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Eitelkeit der Top-Manager ist das größte Sicherheitsrisiko: Manager gehen in der Öffentlichkeit zu unbedarft mit Firmengeheimnissen um

Geschrieben am 06-02-2014

Berlin (ots) - Frank Schurgers, Chef der Security-Firma Integris:
Unternehmen konzentrieren sich bei Security-Konzepten zu einseitig
auf technische Aspekte

Berlin, 6. Februar 2014 - Beim Thema Wirtschaftsspionage
konzentrieren sich Unternehmen zu sehr auf technische Aspekte. Diese
Meinung vertritt der Chef der Security-Beratungsfirma Integris Frank
Schurgers. "Wenn überhaupt etwas gemacht wird, dann eher technische
Absicherung, aber das ist zu wenig", kritisierte Schurgers im
Interview mit dem Business-Lifestyle-Magazin 'Business-Punk' (Ausgabe
1/2014). "Informanten, eingeschleuste Agenten, menschliche Quellen,
das sind die entscheidenden Punkte."

Schurgers zufolge gehen Führungskräfte in der Öffentlichkeit viel
zu unbedarft mit den Firmenge-heimnissen ihrer Unternehmen um. "Gehen
Sie mal in die Business-Lounge der Lufthansa. Kaum sitzen Sie da
drin, schon können Sie sich gar nicht mehr retten vor all den Interna
und Details - mir dreht sich da der Magen um." Einige Geheimdienste
setzten reisende Agenten ein, die den ganzen Tag nichts anderes
täten, als im Flugzeug, in Zügen oder Business-Lounges zu sitzen und
zuzuhören. "Und das ist wahnsinnig effektiv."

Oft werde den Führungskräften auch das eigene Ego zum Verhängnis.
"Menschen sind so schwach. Je höher sie in der Hierarchie kommen,
desto eitler werden sie - und desto einfacher ist es, sie
auszuhorchen", argumentierte der Security-Experte. "Ein Top-Manager,
irgendwo allein im Ausland, einsam, keiner kümmert sich um ihn - wenn
Sie den richtig anpacken, redet und redet und redet der. Und merkt es
nicht."



Pressekontakt:
Joachim Haack,
PR/Kommunikation "Wirtschaft" und Corporate Editors,
CAPITAL / BUSINESS PUNK
c/o PubliKom, Tel. 040/39 92 72-0,
E-Mail: presse@publikom.com
www.business-punk.com


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