Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Islamistischer Extremismus
Leichtes Spiel
BERNHARD HÄNEL
Geschrieben am 10-01-2014 |
Bielefeld (ots) - Der islamistische Extremismus ist vom östlichen
Mittelmeer bis hin zum Persischen Golf auf dem Vormarsch. Er zerstört
eine blühende Region und beraubt Hunderttausende Menschen ihrer
Heimat. Rat- und hilflos schaut der Westen zu, wohlwissend, dass
viele der Ursachen zurückgehen auf seine Politik im letzten
Jahrhundert ebenso wie in unseren Tagen. Franzosen und Briten teilten
die Region unter sich auf, als das Osmanische Reich in sein Ende
taumelte. Sie schufen Kunststaaten wie den Irak und den Libanon,
etablierten erst Könige, dann Präsidenten, die diktatorisch
herrschten und keine Rücksicht nahmen auf die Ethnien ihrer Staaten
oder religiöse Minderheiten. "Teile und herrsche" war das Prinzip.
Neues Unheil brachte der vom ehemaligen US-Präsidenten George W. Bush
ausgerufene Kampf gegen den Terror. In seiner Folge wuchs das Chaos
und ließ ein Überschwappen der Arabellion nicht zu. Kräfte, die einen
Ausgleich zwischen Sunniten und Schiiten hätten versuchen können,
hatten keine Chance. Und so haben der schiitische Iran und das
sunnitisch-wahabitische Saudi-Arabien ein leichtes Spiel im Kampf um
die Vorherrschaft. Tatenlos zusehen, wie dieser Kampf ausgeht, kann
der Westen dennoch nicht. Zu viel steht auf dem Spiel. Nicht, weil
Deutschland weiter Waffen nach Riad verkaufen will. Eher geht es
darum, eine schiitische Atombombe zu verhindern. Und es geht um das
Existenzrecht Israels.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
505683
weitere Artikel:
- Westfalenpost: Zeit für die Wahrheit
Von Monika Willer Hagen (ots) - Fahrlässig, unverantwortlich: Das sind nur die
höflichen Stichworte, mit denen man das Verhalten von
Verwaltungsspitze und Politik gegenüber dem Theater Hagen und seinen
Beschäftigten beschreiben muss. Hier wird ein Haus, das unter
schwierigen Bedingungen hervorragend funktioniert, seit Jahren mit
Vorsatz beschädigt. Der positive Imagegewinn, den die Hagener Bühne
für die Stadt erspielt, ist mit Geld gar nicht zu beziffern. Und das
wissen die Stadtväter auch. Allerdings wollen sie keine Verantwortung
für die Demontage mehr...
- Westdeutsche Zeitung: Wirbel um EU-Empfehlung zu Hartz IV für Zuwanderer - Steilvorlage aus Brüssel
Ein Kommentar von Stefan Vetter Düsseldorf (ots) - Deutschland ist ein ausländerfreundliches Land.
Mehr als zwei Drittel der Bundesbürger begrüßen nach einer Umfrage,
dass qualifizierte Arbeitskräfte aus anderen Staaten zu uns kommen.
Die Ansicht, wonach Deutschland kein Einwanderungsland sei, hat
längst ausgedient. Ungefähr genauso viele Bundesbürger, nämlich 70
Prozent, sagen aber auch, dass Zuwanderer, die sich nicht um einen
Job bemühen, unser Land wieder verlassen sollten.
Das eine erwächst aus dem anderen. Denn warum sollte ein
Nicht-Deutscher, - sofern mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Sozialhilfe für EU-Zuwanderer Bielefeld (ots) - Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man auf
den Gedanken kommen, dass die europakritische Partei AfD die
EU-Kommission unterwandert habe. Was dieser Tage zum sensiblen
Zuwanderungsthema aus Brüssel kommt, ist Munition für den
Europawahlkampf - für die Gegner der europäischen Idee. Sollte die
EU-Kommission in einer Stellungnahme an den Europäischen Gerichtshof
tatsächlich gefordert haben, Deutschland dürfe arbeitslose Zuwanderer
aus anderen EU-Staaten (gemeint sind Rumänien und Bulgaren) nicht
generell von Hartz mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur 32-Stunden-Woche für Eltern Bielefeld (ots) - Nur 32 Stunden pro Woche sollen Eltern künftig
arbeiten, um mehr Zeit mit ihren kleinen Kindern zu verbringen,
findet Familienministerin Manuela Schwesig (SPD). Prima Idee, dürften
manche Eltern spontan äußern. Denn ihr Lohnausfall soll zum Teil
sogar aus Steuermitteln ausgeglichen werden. Doch Schwesigs Vorschlag
ist unbezahlbar. Und mehr Kinder wird er auch nicht bringen. Nicht
ohne Grund erteilte Bundeskanzlerin Merkel ihrer Familienministerin -
nur wenige Stunden nachdem die Nachricht auf dem Markt war - verbal mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Soziales / Familie / Arbeit Osnabrück (ots) - Klatsche für Schwesig
Das hat gesessen: Kaum hatte die neue Familienministerin Manuela
Schwesig eine 32-Stunden-Woche für junge Mütter und Väter ins
Gespräch gebracht, da kam auch schon die schroffe Absage aus dem
Kanzleramt. Verwunderlich war das nicht. Denn die Überlegungen der
Sozialdemokratin gehen weit über die Vereinbarungen im
Koalitionsvertrag hinaus. Und offensichtlich war der Vorstoß nicht
mit dem Regierungspartner CDU/CSU abgesprochen, die Abfuhr damit
programmiert. Für Kanzlerin Angela Merkel bot mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|