(Registrieren)

neues deutschland: NSU nicht einzige Rechtsterrorzelle

Geschrieben am 02-02-2014

Berlin (ots) - Das NSU-Mördertrio war nicht die einzige bewaffnete
Nazizelle mit rechtsterroristischem Hintergrund. Das enthüllt die in
Berlin erscheinende Tageszeitung "neues deutschland" in ihrer
Montagausgabe. Die Behörden hätten Terrornetze wie das des späteren
NSU aus Thüringen 1999/2000 nachweislich in Berlin, Brandenburg,
Sachsen, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen festgestellt. Seit Februar
2000 wurde vom Berliner LKA beispielsweise ein »Ermittlungsverfahren
gegen Personen aus dem Anti-Antifabereich« geführt, so berichtet die
Zeitung. Bereits im Oktober 1999 habe es bei zwölf Personen in vier
Bundesländern zeitgleich Hausdurchsuchungen gegeben. Trotzdem
stritten Verfassungsschutz und Bundesinnenministerium die Existenz
einer bundesweit vernetzten rechtsterroristischen Bewegung jahrelang
ab. Es gebe allenfalls "Kleingruppen", die nur auf Aktionen der
Antifa reagierten. Die Generalbundesanwaltschaft lehnte es immer
wieder ab, Ermittlungen gegen Neonazi-Vereinigungen nach dem
Terrorstrafrechtsparagrafen 129a zu übernehmen.



Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion

Telefon: 030/2978-1715


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

509592

weitere Artikel:
  • Der Tagesspiegel: CSU zurückhaltend gegenüber neuer Sicherheits- und Außenpolitik / Hasselfeldt: Militärisches Engagement Deutschlands entspricht seiner Leistungsfähigkeit Berlin (ots) - Die CSU bewertet Forderungen nach einer neuen Sicherheits- und Außenpolitik mit mehr militärischem Einsatz zurückhaltend. Nach der Münchner Sicherheitskonferenz sagte CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt dem Berliner "Tagesspiegel" (Montagausgabe): "Es ist gut, dass wir bei unserem Engagement in der Welt die Einsätze sehr sorgfältig abwägen." Deutschland engagiere sich bereits jetzt "vielfältig". Rund 5000 Soldatinnen und Soldaten seien derzeit im Ausland im Einsatz. Dazu kämen viele tausend Entwicklungshelfer. mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Alice Schwarzer/Steuerhinterziehung Halle (ots) - Juristische Strafen bleiben ihr erspart: Sie zeigte sich rechtzeitig selbst an. Die Millionensumme, die sie nachzahlte, enthielt einen Sicherheitspuffer: Der Betrüger zahlt mehr, damit die Selbstanzeige nicht an Rechenfehlern scheitert. Das beweist, wie nötig die Reform des Instruments ist: Wer formale Fehler macht wie Hoeneß, dem droht Haft. Wer dank Zufall richtig liegt, bleibt straffrei. Das riecht nach Willkür. Wie die ganze Regelung: Unter Kleine-Leute-Verbrechen gibt es jedenfalls keins, das bei Selbstanzeige mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Sicherheitskonferenz Halle (ots) - Und was ist jetzt zu tun? Jetzt sollten wir für den Moment auf die üblichen Zuspitzungen verzichten, niemanden gleich diffamieren als Kriegstreiber oder realitätsfremden Pazifisten. Es ist ein fataler Kurzschluss, mehr internationales Engagement sofort gleichzusetzen mit mehr Militäreinsätzen der Bundeswehr - und es ist ärgerlich, dass dies in mancher Reaktion auf Gaucks Rede geschehen ist. Ziel einer aktiveren Außenpolitik muss es sein, den Zuspitzungen von Krisen, wie wir sie seit drei Jahren in Syrien erleben und mehr...

  • Frankfurter Rundschau: Frankfurter Rundschau - Kommentar zur 50. Münchner Sicherheitskonferenz Frankfurt (ots) - Es wäre ein fataler Kurzschluss, mehr internationales Engagement sofort gleichzusetzen mit mehr Militäreinsätzen der Bundeswehr - und es ist ärgerlich, dass dies bereits aus mancher Reaktion auf Gaucks Rede herauszuhören war. Ziel einer aktiveren Außenpolitik muss es sein, den Zuspitzungen von Krisen vorzubeugen, wie wir sie seit drei Jahren in Syrien erleben und wie sie womöglich in Zentralafrika droht. Was simpel klingt, wird Zumutungen enthalten, da sollten wir uns nichts vormachen. Es ist auch an Deutschland, mehr...

  • Berliner Zeitung: Zur Diskussion um eine neue deutsche Außenpolitik: Berlin (ots) - Es wäre ein fataler Kurzschluss, mehr internationales Engagement sofort gleichzusetzen mit mehr Militäreinsätzen der Bundeswehr - und es ist ärgerlich, dass dies bereits aus mancher Reaktion auf Gaucks Rede herauszuhören war. Militärisch sind Konflikte nicht zu lösen. Alles andere als hilfreich ist es da, wenn Ursula von der Leyen nun die Verlegung eines Lazarettflugzeugs in die Zentralafrikanische Republik als Ausweis für mehr außenpolitisches Engagement feiert. Pressekontakt: Berliner Zeitung Redaktion Telefon: mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht