Caritas begrüßt Vorstoß zur Abschaffung von Exporthilfen nach Afrika
- Hilfswerk kritisiert Folgen der aktuellen EU-Agrarpolitik - Stärkere Förderung kleinbäuerlicher Landwirtschaft notwendig
Geschrieben am 17-01-2014 |
Freiburg (ots) - Caritas international begrüßt die Ankündigung des
EU-Landwirtschaftskommissars, Subventionen für europäische
Agrarexporte nach Afrika abschaffen zu wollen. "Es wäre gut, wenn die
unfairen, wettbewerbsverzerrenden Exporthilfen nach Afrika endlich
gestoppt werden würden. Ein solcher Schritt würde den Aufbau einer
eigenen afrikanischen Agrarproduktion fördern und wäre somit ein
wichtiger Beitrag zur Bekämpfung des Hungers in Afrika. Wir hoffen,
dass den Ankündigungen Taten folgen", so Christoph Klitsch-Ott,
Referatsleiter Afrika bei Caritas international. Das Hilfswerk des
Deutschen Caritasverbandes fordert die deutsche Entwicklungshilfe
auf, sich stärker für die Förderung der kleinbäuerlichen
Landwirtschaft einzusetzen.
Die derzeit praktizierte EU-Agrarpolitik habe fatale Folgen für
Afrika, kritisiert Caritas international: Die afrikanischen Bauern
werden durch die verfehlte Politik der EU massiv in ihrer
Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigt. Viele afrikanische Staaten sind
deshalb nicht mehr in der Lage, sich selbst mit Agrarprodukten zu
versorgen. Klitsch-Ott: "Die EU-Exporthilfen haben viele existierende
lokale Märkte für Fleisch, Milch und Getreide zerstört. Millionen von
afrikanischen Bauern sind in die Armut getrieben worden." Die
Abschaffung der EU-Exporthilfen könne dazu beitragen, dass es sich
wieder lohne, in die nachhaltige ländliche Entwicklung der
afrikanischen Länder zu investieren. Insbesondere Deutschland solle
sich stärker für die Förderung der kleinbäuerlichen Landwirtschaft
einsetzen. "Das wäre ein logischer und fairer zweiter Schritt,
nachdem die afrikanischen Märkte zuvor durch die EU-Dumpingpreise
zerstört worden sind."
Caritas international, das Hilfswerk des Deutschen
Caritasverbandes, engagiert sich seit 40 Jahren in Afrika im Kampf
gegen den Hunger. Aktuell werden beispielsweise im Rahmen der
Dürreprävention Kleinbauern mit cash-for-work-Projekten dabei
unterstützt, ihre landwirtschaftlichen Erträge durch ein effizientes
Wassermanagement zu steigern.
- Caritas international, Freiburg, Spendenkonto 202 bei der Bank
für Sozialwirtschaft Karlsruhe BLZ 660 205 00 oder online unter:
www.caritas-international.de
- Charity SMS: SMS mit CARITAS an die 8 11 90 senden (5 EUR zzgl.
üblicher SMS-Gebühr, davon gehen direkt an Caritas international
4,83 EUR)
- Diakonie Katastrophenhilfe , Berlin, Spendenkonto 502 502 bei
der Evangelischen Darlehensgenos-senschaft, BLZ 2106 0237 oder
online www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/
- Charity SMS: SMS mit NOT an die 8 11 90 senden (5 EUR zzgl.
üblicher SMS-Gebühr, davon gehen direkt an Diakonie
Katastrophenhilfe 4,83 EUR)
Caritas international ist das Hilfswerk der deutschen Caritas und
gehört zum weltweiten Netzwerk der Caritas mit 165 nationalen
Mitgliedsverbänden.
Pressekontakt:
Herausgeber: Deutscher Caritasverband, Caritas international,
Öffentlichkeitsarbeit, Karlstraße 40, 79104 Freiburg. Telefon
0761/200-0. Michael Brücker (Durchwahl -293, verantwortlich),
Achim Reinke (Durchwahl -515). www.caritas-international.de
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