Berliner Zeitung: Zum Krim-Konflikt:
Geschrieben am 02-03-2014 |
Berlin (ots) - Das Moskauer Signal an Kiew lautet: Die
Souveränität der Ukraine endet dort, wo russische Interessen berührt
sind. Dass dies keine leere Drohung ist, hat Putin zuletzt 2008
bei der Abspaltung Südossetiens von Georgien eindrucksvoll bewiesen.
Der Westen hatte dem im Kaukasus nichts entgegenzusetzen. Er wird,
wenn der Ernstfall eintreten sollte, auch auf der Krim nichts
entgegensetzen können. Alle scharfen Worte, alle Aufrufe zur Mäßigung
sind hohles Getön. Wer den Militäreinsatz verhindern will, muss mit
Moskau verhandeln.
Pressekontakt:
Berliner Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 (0)30 23 27-61 00
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