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Vor der Jahrespressekonferenz der Deutschen Bank: foodwatch fordert Veröffentlichung der zugesagten Studie über Nahrungsmittelspekulation - 20.000 unterzeichen Online-Petition gegen Geheimhaltung

Geschrieben am 28-01-2014

Berlin (ots) - Die Verbraucherorganisation foodwatch hat die
Deutsche Bank aufgefordert, bei ihrer Jahrespressekonferenz an diesem
Mittwoch (29. Januar) die seit zwei Jahren versprochene Studie über
die Folgen der Nahrungsmittelspekulation zu veröffentlichen. Auch im
Internet wächst der Protest gegen das Geldhaus, weil es die zugesagte
Studie unter Verschluss hält: Eine Online-Petition an die
Vorstandsvorsitzenden Anshu Jain und Jürgen Fitschen unter
www.change.org/dbcoverup haben in nur 72 Stunden bereits mehr als
20.000 Menschen unterzeichnet.

"Die Deutsche Bank macht es sich bei einem ernsten Problem viel zu
einfach, wenn sie sagt: Es gibt kein Problem, basta. Wir erwarten,
dass die Vorstandsvorsitzenden offen legen, auf Basis welcher Quellen
sie zu ihrer Einschätzung kommen - denn nur dann kann die
Öffentlichkeit bewerten, wie ernst sie es mit ihrer Prüfung wirklich
gemeint haben", erklärte foodwatch-Geschäftsführer Thilo Bode.

Nachdem die Deutsche Bank Ende 2011 ins Zentrum der Kritik an der
Spekulation mit Nahrungsmitteln gerückt war, hatte sie im Januar 2012
in einem Schriftwechsel mit foodwatch angekündigt, "in den kommenden
Monaten eine umfassende Studie zum Thema Handel mit Agrarrohstoffen
und Hunger zu erarbeiten" und diese öffentlich zu diskutieren. Anfang
2013 schließlich erklärte der Co-Vorstandsvorsitzende Jürgen
Fitschen, an dem Geschäftsfeld festhalten zu wollen - ohne jedoch
eine Studie vorzulegen. Ohne wissenschaftliche Quellen zu benennen
behauptete er, an den Vorwürfen, Agrarspekulation trage nicht zu
steigenden Preisen bei, sei nichts dran. Dies habe die Prüfung einer
internen Arbeitsgruppe ergeben. Die Deutsche Bank verweigert jedoch
die Offenlegung ihrer Analyse. Die kritische Öffentlichkeit kann
damit nicht nachvollziehen, auf welcher Basis sie zu ihren Schlüssen
gekommen ist.

Link:

- Online-Petition "Veröffentlichen Sie endlich die versprochene
Studie zum Thema Nahrungsmittelspekulation!" an die Deutsche
Bank: www.change.org/dbcoverup

Quellen:

- Schriftwechsel der Deutschen Bank mit foodwatch:
http://bit.ly/1aZWUCx (Ankündigung der Studie: siehe E-Mail S.
13)



Pressekontakt:
foodwatch e.V.
Martin Rücker
E-Mail: presse@foodwatch.de
Tel.: +49 (0)30 / 24 04 76 - 2 90


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