EANS-News: ANDRITZ-GRUPPE: Ergebnisse des Geschäftsjahrs 2013
Geschrieben am 28-02-2014 |
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Jahresergebnis
Graz (euro adhoc) - Graz, 28. Februar 2014. Der internationale
Technologiekonzern ANDRITZ blickt auf ein enttäuschendes
Geschäftsjahr 2013 zurück: Während zwar die Geschäftsbereiche HYDRO
und METALS (inkl. Schuler) eine sehr erfreuliche Entwicklung
verzeichneten, waren die Ergebnisse der beiden Geschäftsbereiche PULP
& PAPER sowie SEPARATION unerfreulich. Hinzu kamen noch die
erwarteten Aufwendungen bzw. Rückstellungen für das
Strukturverbesserungsprogramm bei Schuler, sodass Ergebnis und
Rentabilität der ANDRITZ-GRUPPE im Jahr 2013 im Jahresvergleich
deutlich rückläufig waren.
Die wesentlichen Finanzentwicklungen im Detail: - Der Umsatz der
ANDRITZ-GRUPPE betrug 5.710,8 Millionen Euro (MEUR) und lag damit
um 10,3% über dem Vorjahresvergleichswert (2012: 5.176,9 MEUR).
Dieser Anstieg ist auf die Konsolidierung des Schuler-Konzerns
zurückzuführen, der seit der Erstkonsolidierung per 1. März 2013
966,6 MEUR zum Umsatz beitrug.
- Der Auftragseingang ist im Jahresvergleich um 13,9% auf 5.611,0
MEUR angestiegen (2012: 4.924,4 MEUR), wobei der Schuler-Konzern
868,4 MEUR beitrug. Der Auftragseingang erreichte in allen vier
Geschäftsbereichen ein zufriedenstellendes Niveau.
- Der Auftragsstand per 31. Dezember 2013 betrug 7.388,5 MEUR - im
Vergleich zum Ende des Vorjahrs ein Anstieg um 11,7% (31. Dezember
2012: 6.614,8 MEUR). Der Schuler-Konzern trug 1.040,4 MEUR zum
Auftragsstand der Gruppe bei.
- Das Ergebnis (EBITA) betrug 164,1 MEUR und lag damit um 54,1% unter
dem Vorjahresvergleichswert (2012: 357,8 MEUR). Die Rentabilität
(EBITA-Marge) erreichte 2,9% (2012: 6,9%). Die wesentlichen Gründe
für diesen deutlichen Rückgang sind hohe Aufwendungen und
Rückstellungen im Geschäftsbereich PULP & PAPER für
Kostenüberschreitungen im Zusammenhang mit Lieferungen für ein
Zellstoffwerk in Südamerika sowie geplante außerordentliche
Aufwendungen und Rückstellungen für das Strukturverbesserungsprogramm
bei Schuler. Darüber hinaus führten Mehrkosten bei der
Markteinführung einer neuen Produktserie in China sowie die
verhaltene Investitionstätigkeit in den Bereichen Bergbau und
Chemie zu einem deutlichen Ergebnisrückgang im Geschäftsbereich
SEPARATION.
- Das Konzern-Ergebnis nach Abzug von nicht beherrschenden Anteilen
betrug 66,6 MEUR (-72,6% versus 2012: 242,7 MEUR).
- Aufgrund der Konsolidierung des Schuler-Konzerns erhöhte sich die
Bilanzsumme der ANDRITZ-GRUPPE auf 5.571,4 MEUR (Jahresende 2012:
5.161,0 MEUR). Die Nettoliquidität lag bedingt durch die
Akquisition von Schuler mit 893,1 MEUR deutlich unter dem Wert per
Jahresende 2012 (1.285,7 MEUR).
- Bei der Hauptversammlung am 21. März 2014 wird der Vorstand für das
Geschäftsjahr 2013 im Einklang mit der Ergebnisentwicklung eine
Senkung der Dividende auf 0,50 EUR je Aktie vorschlagen (2012: 1,20
EUR). Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von rund 78% (2012:
rund 51%).
Dr. Wolfgang Leitner, Vorstandsvorsitzender der ANDRITZ AG, zum
Ausblick auf das Geschäftsjahr 2014: "Wir gehen für 2014 von keiner
deutlichen Erholung der Weltwirtschaft aus. In den von ANDRITZ
bedienten Märkten erwarten wir daher eine gegenüber 2013 weitgehend
unveränderte Investitions- und Projektaktivität, wobei in den
Bereichen Wasserkraft und Zellstoff einige größere Aufträge vergeben
werden sollten."
Auf Basis dieser Erwartungen, des Auftragsstands und des
Umsatzbeitrags von im Geschäftsjahr 2013 noch nicht in vollem
Zwölf-Monats-Umfang enthaltenen Akquisitionen erwartet die
ANDRITZ-GRUPPE für das Geschäftsjahr 2014 im Vorjahresvergleich einen
leichten Anstieg des Umsatzes. Im Vergleich zum niedrigen Ergebnis
2013 wird aus heutiger Sicht eine deutliche Verbesserung des
Konzern-Ergebnisses 2014 erwartet.
Wichtige Finanzkennzahlen der ANDRITZ-GRUPPE auf einen Blick
(in MEUR) 2013 2012* +/- Q4 2013 Q4 2012* +/-
Umsatz 5.710,8 5.176,9 +10,3% 1.566,2 1.473,6 +6,3%
HYDRO 1.804,8 1.836,8 -1,7% 503,3 591,1 -14,9%
PULP & PAPER 2.005,3 2.282,2 -12,1% 548,6 557,4 -1,6%
METALS 1.311,0 404,7 +223,9% 348,1 110,3 +215,6%
SEPARATION 589,7 653,2 -9,7% 166,2 214,7 -22,6%
Auftragseingang 5.611,0 4.924,4 +13,9% 1.559,7 1.131,2 +37,9%
HYDRO 1.865,4 2.008,4 -7,1% 643,8 503,8 +27,8%
PULP & PAPER 1.907,7 1.962,4 -2,8% 490,4 439,1 +11,7%
METALS 1.233,8 324,2 +280,6% 275,5 53,4 +415,9%
SEPARATION 604,1 629,4 -4,0% 150,0 134,9 +11,2%
Auftragsstand
(per ultimo) 7.388,5 6.614,8 +11,7% 7.388,5 6.614,8 +11,7%
EBITDA 255,2 418,6 -39,0% 25,9 132,5 -80,5%
EBITDA-Marge 4,5% 8,1% - 1,7% 9,0% -
EBITA 164,1 357,8 -54,1% -2,9 115,7 -102,5%
EBITA-Marge 2,9% 6,9% - -0,2% 7,9% -
EBIT 89,8 334,5 -73,2% -26,4 110,5 -123,9%
Finanz-Ergebnis -9,5 -4,1 -131,7% -4,1 -11,1 +63,1%
EBT 80,3 330,4 -75,7% -30,5 99,4 -130,7%
Konzern-Ergebnis
(nach Abzug von nicht
beherrschenden Anteilen) 66,6 242,7 -72,6% -12,2 75,5 -116,2%
Cashflow aus laufender
Geschäftstätigkeit 93,7 346,5 -73,0% 174,8 124,7 +40,2%
Investitionen 111,4 109,1 +2,1% 45,9 56,8 -19,2%
Mitarbeiterinnen/
Mitarbeiter
(per ultimo, ohne
Lehrlinge) 23.713 17.865 +32,7% 23.713 17.865 +32,7%
* Angepasst aufgrund von IAS 19 sowie IFRS 3
Der Schuler-Konzern wurde per 1. März 2013 in den Konzern-Abschluss
der ANDRITZ-GRUPPE einbezogen und ist dem Geschäftsbereich METALS
zugeordnet. Für die Vergleichsperioden des Vorjahrs sind keine
Pro-forma-Zahlen verfügbar.
Alle Zahlen gemäß IFRS. Bei der Summierung gerundeter Beträge und
Prozentangaben können durch Verwendung automatischer Rechenhilfen
Rechendifferenzen auftreten. MEUR = Million Euro. EUR = Euro.
Die ANDRITZ-GRUPPE Die ANDRITZ-GRUPPE ist einer der weltweit
führenden Lieferanten von Anlagen, Ausrüstungen und Serviceleistungen
für Wasserkraftwerke, die Zellstoff- und Papierindustrie, die Metall
verarbeitende Industrie und Stahlindustrie sowie die kommunale und
industrielle Fest-Flüssig-Trennung. Darüber hinaus bietet ANDRITZ
weitere Technologien an, unter anderem für Automatisierung, die
Produktion von Tierfutter- und Biomassepellets, Pumpen, Anlagen für
Vliesstoffe und Kunststofffolien, Dampfkesselanlagen, Biomassekessel
und Gasifizierungsanlagen für die Energieerzeugung,
Rauchgasreinigungsanlagen, Anlagen zur Produktion von Faserplatten
(MDF), thermische Schlammverwertung sowie
Biomasse-Torrefizierungsanlagen. Der Hauptsitz des börsennotierten
internationalen Technologiekonzerns, der rund 23.700 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter beschäftigt, befindet sich in Graz, Österreich.
ANDRITZ verfügt über mehr als 220 Produktionsstätten sowie Service-
und Vertriebsgesellschaften auf der ganzen Welt.
Geschäfts- und Finanzberichte Geschäfts- und Finanzberichte der
ANDRITZ-GRUPPE sind unter www.andritz.com als PDF verfügbar.
Kostenlose Druckexemplare können unter investors@andritz.com
angefordert werden.
Disclaimer Bestimmte Aussagen in dieser Presse-Information sind
"zukunftsgerichtete Aussagen". Diese Aussagen, welche die Worte
"glauben", "beabsichtigen", "erwarten" und Begriffe ähnlicher
Bedeutung enthalten, spiegeln die Ansichten und Erwartungen der
Geschäftsleitung wider und unterliegen Risiken und Unsicherheiten,
welche die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich beeinträchtigen
können. Der Leser sollte daher nicht unangemessen auf diese
zukunftsgerichteten Aussagen vertrauen. Die Gesellschaft ist nicht
verpflichtet, das Ergebnis allfälliger Berichtigungen der hierin
enthaltenen zukunftsgerichteten Aussagen zu veröffentlichen, außer
dies ist nach anwendbarem Recht erforderlich.
Rückfragehinweis:
Oliver Pokorny
Head of Corporate Communications
Tel.: +43 316 6902 1332
Fax: +43 316 6902 465
mailto:oliver.pokorny@andritz.com
Ende der Mitteilung euro adhoc
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Unternehmen: Andritz AG
Stattegger Straße 18
A-8045 Graz
Telefon: +43 (0)316 6902-0
FAX: +43 (0)316 6902-415
Email: welcome@andritz.com
WWW: www.andritz.com
Branche: Maschinenbau
ISIN: AT0000730007
Indizes: WBI, ATX Prime, ATX, ATX five
Börsen: Amtlicher Handel: Wien
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