RNZ: Ängste - Kommentar zu Organspende
Geschrieben am 15-01-2014 |
Heidelberg (ots) - Es ist so ähnlich wie beim Geld: Wer spendet,
will einigermaßen Gewissheit, dass die Gabe auch bei Bedürftigen
ankommt. Dieses Vertrauen ist verloren gegangen, weil einige Ärzte
ihre Patienten "bedürftiger" gemacht haben, als sie es eigentlich
waren. Der Unterschied ist: Der Spender kann nicht anderswo
sinnvoller spenden. Er hat auch von dem zu spendenden Wert nichts
mehr. Es spricht eigentlich nichts dagegen, dennoch zu spenden, auch
wenn die Hilfe womöglich nicht optimal ankommt. Denn die Alternative
wäre - gar nicht zu helfen. Das ist der rationale Aspekt. Der
emotionale ist: Wenn auf der Empfängerseite gepfuscht wurde, wie
sieht es auf der Geberseite aus? Wird der Träger des Spenderausweises
noch als Patient gesehen - oder nur als Ersatzteillager? Diese Ängste
auszumerzen wird noch lange dauern.
Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Dr. Klaus Welzel
Telefon: +49 (06221) 519-5011
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
506490
weitere Artikel:
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Ärztemangel/zur Medizinerausbildung in Ostwestfalen-Lippe Bielefeld (ots) - Trotz einstimmiger Resolutionen des Bielefelder
Stadtrates und des Regionalrates, dem politischen Gremium bei der
Bezirksregierung, hat die rot-grüne Landesregierung eine medizinische
Fakultät an der Uni Bielefeld abgelehnt. Ein solches Vorhaben wäre
zwar mit veranschlagten 145 Millionen Aufbau- und 60 Millionen Euro
Unterhaltskosten teuer geworden. Aber es hätte die Region als
Wissenschaftsstandort gestärkt und weitere Forschungsprojekte nach
OWL gelockt. Dass das Land nun 795 000 Euro für das Projekt ungenutzt
lässt, mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Konjunktur / BIP / Haushalt Osnabrück (ots) - Blendend
Es ist fast zu schön, um wahr zu sein. Deutschland hat einen
beinahe ausgeglichenen Staatshaushalt, die Zahl der Beschäftigten
eilt von Rekord zu Rekord, die Steuerquellen sprudeln, der private
Konsum erweist sich als Konjunkturlokomotive. Und auch die Aussichten
auf weiteres Wachstum sind durchaus erfreulich. So traut die Weltbank
Deutschland ein Plus von 1,9 Prozent im laufenden Jahr zu. Es sind
alles in allem blendende Aussichten.
Wo Licht ist, ist freilich auch Schatten. Niemand sollte sich in mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Afghanistan / Konflikte / Bundeswehr Osnabrück (ots) - Wir haben versagt
Deutschland beendet seinen Kriegseinsatz in Afghanistan, doch der
Gegner ist nicht geschlagen. Im Gegenteil: Die Taliban sind weiter
auf dem Vormarsch. Es wird Zeit, dass Kanzlerin Angela Merkel die
Wahrheit ausspricht: Wir haben in Afghanistan versagt.
Nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 hatten die USA
noch viele Verbündete, um in Afghanistan einzugreifen. In Deutschland
rief die damalige rot-grüne Bundesregierung die Losung aus:
Deutschlands Sicherheit wird auch am Hindukusch mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Zuwanderung / Bundesregierung Osnabrück (ots) - Goodbye, Deutschland
Alle sprechen über Zuwanderung, doch kaum einer schaut auf die
Abwanderer. Verständlich, die 1,08 Millionen Menschen, die laut
Migrationsbericht im Jahr 2012 nach Deutschland gekommen sind, machen
etwas her. Doch was ist mit den fünf Prozent, um die die Zahl der
Auswanderer gestiegen ist? Zieht man die 712 000, die Deutschland den
Rücken gekehrt haben, von der Million ab, wächst die Bevölkerung in
der Republik unterm Strich um nur 370 000 Menschen.
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Bildung / Schulen Osnabrück (ots) - Was Schüler sonst noch lernen
Die Lehrer machen ihre Drohung wahr: Bis auf Weiteres sollen
Schüler an einer ganzen Reihe von Gymnasien auf Klassenfahrten
verzichten. Nach gängiger Arbeitskampflogik ist das der konsequente
nächste Schritt angesichts der unverändert strikten Linie der
Landesregierung, die an ihren Plänen zur Mehrarbeit festhält.
Zu derselben Logik - einerlei, ob man in diesem Zusammenhang nun
von Boykott oder Streik spricht - gehört auch, dass Druck nur dadurch
entsteht, dass irgendwer die mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|