stern-Umfrage: Jeder Vierte vermisst die FDP - Doch in den Bundestag käme sie laut stern-RTL-Wahltrend weiter nicht
Geschrieben am 12-02-2014 |
Hamburg (ots) - Rund jeder vierte Bundesbürger (26 Prozent)
bedauert, dass die FDP nach ihrer schweren Wahlniederlage vor rund
fünf Monaten nicht mehr im Bundestag vertreten ist. Das ergab eine
Umfrage für das Hamburger Magazin stern. Neben den Anhängern der FDP
selbst (93 Prozent) vermissen vor allem die Wähler der Union (43
Prozent) die Stimme der Liberalen im Parlament. Aber auch 18 Prozent
der Grünen-Sympathisanten, 16 Prozent der SPD-Wähler und 7 Prozent
der Linken-Anhänger trauern der FDP hinterher.
In der Wählerstimmung nutzt der FDP dies Bedauern jedoch nichts:
Wie in der Vorwoche wollen nach dem stern-RTL-Wahltrend weiter nur 4
Prozent der Wähler der FDP ihre Stimme geben. 41 Prozent würden sich
für die Union entscheiden, 1 Punkt weniger als in der Woche zuvor.
Die SPD kommt erneut auf 24 Prozent. Die Linke steigt um 1 Punkt auf
10 Prozent. Die Grünen verharren bei 10 Prozent. Wie die FDP erreicht
auch die AfD 4 Prozent. Auf sonstige kleine Parteien entfallen 7
Prozent.
Die Wahl zum europäischen Parlament Ende Mai, für die von den
Parteien gerade die Spitzenkandidaten nominiert wurden, ist nach
Ansicht von Forsa-Chef Manfred Güllner in Deutschland keine reine
Europawahl. Gegenüber dem stern wies er darauf hin, dass am 25. Mai
in zehn Bundesländern gleichzeitig Kommunalwahlen anberaumt seien.
Der Meinungsforscher zum stern: "Die Parteien vor Ort werden daher in
erster Linie Kommunalwahlkampf machen, dies hat für sie Vorrang.
Schon bei der letzten Wahl 2009 war die Beteiligung in Ländern mit
Kommunalwahl deutlich höher als in den anderen Regionen." Die
Deutschen wollten zwar ein einheitliches Europa. Es sei für sie ein
"Garant des Friedens". Ihr Interesse an der Wahl sei jedoch so
gering, weil die EU-Kommission "als undurchschaubarer, bürokratischer
Moloch" gelte. Der Forsa-Chef zum stern: "Diese Wahrnehmung hat sich
auch nicht dadurch geändert, dass die Rechte des EU-Parlaments bei
der Besetzung der Kommission und ihres Präsidenten gestärkt wurden."
Datenbasis: Das Forsa-Institut befragte vom 3. bis 7. Februar 2014
im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL 2502
repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine
computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die
statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.
Diese Vorabmeldung ist nur mit der Quellenangabe
stern-RTL-Wahltrend zur Veröffentlichung frei.
Pressekontakt:
stern-Redakteur Matthias Weber, Telefon 040 - 3703 4409, oder
Matthias Bolhöfer, RTL-Kommunikation, Telefon 0221 - 4567 4227
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
511458
weitere Artikel:
- Thüringische Landeszeitung: Keine Diäten-Diät / Kommentar von Bernd Hilder zur geplanten Erhöhung der Abgeordneten-Diäten im Deutschen Bundestag Weimar (ots) - Verdienen unsere Volksvertreter zu viel für das,
was sie leisten? Alle Jahre wieder erregt sie die Gemüter, die
Debatte über die Erhöhung von Abgeordneten-Diäten. Damit sollte
endlich Schluss sein, denn die Einkommen von Mandatsträgern sollten
sich genauso entwickeln wie Löhne und Beamtenbesoldungen. Abgeordnete
sollten sich weder einen besonders großen Schluck aus der Pulle
genehmigen noch populistischen Verzicht üben, um ein paar billige
Punkte in der Öffentlichkeit zu machen. Eine Demokratie verträgt auf
Dauer mehr...
- "Es ist etwas faul im Staate Dänemark..." Kindesentführungen, Sorgerecht, Kinderrechte, Grundrechte ...
in der EU?
Brüssel (ots) - ... sagte schon William Shakespeare. Es steht
außer Zweifel, dass die Präsentation von Petitionen in der Causa
Dänemark am 11. Februar 2014 - bereits in der zweiten Auflage - nicht
Anlass für die Aussage des Literaten war. Doch ist dieser Satz auch
in der Präsentation im Petitionsausschuss des Europäischen Parlaments
gefallen und zwar zu Recht.
In Dänemark herrscht ein äußerst fragwürdiger Umgang mit dem
Wohlbefinden von Kindern, welche von mehr...
- Pfeiffer/von Stetten: Hervorragende Wirtschaftsentwicklung nicht gefährden Berlin (ots) - Das Bundeskabinett beschließt am heutigen Mittwoch
den Jahreswirtschaftsbericht 2014. Dazu erklären der
wirtschaftspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Joachim Pfeiffer, und der Vorsitzende des Parlamentskreis Mittelstand
der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Christian von Stetten:
"Die hervorragende Prognose für die wirtschaftliche Entwicklung in
2014 zeigt, dass die deutsche Industrie und mittelständische
Wirtschaft weiter Rückenwind haben. Für die Politik gilt, sich nicht
auf diesen Lorbeeren auszuruhen, mehr...
- Europawahl 2014: Unionsbürgerinnen und -bürger auch in Deutschland wahlberechtigt Wiesbaden (ots) - Wie der Bundeswahlleiter mitteilt, können an der
Europawahl am 25. Mai 2014 in der Bundesrepublik Deutschland auch die
hier wohnenden Bürgerinnen und Bürger der anderen 27 Mitgliedstaaten
der Europäischen Union (Unionsbürger) teilnehmen.
Seit der Europawahl 1994 kann jede wahlberechtigte Unionsbürgerin
beziehungsweise jeder wahlberechtigte Unionsbürger das aktive
Wahlrecht entweder im Wohnsitzmitgliedstaat oder im
Herkunftsmitgliedstaat ausüben. Das Wahlrecht darf jedoch nur einmal
und nur persönlich ausgeübt mehr...
- Wirtschaftsrat: Ständiger Internetausschuß ist das richtige Signal für mehr Wachstum (FOTO) Berlin (ots) -
Anlässlich der für morgen angesetzten Abstimmung über die
Einrichtung eines ordentlichen Ausschusses für Internet und Digitale
Agenda, erklärt der Generalsekretär des Wirtschaftsrates der CDU e.V.
Wolfgang Steiger: "Richtiges Signal für mehr Wachstum: Große
Koalition setzt ständigen Internetausschuss ein." "Der Wirtschaftsrat
begrüßt mit Nachdruck die geplante Einsetzung eines ordentlichen
Ausschusses für Internet und Digitale Agenda im Deutschen Bundestag",
betont Wolfgang Steiger, Generalsekretär des Wirtschaftsrates mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|