Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu alleinerziehende Mütter
Geschrieben am 09-03-2014 |
Bielefeld (ots) - Alleinerziehende Mütter sind die größten
Verliererinnen im deutschen Sozialsystem. Diese Erkenntnis ist nicht
neu. Ein glattes politisches Armutszeugnis ist allerdings die
Äußerung von Familienministerin Manuela Schwesig (SPD),
Alleinerziehenden müsse mit steuerlichen Entlastungen geholfen
werden. Steuerentlastungen nützen jenen 40 Prozent alleinerziehender
Frauen, die sich mit Hartz IV durchschlagen müssen, herzlich wenig.
Wer nichts verdient, zahlt keine Steuern. Nein, diese Frauen und
ihre Kinder brauchen vor allem eines: verlässlichen Unterhalt. Da
sich die leiblichen Väter allzu oft aus der Verantwortung stehlen,
muss Vater Staat einspringen. Bislang ist der staatliche Vorschuss
allerdings nach Bezugsdauer und Alter der Kinder beschränkt. Den
Müttern fehlen dann plötzlich bis zu 180 Euro im Monat und Kind, wenn
der Nachwuchs zwölf Jahre alt wird oder die Hilfe nach sechs Jahren
ausläuft. Hier sollte die Familienministerin nachbessern - auch bei
der Höhe des Vorschusses. Und sie sollte beim Ministerkollegen aus
der Abteilung Justiz höhere Strafen für unterhaltsflüchtige Männer
fordern.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
516036
weitere Artikel:
- Schwäbische Zeitung: Zu der Situation der Hebammen: Aus dem Gleichgewicht Ravensburg (ots) - Die Hebammen stehen mit ihrem Problem nicht
alleine da. Auch für Ärzte oder für Krankenhäuser steigen die Kosten,
sich gegen Schadenersatzforderungen abzusichern. Die Hebammen merken
es aber besonders schmerzhaft, weil die Haftungssummen bei ihnen in
besonders krassem Gegensatz zum geringen Einkommen stehen.
Einer Versicherung, die sich wirtschaftlich nachvollziehbar
verhält, ist aber kaum ein Vorwurf zu machen. Das Geschäft lohnt sich
nicht. Ein Ausgleich über Steuergeld, wie er jetzt vorgeschlagen
wird, kann mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Die Papst-Revolution
= Von Lothar Schröder Düsseldorf (ots) - Dieser Papst ist eine Befreiung - von unseren
Vorstellungen eines Papstamtes in Herrlichkeit, erstarrt in
prachtvoller Schönheit und einem Formalismus, den zu hinterfragen
viele längst müde geworden sind. Dabei ist das meiste der päpstlichen
Alleinstellung - wie das Dogma der Unfehlbarkeit in Glaubens- und
Sittenfragen - ein Produkt erst des 19. Jahrhunderts. Diese
Mystifizierung war damals auch die Antwort auf eine spirituelle
Krise, die den Glauben nicht tiefer, die Kirche dafür
zentralistischer werden ließ. mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Verfehlter "Warnschuss"
= Von Gerhard Voogt Düsseldorf (ots) - Das Konzept des Warnschussarrests hört sich
vielversprechend an. Jugendliche Straftäter, denen offenbar die
Einsicht fehlt, wohin ein notorisch kriminelles Verhalten führt,
werden für ein paar Tage ins Gefängnis eingewiesen. Die Erfahrung, in
einer Zelle zu sitzen und den tristen Alltag im Vollzug zu erleben,
soll als heilsamer Schock wirken. Die Erfolge des "Knast auf Probe"
bleiben allerdings weit hinter den Erwartungen zurück. Auch die
Richter in NRW trauen der Maßnahme nicht viel zu. Denn was Erwachsene
abschrecken mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Uli Hoeneß - ein vorbestrafter Bayer
= Von Michael Bröcker Düsseldorf (ots) - Bei dem Prozess wegen Steuerhinterziehung mag
Bayern-Präsident Uli Hoeneß zugutekommen, dass übereifrige
Staatsanwälte und aufheizende Medien in jüngster Zeit übers Ziel
hinausgeschossen sind. An der rechtlichen Bewertung des Falls Hoeneß
ändert das nichts. Am Ende dieser Woche wird Uli Hoeneß, der große
Bayern-Chef und Fußball-Wohltäter, mit ziemlicher Sicherheit ein
verurteilter Steuerbetrüger sein. Wenn er Glück hat und seine
Verteidiger glaubhaft belegen können, dass Hoeneß auch ohne einen
Hinweis auf bevorstehende mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Auftakt im Prozess gegen Uli Hoeneß
Das Spiel seines Lebens
JÖRG RINNE Bielefeld (ots) - Uli Hoeneß hat Fehler gemacht - wie fast jeder
Mensch einmal im Laufe seines Lebens. Einer dieser Fehler wird jetzt
aufgearbeitet - juristisch. Die Folge ist klar: Hoeneß wird
Verantwortung übernehmen müssen. Die Definition dieser Verantwortung
obliegt aber nicht ihm. Der sich bislang als alleinbestimmender Boss
der Fußball-Bayern verstehende Funktionär ist es gewohnt, dass andere
Menschen nach seiner Pfeife tanzen. Ein Uli Hoeneß bestimmte bislang
die Regeln einer Branche, die es gewohnt ist, in Hierarchien zu
denken. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|