die dahin geführt haben, in früheren
Vorstands-Amtszeiten zu suchen sind: Das Debakel in Mainz, ausgelöst
durch eine falsche bundesweite Personalsparpolitik in den
Stellwerken, hätte nicht passieren dürfen.
Die Deutschen beschweren sich über ihre Bahn. Aber das tun sie
auch, weil sie sie brauchen und stolz auf sie sind. Und - ja, auch
ein bisschen - lieb haben?
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
504341
weitere Artikel:
- Badische Zeitung: Chinesen kaufen M-Tec: Kein Grund zur Panik - Kommentar von Bernd Kramer Freiburg (ots) - Die Vorstellung ist auch in Südbaden weit
verbreitet. Ausschließlich auf das eigene Wohl bedachte Chinesen
kaufen Unternehmen in den westlichen Industrieländern nur, um sich
deren Technik zu grabschen. Anschließend lassen die Chefs in
Fernost die einst ungeliebte Konkurrenz einfach vom Markt
verschwinden. Die Zeche zahlen die Arbeitnehmer in Europa oder den
USA. Sie verlieren ihren Job. So mag es sich in dem einen oder
anderen Fall auch zugetragen haben. Doch solch eine rüde
Vorgehensweise haben Vertreter der mehr...
- Stream TV präsentiert 4K-Fernseher mit brillenfreier 3D-Technologie für Endverbraucher auf der CES 2014 Philadelphia (ots/PRNewswire) - Stream TV Networks ist sehr
erfreut, auf der WCES 2014 seine 4K-Fernseher für Endverbraucher
auszustellen, die mit der bahnbrechenden, brillenfreien und
justierbaren 3D-Technologie Ultra-D(TM) ausgestattet sind. Gezeigt
werden die 50-Zoll- und 55-Zoll-Modelle, die Markenpartner des
Unternehmens neben zahlreichen weiteren Größen im Jahr 2014 auf den
Markt bringen werden.
(Foto: http://photos.prnewswire.com/prnh/20131230/NY38818
[http://photos.prnewswire.com/prnh/20131230/NY38818])
Ein Teil mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Deutschen Bahn Bielefeld (ots) - Wann kann man sich endlich mal wieder auf die
Bahn verlassen? Zugverspätungen, ausgefallene Waggons, genervtes
Personal - es ist seit Jahren eine Zumutung, mit der Bahn zu
verreisen oder zu einem Geschäftstermin zu fahren. Die
Verlässlichkeit geht gegen Null. Wer umsteigen muss, steht oft auf
verlorenem Posten, weil der Anschlusszug bereits weg ist. Allein das
Fiasko fehlender Fahrdienstleiter, das den Hauptbahnhof Mainz für
einige Wochen vom Fernverkehr abkoppelte, ist und bleibt blamabel.
Doch nicht immer mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zur "Bahn" Regensburg (ots) - von Christine Hochreiter, MZ
Bahnschelte ist beliebt: Züge kommen zu spät, fallen aus, haben
keinen Erste-Klasse-Wagen dabei, es ist zu heiß, zu kalt, das
Bord-Bistro funktioniert nicht ... Die Liste möglicher Klagen ist
lang - und sie hat auch ihre Berechtigung. Wer sich darauf verlässt,
relativ pünktlich ans Ziel zu kommen, der hat oft kein Verständnis
für die Gründe, die das Unternehmen anführt. In der Tat hat der
Schienenverkehrskonzern auf externe Faktoren keinen Einfluss. Dazu
gehören Wetterextreme, mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Börsen/Bilanz Stuttgart (ots) - Gegenüber dem Krisenjahr 2009, als die Börsen
aufgrund der Finanz- und Wirtschaftskrise in den Keller gerutscht
waren, haben Anleger, die ihr Geld in die 30 Werte des Deutschen
Aktienindexes gesteckt haben, im abgelaufenen Jahr einen Gewinn von
160 Prozent erzielen können. Auch in den USA erreichten die
Börsenkurse neue Höchststände, und in Japan wurde das beste
Börsenjahr seit 1972 erreicht. Das ist ein Grund zum Feiern, zumal
viele Anzeichen darauf hindeuten, dass der Aufwärtstrend zumindest in
den ersten Monaten mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|