Mitteldeutsche Zeitung: zu Rentenplänen
Geschrieben am 16-01-2014 |
Halle (ots) - Die von echter Not bedrohten Erwerbsgeminderten
haben eben keine Lobby. Genauso wenig wie alleinerziehende
Verkäuferinnen, Langzeitarbeitslose oder prekäre Solo-Selbstständige.
Stattdessen bedienen Union und SPD ihre Klientel - ältere Mütter und
Facharbeiter mit langjähriger Erwerbsbiografie. Doch diese
Personengruppen sind bereits jetzt vergleichsweise gut versorgt.
Zahlen müssen für sie nicht nur die jungen Beitragszahler, sondern
auch alle anderen Ruheständler, deren Rentenanpassung durch den
systemwidrigen Eingriff nun deutlich magerer ausfällt. Letztlich
leistet dieses Gesetz also dem Vorschub, was es eigentlich zu
bekämpfen vorgibt - der Altersarmut. Ein trauriges Paradox.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
506738
weitere Artikel:
- Badische Zeitung: Ausbau der Ganztagsschulen: Lernfähige CDU
Kommentar von Andreas Böhme Freiburg (ots) - Gut Ding will Weile haben, aber ob es gleich 45
Jahre sein müssen? Das Aufatmen nach jahrzehntelanger Debatte
zwischen Politik, Bildungsexperten und Schulträgern über die
Ganztagsschule ist also verständlich. Endlich herrscht
Rechtssicherheit, und der Beitrag, den die im Südwesten meist
wohlhabenden Kommunen für die Ganztagsgrundschule zu leisten haben,
ist überschaubar. Nur: Was jetzt vereinbart wurde, ist nur ein
Rahmen. Gefüllt wird er auf unterschiedliche Weise. Jede Kommune kann
sich selbst verwirklichen. Das mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Renten / Bundesregierung Osnabrück (ots) - Den Bogen überspannt
Wie schade. Das Rentenpaket, das CDU, CSU und SPD geschnürt haben,
ist zwar viele Milliarden Euro schwer. Auch lösen die Koalitionäre
damit eine Reihe von Wahlversprechen ein. Ein sinnvolles und
nachhaltiges Gesamtkonzept stellen die Pläne aber leider nicht dar.
Vor allem die Finanzierung der Mütterrenten aus Beitragsmitteln
ist ungerecht. Denn es werden Leistungen erbracht, denen keine
Beiträge gegenüberstehen. Auch ist und bleibt es eine
gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die Erziehung mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Justiz / Konflikte / Libanon Osnabrück (ots) - Der lange Arm Assads
Die Ermordung des früheren Ministerpräsidenten Rafik Hariri hat
den Libanon bereits vor neun Jahren beinahe in einen Bürgerkrieg
gestürzt. Während in Den Haag nun der Prozess gegen vier mutmaßliche
Täter begonnen hat, steht das kleine Land im Nahen Osten immer noch
am Abgrund: Politisch gelähmt und entlang konfessioneller Trennlinien
gespalten, gerät es unaufhaltsam in den Sog des syrischen
Bürgerkriegs.
Hariris Tod führte zu Protesten der libanesischen Bevölkerung
gegen die Besatzung mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Universitäten / Studium / Lehramt Osnabrück (ots) - Etikettenschwindel
Die Zulassungspraxis der Universität Osnabrück zu
Masterstudiengängen für Lehramtsanwärter sei nicht
verfassungskonform, urteilt das Verwaltungsgericht. Möglicherweise
ist also zahlreichen Studenten auf Basis einer unrechtmäßigen
Regelung der Traumberuf verbaut worden. Und dies nicht nur in
Osnabrück, sondern an zahlreichen weiteren Unis in Deutschland, die
auf halber Strecke nach Notenschnitt entscheiden, wer Lehrer werden
darf und wer nicht.
Das alles unter Vorbehalt, denn das Osnabrücker mehr...
- Ostthüringer Zeitung: Kommentar "Auf Kosten der Armen" von Peter Hahne Gera (ots) - Höhere Renten für 9,5 Millionen Mütter,
abschlagsfreie Rente schon ab 63 Jahren für viele Arbeitnehmer: Das
große Rentenpaket der Koalition zum 1. Juli ist im Entwurf fertig -
und wird ziemlich teuer: Die Koalition will die Rentenkasse mit
jährlich neun, später elf Milliarden Euro belasten, allein bis 2020
kostet das 60 Milliarden. Nicht alles ist schlecht am Rentenpaket:
Im Gesetzentwurf von Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD)
finden sich eine höhere Erwerbsminderungsrente und ein kleines
Rentenplus für mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|