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Spanischer Markt für Ferienimmobilien gespalten: Preisverfall auf dem Festland, steigende Preise auf den Balearen

Geschrieben am 27-02-2014

Nürnberg (ots) - Angebotspreise für Ferienimmobilien in Spanien
sind seit Beginn der Finanzkrise 2008 in weiten Teilen drastisch
gefallen, mancherorts um mehr als 50 Prozent / Auf den Balearen
bleiben die Preise für angebotene Häuser und Wohnungen relativ
stabil, teilweise steigen sie sogar, das zeigt das Kaufbarometer von
immowelt.de, einem der führenden Immobilienportale / Angebotspreise
gehen vor allem in Küstenregionen des spanischen Festlands und auf
den Kanaren zurück

Wohnen, wo andere Urlaub machen: Spanien gehört nach wie vor zu
den beliebtesten Urlaubszielen der Deutschen und ist auch bei
Auswanderern gefragt. Wer sich hier dauerhaft niederlassen will,
sollte aber den lokalen Markt für Ferienimmobilien genau kennen. Denn
seit Beginn der Finanzkrise 2008 sind die Immobilienpreise in
spanischen Ferienregionen teilweise über 50 Prozent gesunken.
Besonders betroffen sind die Küstenabschnitte des spanischen
Festlands, das zeigt das Kaufbarometer von immowelt.de, einem der
führenden Immobilienportale.

Preisverfall in den Ferienregionen des Festlands

Wer an der Costa Cálida - rund um die Hafenstadt Cartagena - eine
Wohnung kaufen möchte, zahlte im Jahr 2013 durchschnittlich 1.100
Euro pro Quadratmeter - verglichen mit 2008 ein Minus von 58 Prozent.
Die Preise für angebotene Häuser sind ebenfalls drastisch gefallen
(-42 Prozent) und liegen derzeit im Schnitt bei 1.513 Euro pro
Quadratmeter. Auch an der Costa del Sol, an der die Städte Málaga und
Marbella liegen, sind die Preise um 31 Prozent gesunken. Eine
Eigentumswohnung kostet durchschnittlich 2.707 Euro, 2008 waren es
3.947 Euro pro Quadratmeter. Häuser werden für durchschnittlich 2.752
Euro angeboten (-40 Prozent). Die Behörden genehmigten auf dem
Festland großzügig Neubauten, die nach Ausbruch der Krise nie
fertiggestellt wurden. Heute ist die Landschaft deshalb von
zahlreichen Bauruinen gezeichnet.

Angebotspreise an der Costa Blanca ziehen wieder leicht an

Vor allem die zahlreichen Immobilien aus Bankverwertungen drücken
die Durchschnittspreise nach unten. Nur an der Costa Blanca rund um
Alicante sind die Preise für Häuser um vergleichsweise niedrige 9
Prozent gesunken. Die Angebotspreise liegen 2013 bei durchschnittlich
2.342 Euro pro Quadratmeter. Mit Blick auf den Wohnungsmarkt sieht
das Bild jedoch ähnlich aus wie in anderen Regionen: minus 22 Prozent
innerhalb von 5 Jahren. Seit der Jahresmitte entspannt sich der Markt
an der Costa Blanca nach langer Zeit wieder leicht. Die
Angebotspreise für Eigentumswohnungen sind im Vergleich zur ersten
Jahreshälfte um 10 Prozent gestiegen.

Immobilienpreise auf Mallorca relativ stabil

Sonne, Sangria, Siesta - Mallorca gehört zu den beliebtesten
Urlaubszielen der Deutschen. Die Insel ist von Deutschland aus gut
mit dem Flieger zu erreichen und deshalb trotz Finanzkrise auch bei
Immobilienkäufern weiterhin gefragt. Die Bandbreite an angebotenen
Häusern und Wohnungen ist sehr groß: Verkauft werden sowohl einfache
Wohnungen und schlichte Häuser als auch exklusive Luxusvillen mit
Preisen im siebenstelligen Bereich. Wer sich in den Küstenregionen
Mallorcas ein Feriendomizil kaufen möchte, zahlt 2013 für eine
Wohnung durchschnittlich zwischen 2.933 Euro und 4.207 Euro pro
Quadratmeter. Etwas teurer sind Häuser mit 3.189 Euro bis 4.797 Euro
pro Quadratmeter. 2008 lagen die Preise zum Teil aber um bis zu 19
Prozent höher. Die großen Preiseinbrüche wie auf dem Festland bleiben
aber aus.

In einzelnen Regionen trotzen die Immobilienpreise der Krise - so
etwa im Norden Mallorcas. Die Wohnungspreise steigen hier seit 2008
um 27 Prozent. Mit Blick auf die gesamte Insel sind die Preise auf
konstantem Niveau geblieben. Auf anderen Baleareninseln sind die
Preise ebenfalls relativ stabil und steigen sogar: Häuser auf Ibiza
kosten 2013 im Schnitt 15 Prozent mehr als 2008 (4.143 Euro), auf
Menorca sind es 10 Prozent mehr (2013: 3.973 Euro).

Sinkende Preise auf den Kanaren

Die Finanzkrise ging auch an den Kanaren nicht spurlos vorbei.
Häuser an den Küsten Gran Canarias wurden 2013 für durchschnittlich
2.959 Euro angeboten, vor 5 Jahren waren es 3 Prozent mehr. Gleiches
Bild auf Teneriffa: Die Angebotspreise für Häuser liegen hier im
Schnitt bei 2.367 Euro pro Quadratmeter, 14 Prozent weniger als 2008.
Doch die Talfahrt scheint auch hier zunächst ein Ende zu haben - in
der zweiten Jahreshälfte 2013 ziehen die Preise wieder leicht an (+5
Prozent).

Für das Kaufbarometer wurden die Angebotspreise von Wohnungen und
Häusern in den Küstenregionen Spaniens, der Balearen und der Kanaren
untersucht. Datenbasis für die Berechnung der Durchschnittspreise
waren insgesamt 106.500 auf immowelt.de inserierte Angebote.
Verglichen wurden die Jahre 2008 und 2013. Die Kaufpreise sind
Angebots-, keine Abschlusspreise.

Diese und andere Pressemitteilungen von immowelt.de finden Sie in
unserem Pressebereich unter http://presse.immowelt.de.

Über immowelt.de:

Das Immobilienportal www.immowelt.de ist mit monatlich 4,2
Millionen Besuchern (comScore Media Metrix) und bis zu 1,2 Millionen
Immobilienangeboten pro Monat einer der führenden Online-Marktplätze
für Wohnungen, Häuser und Gewerbeimmobilien. Zusätzliche Verbreitung
erreichen die Inserate über 50 Zeitungsportale, als crossmediale
Annonce in zahlreichen Tages- und Wochenzeitungen sowie über Apps für
iPhone, iPad, Android-Smartphones, Blackberry und Windows Phone.



Pressekontakt:
Immowelt AG
Nordostpark 3-5
90411 Nürnberg

Barbara Schmid
+49 911 520 25-462

Claudia Franke
+49 911 520 25-861

presse@immowelt.de

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