Rheinische Post: Chef der Wirtschaftsweisen übt scharfe Kritik an Rente mit 63/
Schmidt: "Renteneintrittsalter sollte ab 2029 weiter steigen"
Geschrieben am 29-01-2014 |
Düsseldorf (ots) - Der Chef der Wirtschaftsweisen, Christoph
Schmidt, hat die Einführung der Rente mit 63 als Teil des
Rentenpakets von Sozialministerin Andrea Nahles (SPD) scharf
kritisiert. "Die Politik sollte die Rente mit 63 auf keinen Fall
einführen. Dadurch würden richtige und wichtige Weichenstellungen der
Vergangenheit konterkariert", sagte Schmidt der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Online-Ausgabe). "Gerade in der
Rentenversicherung zeigen sich die Erfolge der Agenda 2010 doch
besonders deutlich", sagte der Vorsitzende des Sachverständigenrats
zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (SVR). Die
Rente mit 63 würde eine Welle der Frühverrentung begünstigen. "Das
ist das genaue Gegenteil von dem, was wir brauchen", sagte Schmidt.
Statt einer Abkehr von der Rente mit 67 wäre vielmehr die Fortführung
der Agenda-Reformen geboten. "Um die finanzielle Stabilität der
Rentenversicherung langfristig zu sichern, sollte das
Renteneintrittsalter ab dem Jahr 2029 regelgebunden weiter ansteigen,
orientiert an der absehbaren Entwicklung der künftigen
Lebenserwartung", forderte Schmidt.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
508863
weitere Artikel:
- Kassenärzte haben wenig Vertrauen in eigene Standesvertretung Hamburg (ots) - Die niedergelassenen Ärzte haben offenbar keine
sehr hohe Meinung von ihrer derzeitigen Standesvertretung: Käme es
heute zu einer Urabstimmung über die Zukunft der Kassenärztlichen
Vereinigungen (KV), würde ein Großteil der Ärzte für die Schließung
dieser Einrichtungen votieren. Dies lässt zumindest die Auswertung
einer Umfrage im Online-Ärztenetzwerk Hippokranet vermuten: Nur 81
der bislang 824 befragten niedergelassenen Ärzte (9,7 Prozent) würden
in einem solchen Fall für den Fortbestand des jetzigen KV-Systems
ohne mehr...
- phoenix-Kamingespräch: Elmar Theveßen mit dem iranischen Außenminister Mohammad Javad Zarif - Sonntag, 2. Februar 2014, 19.00 Uhr Bonn (ots) - Der Iran rückt wieder in den Fokus der
Weltöffentlichkeit: Auf der 50. Münchner Sicherheitskonferenz am
Wochenende wird dies mehr als sichtbar. Dazu trägt auch der Besuch
des iranischen Außenministers Mohammad Javad Zarif bei. In München
werden nicht nur die Fragen von Cyber-Security und transatlantischer
Partnerschaft, sondern auch der Atomkonflikt mit dem Iran und die
Syrien-Krise von hochkarätigen Referenten diskutiert.
Seit dem Regierungswechsel in der islamischen Republik im
vergangenen Jahr spürt man deutliche mehr...
- Deutsche Fernsehlotterie zieht Bilanz: Glücksspielstaatsvertrag gefährdet Soziallotterien Hamburg (ots) - Sinkende Losverkäufe durch Einschränkungen bei
Vertrieb und Werbung / Soziale Einrichtungen erhalten immer weniger
Geld / Klage vor dem Verwaltungsgericht
Im ersten vollen Jahr nach Inkrafttreten des neuen
Glücksspielstaatsvertrages zieht die Deutsche Fernsehlotterie eine
ernüchternde Bilanz. "Wir sehen erhebliche Mängel in der Umsetzung
des bundesweit vorgegebenen Rahmens", so Geschäftsführer Christian
Kipper. Die Erlöse, die aus den Losverkäufen 2013 für karitative
Zwecke zur Verfügung gestellt werden konnten, mehr...
- Kinderzuschlag: Paritätischer mahnt Gerechtigkeit für Familien an Berlin (ots) - Als richtigen armutspolitischen Schritt unterstützt
der Paritätische Wohlfahrtsverband den Vorschlag von
Bundesfamilienministerin Schwesig, den Kinderzuschlag für Familien
mit geringem Einkommen zu erhöhen. Zugleich fordert der Verband
jedoch eine deutliche Kindergelderhöhung, um die soziale Schieflage
in der Förderung von Spitzenverdienern und Normalverdienern mit
Kindern endlich zu beseitigen.
"Wir begrüßen, dass die Familienministerin bei der anstehenden
Erhöhung des Kinderfreibetrages im Steuerrecht auch Familien mehr...
- stern-RTL-Wahltrend: Union legt zu - SPD profitiert weiter nicht von Regierungsbeteiligung - Großer Rückhalt für Merkel Hamburg (ots) - Die Union hat die kleine Delle in der
Wählersympathie wieder ausgebügelt, die nach den Irritationen um ihre
interne Debatte über Zuwanderung aus der EU entstanden war. Im
wöchentlichen stern-RTL-Wahltrend gewinnt sie zum zweiten Mal in
Folge 1 Punkt hinzu und steigt auf 42 Prozent. Die SPD verharrt bei
23 Prozent. Die Linke fällt im Vergleich zur Vorwoche um 1 Punkt auf
9 Prozent. Die Grünen klettern um 1 Punkt auf 11 Prozent und damit
auf ihren besten Wert seit der Bundestagswahl vom 22. September 2013.
15 Prozent mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|