SpoBiS 2014: DFL, Private Wettanbieter, Oddset und Politiker halten das Lizenzierungsverfahren zum Glücksspielstaatsvertrag für gescheitert - Lösung liegt in kontrollierter Marktöffnung
Geschrieben am 03-02-2014 |
Düsseldorf (ots) - DFL-Public Affairs-Direktor Dr. Holger Blask,
Hans-Jörn Arp, Parlamentarischer Geschäftsführer der
CDU-Landtagsfraktion Schleswig-Holstein, Christoph Schmidt,
Geschäftsführer von Oddset Deutschland Sportwetten und
Maxcat-Geschäftsführer Stefan Meurer zogen gemeinsames Fazit: Das
Lizenzierungsverfahren zum neuen Glücksspielstaatsvertrag, das die
Lizenzierung von 20 Sportwettenanbietern vorsieht, werde zu keinem
zufriedenstellenden Ergebnis führen. Unter anderem die im
Glücksspielstaatsvertrag vorgesehene Limitierung auf 20 Lizenzen
entspreche nicht den Marktgegebenheiten.
Für lösbar hielten die Teilnehmer an dem Panel "Sport & Politik"
auf dem SpoBIS die verfahrene Vergabesituation mit einer regulierten
Öffnung des Marktes nach Vorbild des Glücksspielgesetzes in
Schleswig-Holstein. Dieses sieht keine Höchstzahl von Genehmigungen
vor und regelt eine marktkonforme Ausgestaltung von
Onlinegamingangeboten.
Hans-Jörn Arp zog im CCD in Düsseldorf eine positive
Zwischenbilanz zur schleswig-holsteinischen Regulierung: "Die von uns
lizenzierten Anbieter haben im vergangenen Jahr rund 160 Millionen
Euro an Abgaben gezahlt, von denen rund ein Drittel direkt dem Sport
zuflossen. Auch Lotto konnte von gestiegenen Umsätzen durch
zugelassene Vermittler profitieren."
Dr. Holger Blask wies darauf hin, dass die DFL die Ausarbeitung
des Schleswig-Holsteinischen Modells von Anfang an unterstützt habe.
Die Anforderungen des Glücksspielstaatsvertrags seien im
Lizenzierungsverfahren unmöglich umzusetzen, die Lösung sei die
Überführung des jetzigen Regulierungsmodells in ein kontrolliertes
System nach Kieler Vorbild.
Christoph Schmidt erläuterte, dass Oddset seit dem Inkrafttreten
des Glücksspielstaatsvertrags online noch überhaupt keine Umsätze
machen konnte und befürchtete, dass dieser Zustand noch über ein
weiteres Jahr anhalten könne.
Stefan Meurer war sicher, dass es keine Lizenzerteilungen in dem
aktuellen Lizenzierungsverfahren geben werde und sprach sich
ebenfalls für eine Umsetzung des Schleswig-Holstein-Modells aus.
Pressekontakt:
Sarah Heinrich
SPONSORS
PR & Kommunikation
Tel.: +49 (40) 41 33 00 8-31
E-Mail: heinrich@sponsors.de
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