Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Neue Verzögerung beim Hauptstadtflughafen
Berlins Berge
WOLFGANG MULKE, BERLIN
Geschrieben am 25-02-2014 |
Bielefeld (ots) - Aus der Ferne ernten die Berliner und
Brandenburger nur noch fassungsloses Kopfschütteln. Jeder
Bananenrepublik gelingt der Bau eines Flughafens, nur der deutschen
Hauptstadt nicht. Es gibt immer mehr Zweifel, ob der Sanierer des
Pannenprojekts die richtige Wahl war. Hartmut Mehdorn kann die Ärmel
hochkrempeln, das hat er bei der Bahn und der Fluggesellschaft Air
Berlin bewiesen. Sichtbare Erfolge bei der Beseitigung der
Hindernisse für den neuen Airport stehen dagegen nach fast einem Jahr
Arbeit noch aus. Mehdorn hat praktisch die alleinige Hoheit über das
Bauprojekt. Doch den großen Ankündigungen, etwa einem Probebetrieb,
folgen keine Taten. Schon wieder droht eine Verschiebung des ersten
Starts nach hinten, ins Jahr 2016. Dann läuft Mehdorns Vertrag auch
aus. Und die Verantwortung für die vielen Missstände müssen letztlich
die übernehmen, die vor der Zeit Mehdorns so viel falsch machten. Die
ducken sich aber gerne weg, wie Berlins Regierungschef Klaus
Wowereit. Der aktuelle Flughafenleiter muss sich seine großspurigen
Pläne vorwerfen lassen, die schnell wieder in sich zusammenfallen.
Das ist die typische Berliner Art. Wie sagte doch ein früherer
Bürgermeister: Wenn die Stadt Berge hätte, wären sie höher als die
Alpen. Hat sie aber nicht.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
513904
weitere Artikel:
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Deutschland mit Mini-Haushaltsplus
Ein idealer Zeitpunkt
Alexandra Jacobson, Berlin Bielefeld (ots) - Finanzminister Wolfgang Schäuble dürfte als
einer der erfolgreichsten Bundesfinanzminister in die
Geschichtsbücher eingehen. Denn wenn es mit der Konjunktur und den
Steuereinnahmen weiter so gut läuft, wird der Bundeshaushalt im
nächsten Jahr ohne neue Schulden auskommen. Bund, Länder, Kommunen
und Sozialversicherungen weisen schon jetzt ein winziges Einnahmeplus
aus. Dabei ist es gar nicht so, dass Schäuble besonders sparsam wäre
und die Ausgaben drosselte. Es ist vor allem die brummende
Wirtschaft, die das Geld mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Gauck Stuttgart (ots) - Gauck muss Stellung beziehen. Erst recht wenn es
gilt, die freiheitlich demokratische Grundordnung gegen rechte
Dumpfbacken zu verteidigen. Die Richter werden - juristisch abwägend
und klug - Gauck nicht mundtot machen. Weil der Bundespräsident nur
ohne Maulkorb wirkt.
Pressekontakt:
Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Joachim Volk
Telefon: 0711 / 7205 - 7110
cvd@stn.zgs.de mehr...
- RNZ: Fingerzeige - Kommentar zu Gauck Heidelberg (ots) - Joachim Gauck hat das Pech, ein Präsident zu
sein, dem das deutliche Wort mindestens so wichtig ist wie der Kampf
für die Demokratie. Und dass er es mit einer rechtsextremen Partei zu
tun hat, die kurz vor dem finanziellen Kollaps und dem möglichen
juristischen Aus zu jedem Mittel greift, das sie und ihr findiger
Hausjurist auftreiben können. Mit der Klage gegen seine
"Spinner"-Äußerungen treffen sie einen wunden Punkt. Dass Gaucks
Worte zu Wahlkampfzeiten grenzwertig waren, hat das
Verfassungsgericht klargestellt, mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Gauck Halle (ots) - Der Bundespräsident hat bei Amtsantritt geschworen,
Schaden vom deutschen Volk abzuwenden. Der Widerstand gegen eine
Geisteshaltung, die Deutschland und den ganzen Kontinent vor nicht so
langer Zeit ins Verderben gestürzt hat, entspricht genau diesem Eid
und hat nichts mit Parteipolitik zu tun. Gauck ist den
rechtsextremem Verächtern der Demokratie ein ums andere Mal
wortgewaltig entgegengetreten. Er hat sich nicht auf diplomatische
Formeln zurückgezogen, sondern Klartext geredet. Er verdient bei
dieser Aufgabe alle mehr...
- WAZ: Opferschutz geht vor Täterschutz
- Kommentar von Birgitta Stauber-Klein Essen (ots) - Wer als Kind missbraucht wurde, bleibt ein Opfer -
lebenslang. Wer das Kind missbraucht, ist nur befristet ein Täter.
Irgendwann kann auch die Anzeige der reinen Weste nichts mehr
anhaben. Diese Gesetzgebung schützt eindeutig die Täter und lässt die
Opfer mit ihrem verkorksten Leben hilflos zurück.
Die Alkoholsucht. Die Unfähigkeit, eine Beziehung zu führen. Die
gescheiterte berufliche Entwicklung. Die Depressionen, die
Selbstmordversuche. Die Folgen des Missbrauchs sind häufig schwere
Traumatisierungen, die ein mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|