WAZ: Das Revier und die vielen Vorurteile. Kommentar von Thomas Wels
Geschrieben am 03-02-2014 |
Essen (ots) - Wir sind ja schon einiges gewohnt an Vorurteilen
über das Ruhrgebiet. Viele Probleme sind richtig beschrieben. Die
Arbeitslosigkeit ist hoch, die Städte sind klamm. Alles richtig. Nun
aber das Symbol für diese Region, den Doppelbock der Zeche
Zollverein, hinzustellen als Inbegriff der Verarmung, ist in etwa so
intelligent wie den Abstieg des 1. FC mit dem Kölner Dom zu
verbinden. Der Wohlfahrtsverband, mit Sitz im fernen Berlin, hat
einen Doppel-Bock geschossen. Abgesehen von preisgekrönter
Bauhaus-Architektur und technischer Meisterleistung steht Zollverein
auch für das deutsche Wirtschaftswunder. Ohne das Ruhrgebiet wäre der
Aufstieg aus den Trümmern des Zweiten Weltkrieges nicht möglich
gewesen. Ende der 50er-Jahre waren in Kohle und Stahl 800000 Menschen
beschäftigt. Heute sind es noch 40000. Das ist Strukturwandel der
verschärften Art, diese Region nimmt ihn an. Allen Vorurteilen zum
Trotz ist das Revier nicht nur äußerst lebenswert, sondern in vielen
Branchen Weltspitze. Wer sehen will, der kann das auch erkennen.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
509831
weitere Artikel:
- Märkische Oderzeitung: Zu den Fällen von Steuerbetrug bei Prominenten meint die "Märkische Oderzeitung" aus Frankfurt (Oder): Frankfurt/Oder (ots) - Dass zur besitzenden Minderheit, die
wissentlich betrügt, eine moralische Instanz der Frauenbewegung und
ein allseits geschätzter sozialdemokratischer Kulturpolitiker
gehören, ist ein Jammer. Dass der Betrug kaum Konsequenzen hat,
ändert nichts an der Zerstörung ihrer Glaubwürdigkeit. +++
Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD
Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de mehr...
- Voith-Chef Lienhard neuer Vorsitzender des Asien-Pazifik-Ausschusses Berlin (ots) -
Sperrfrist: 03.02.2014 19:15
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
- Gleichberechtigung, Partnerschaft und nachhaltige Entwicklung
Schwerpunkte der künftigen APA-Arbeit
- Deutschland muss sich auch für Investoren aus Asien öffnen
- Unternehmen, die künftig nicht in Asien präsent sind, werden
international unbedeutend sein
Hubert Lienhard, Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung der
Voith GmbH, hat am Montag, mehr...
- Allgemeine Zeitung Mainz: Zuckerbergs Matrix
Kommentar von Lars Hennemann zu Facebook Mainz (ots) - Facebook ist tot. Spätestens 2017. Das jedenfalls
haben kürzlich sogenannte Experten behauptet, bei denen man nie weiß,
ob sie wirklich Ahnung von der Materie haben oder doch nur einen
Stapel Google-Aktien im Depot. Wir wagen hier deshalb einmal eine
Prognose: Auch in den nächsten drei Jahren wird das blaue Unternehmen
mit dem charakteristischen Daumen das soziale Miteinander
entscheidend prägen - und sein mit Begriffen wie "Freunde" und
"Gefällt mir" in kindliche Sprache gekleidetes Treiben endgültig in
ein dauerhaft mehr...
- Börsen-Zeitung: Wie die EZB die Banken sieht, Kommentar zum Bilanztest von Bernd Neubacher Frankfurt (ots) - Mehr und mehr gewinnt die Bilanzprüfung der EZB
an Konturen und damit auch die Sichtweise der Notenbank auf Europas
Bankensektor. Dass sich laut EZB unter den 29 Banken mit den
"wichtigsten Handelsbüchern" auf ihrem Radar gleich neun deutsche
Häuser finden, darunter die HSH Nordbank, nicht aber die Nord/LB, wer
hätte das gedacht? Und dass sich die Prüfer einer Neubewertung der
sogenannten Level-3-Assets der Banken annehmen wollen, darf als
Fingerzeig dahin gelten, wo nach Einschätzung der künftigen Aufsicht
Risiken mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Hypo Real Estate Bielefeld (ots) - Ehemalige Aktionäre der Hypo Real Estate (HRE)
verlangen von der seit 2009 verstaatlichten Bank Schadenersatz in
Höhe von etwa 1,1 Milliarde Euro. Verlierer könnten wieder einmal die
Steuerzahler sein. Erst hatten sie das Institut, das sich verzockt
hatte, vor der Pleite bewahrt. Jetzt müssen sie unter Umständen die
klagenden Aktionäre entschädigen. Das klingt zwar bitter und viele
Bürger, die mit Wertpapieren nichts zu tun haben wollen, werden sich
angesichts dieser Ungerechtigkeit empören - gleichwohl ist die
juristische mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|