Mitteldeutsche Zeitung: zu Kindergeld
Geschrieben am 11-03-2014 |
Halle (ots) - Wir haben es mit einer Koalition zu tun, die viel
für Rentner tut, die für ihre Abgeordneten eine kräftige
Gehaltserhöhung durchsetzt, der aber für Familien in prekären Lagen
schon zwei Euro pro Kindernase zu viel sind. Und nicht nur das. Eben
erst hat eine Studie die Not vieler Alleinerziehender deutlich
gemacht. Die müssten stärker entlastet werden, erklärte umgehend das
Familienministerium. Man werde mit dem Finanzminister sprechen. Na
dann, viel Erfolg. Der hat gerade den Steuerzuschuss für die
beitragsfreie Mitversicherung von Kindern gestrichen. Irgendwie muss
der ausgeglichene Haushalt ja zustande kommen. Und anstatt das
Kindergeld, wie von der Union versprochen, jetzt um 35 Euro zu
erhöhen oder, wie von der SPD angestrebt, sozial gerechter zu
gestalten, erklären die Koalitionäre die rechtlich eigentlich
erforderliche Anhebung um zwei Euro für zu aufwendig - welch ein
Zynismus.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
516497
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Bevölkerungsprognose Sachsen-Anhalt Halle (ots) - Bevölkerungsprognosen beruhen zwar auf Berechnungen,
etwa zu Zu- und Abwanderung. Aber auch seriöse Prognosen sind nur:
Vorhersagen. Es kann so kommen, muss aber nicht. Und je weiter eine
Prognose in die Zukunft reicht, umso wackliger wird sie. Allenfalls
der Trend ist belastbar. Deshalb ist es unverständlich, warum etwa
Kultusminister Stephan Dorgerloh (SPD) bei seiner Schulplanung über
2017 hinaus Fakten schafft. Geschlossen sind Schulen schnell, neu
gegründet nicht. Beispiel Halle: Nach der Wende wurde eine Reihe mehr...
- neues deutschland: Ukrainische Krise: Zeit für neue Ost- und Westpolitik Berlin (ots) - Der Konflikt um die Ukraine und die Krim kommt zu
seinem wirklichen Kern. Das ist die geostrategische Neuordnung nach
dem Ende der Sowjetunion. Moskau geht es dabei um die Wahrung von
Räumen, den USA und der NATO um Geländegewinne. Das ist traditionell
der Stoff, aus dem Konflikte, schlimmstenfalls Kriege gemacht sind.
»Europa oder Russland« - vor diese irrwitzige Alternative wurde ein
ohnehin zwischen Ost und West hin- und hergerissenes, immer nur
mühselig ausbalanciertes Land gestellt. Nun droht es in Ost und West mehr...
- Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zur anhaltenden Kriminalität an der Grenze zu Polen: Frankfurt/Oder (ots) - Die neue Strategie, mit Hilfe der
polnischen Polizei an die Drahtzieher der Banden heranzukommen, ist
gewiss nicht falsch. Allerdings konnten dadurch bisher meist nur
Diebstähle geklärt werden, die schon einige Zeit zurücklagen. Und
bevor die Altfälle abschließend bearbeitet werden, ist schon wieder
viel Neues passiert.
Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD
Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de mehr...
- Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu Hischmanns Debüt-Roman Frankfurt/Oder (ots) - Warum ausgerechnet dieses Buch, dieses
Manifest der Schlaffheit? Fabian Hischmanns Debüt-Roman "Am Ende
schmeißen wir mit Gold" hat es nicht nur in den erlesenen Zirkel der
für den Leipziger Buchpreis nominierten Romane geschafft. Bei der
Online-Abstimmung vorab ist er gerade zum Publikumsliebling gewählt
worden. So viel Ehre für einen Roman, der aushebelt, was der
Treibstoff dieser Gesellschaft ist: gesundes Selbstvertrauen,
Besitzfreude, Zielstrebigkeit. Hischmanns Buch dagegen erzählt
sehnsuchtsvoll und mehr...
- Rheinische Post: Kindergeld muss steigen Düsseldorf (ots) - Ein Bundeshaushalt ohne Schulden ist ein
ehrenwertes Ziel. Und Deutschland kann sich glücklich schätzen, einen
eisernen Finanzminister zu haben. Doch mit seinen Plänen zur
Kindergeld-Reform geht Wolfgang Schäuble zu weit. Er denkt offenbar
darüber nach, die anstehende Erhöhung des Kindergeldes um zwei Euro
auszusetzen - frei nach dem Motto: Punkten kann ich damit sowieso
nicht. In der Tat kann man streiten, was den Familien zwei Euro mehr
pro Monat und Kind bringt. Entscheidend aber ist dies: Der
Kinderfreibetrag mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|