Schwäbische Zeitung: Deplatzierte Debatte - Kommentar
Geschrieben am 08-01-2014 |
Ravensburg (ots) - Im vergangenen Jahr haben Einwanderer die
Einwohnerzahl in Deutschland nach oben getrieben. Deutschland ist
attraktiv. Die trotz Krise starke Wirtschaft und die persönlichen
Freiheiten, die hier gelten, entfalten offenbar eine Sogwirkung.
Nie war deshalb eine Debatte deplatzierter als die um
vermeintliche Armutszuwanderung. Sie schreckt nämlich auch gut
ausgebildete Menschen ab, die in Deutschland ihre Zukunft gestalten
möchten. Deutschland braucht Zuwanderer, um auch in Zukunft weltoffen
und wirtschaftlich stark zu sein. Dafür ist es aber nötig, das Land
noch anziehender zu machen. Es muss leichter werden, einen deutschen
Pass zu bekommen, das Blutrecht bei der Staatsbürgerschaft ist
ohnehin überholt. Die Spielregeln, die das Grundgesetz vorgibt,
müssen für alle verbindlich gelten. Im Rahmen dessen ist jeder
herzlich willkommen und soll nach seiner Façon selig werden.
Pressekontakt:
Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 0751/2955 1500
redaktion@schwaebische-zeitung.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
505297
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Erdogan in Panik Düsseldorf (ots) - Polizeibeamte werden zu Tausenden
strafversetzt, missliebige Staatsanwälte kaltgestellt. Was derzeit im
türkischen Justizapparat geschieht, ist ein Zeichen dafür, dass die
Regierung von Ministerpräsident Erdogan in Panik ist. Sie sieht
überall Verschwörer und reagiert entsprechend überzogen. Doch
inzwischen regt sich in der Partei des Regierungschefs der Widerstand
gegen die immer maßloseren Komplott-Theorien des Chefs. Nicht alle
Politiker der Erdogan-Partei AKP werden sich auf Dauer den Mund
verbieten lassen. mehr...
- Rheinische Post: Riskante NRW-Reform Düsseldorf (ots) - Die geplante Hochschulreform in NRW ist ein
Paradebeispiel für völlig überzogenen Reformeifer. Die rot-grüne
Landesregierung will all das zerschlagen, was seit 2006 mit dem
"Hochschulfreiheitsgesetz" unter Schwarz-Gelb aufgebaut wurde.
Sachliche Gründe dafür gibt es nicht: Die Hochschulen haben den
doppelten Abitur-Jahrgang gemeistert, haben die Zahl der Absolventen
erheblich gesteigert und nicht zuletzt deutlich mehr Geld für
Forschungszwecke aus der Privatwirtschaft einwerben können. Das
spricht für ein Klima mehr...
- Rheinische Post: Den Rentenplänen fehlt das Augenmaß Düsseldorf (ots) - Die große Koalition läuft sehenden Auges in
eine Rentenreform, die als Versündigung an der jungen Generation in
die Geschichte eingehen wird. Als die Milliarden, die diese
Rentenreform kosten wird, erstmals zusammengerechnet wurden,
erschraken auch die Verantwortlichen. Sie hatten aber nicht die
Kraft, ihre Wahlversprechen mit Augenmaß umzusetzen. Konservativ
gerechnet verursachen die Reformen zwölf Milliarden Euro pro Jahr,
wenn sie voll umfänglich gelten. Mehr als die Hälfte der Summe wird
ab in Krafttreten mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Falsches Urteil zur falschen Zeit
Kommentar von Gilbert Schomaker über die Bewährungsstrafe für einen Raser in Berlin. Berlin (ots) - Ja, er war zur Tatzeit erst 19 Jahre alt. Ja, das
Taxi vor ihm bremste abrupt. Doch sind das ausreichende Gründe für
ein mildes Urteil? 22 Monate Jugendstrafe mit Bewährung. Der junge
Mann, der eine 19-jährige Abiturientin totfuhr, muss nicht ins
Gefängnis, er muss nur 150 Stunden gemeinnützige Arbeit leisten.
Dabei wusste der Fahrer, dass er gar nicht fahren durfte, als er an
jenem Tag ins Auto stieg. Er hat nämlich keinen Führerschein. Und er
fuhr zu schnell. Bei angemessenem Tempo hätte er bremsen können. Das
alles mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zur A14 Halle (ots) - Das Gericht weist ausdrücklich darauf hin, dass es
sich um einen fortgesetzten Planungsfehler handelt. Die Behörden
scheinen also aus der ersten Lektion 2011, als das Planung schon
einmal auf der Kippe stand, nichts gelernt zu haben. Webel gibt sich
stattdessen lieber als Macher, stellt 40 Experten ein und betont, der
vereinbarte Zeitplan werde gehalten. Dass die Planer nun nach dem
Urteil nachsitzen müssen, sei für ihn kein Problem, das könne
aufgeholt werden. Der Schuss könnte aber für den Minister nach hinten
losgehen. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|