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Newsroom.de veröffentlicht exklusiv Konzeptpapier zum ARD-ZDF-Jugendkanal - Scheitert öffentlich-rechtlicher Rundfunk an dürftigem Konzept?

Geschrieben am 12-03-2014

Berlin (ots) - 25 Seiten lang ist der Brief an Malu Dreyer,
Vorsitzende der Rundfunkkommission der Länder und Ministerpräsidentin
von Rheinland-Pfalz. Unterschrieben haben das Papier ARD-Vorsitzender
Lutz Marmor und ZDF-Intendant Thomas Bellut.

Das Konzeptpapier für den gemeinsamen, multimedialen Jugendkanal,
das dem Branchendienst Newsroom.de vorliegt, durchzieht ein
Widerspruch, das noch vor der offiziellen Abstimmung am Donnerstag
bei der Konferenz der Ministerpräsidenten in Berlin für Kritik sorgt.

Die Ministerpräsidenten waren nach Informationen des
Branchendienstes Newsroom.de regelrecht geschockt, als sie die
dürftigen und konzeptionsschwachen Papiere für einen Jugendkanal zur
Kenntnis nehmen mussten, so ein Newsroom.de-Gesprächspartner.

Offenbar haben die Intendanten von ARD und ZDF sich wenig Mühe mit
der qualitativen Ausarbeitung eines Jugendkanal-Konzeptes gegeben,
selbst die Nachbesserungen wurden von allen Beteiligten als
"mangelhaft" bewertet.

Ob ARD und ZDF überhaupt in der Lage sind, einen modernen und
zeitgemäßen Entwurf abzuliefern, wird inzwischen selbst von
wohlmeinenden Ministerpräsidenten in Zweifel gezogen. Am Beispiel des
Jugendkanals zeigt sich die konzeptionelle Schwäche des
öffentlich-rechtlichen Spitzenmanagements, wenn es um Innovationen
und Zukunftsfähigkeit geht.

Deshalb ist das absehbare Scheitern des Jugendkanals unter
Federführung des SWR "schlimmer als die drohende Gebührensenkung", so
ein federführender deutscher Medienpolitiker zum Mediendienst
Newsroom.de.

Dabei hätte die ARD das Erfahrungswissen vom Radiosender Eins Live
(WDR) und dessen Programmchef Jochen Rausch nutzen können. Hier liegt
nachweisbar fachliches Know-how und langjährige Erfahrung mit der
Zielgruppe Jugend vor.

Schon alleine bei der Definition der Zielgruppe zeigt sich der
Dilettantismus der Konzeptschreiber des SWR.

"Vor der Ministerpräsidentenkonferenz am Donnerstag steuern ARD
und ZDF voraussichtlich auf ihr bislang größtes konzeptionelles
Desaster zu", erklärt Bülend Ürük, Chefredakteur des Branchendienstes
Newsroom.de.

Lesen Sie den gesamten Beitrag auf Newsroom.de, dem Branchendienst
für Journalisten und Medienmacher: http://nsrm.de/-/1q8

Dort veröffentlicht Newsroom.de auch exklusiv das Konzeptpapier
zum Jugendkanal von ARD und ZDF.



Pressekontakt:
Bülend Ürük
Chefredakteur
Tel. 0049 176 93827088
Twitter: www.twitter.com/buelend
chefredaktion@newsroom.de
www.newsroom.de


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