Gesetzliche und private Krankenversicherung engagieren sich im "Aktionsbündnis gegen Darmkrebs"
Geschrieben am 13-03-2014 |
Berlin (ots) - Gesetzliche und private Krankenversicherung
engagieren sich im "Aktionsbündnis gegen Darmkrebs"
Immer mehr gesetzliche Krankenkassen schließen sich dem
"Aktionsbündnis gegen Darmkrebs" an. Nach fast zwei Jahren Laufzeit
beteiligen sich aktuell 63 Betriebskrankenkassen. Von den privaten
Versicherern ist neu dabei die Barmenia Krankenversicherung a. G.
"In den kommenden Monaten werden wir unsere
krankenvollversicherten Kunden ab 55 Jahre gezielt über das Thema
Darmkrebs informieren und hoffen, dass möglichst viele die
Möglichkeit nutzen und sich vorsorglich untersuchen oder testen
lassen", sagt Dr. Andreas Eurich, Vorsitzender der Vorstände der
Barmenia Versicherungen.
Unter der Schirmherrschaft von Bundesgesundheitsminister Gröhe
(CDU) haben die Federführung im Pilotprojekt der BKK-Landesverband
NORDWEST, der BKK Landesverband Bayern und seit 2013 auch der BKK
Dachverband e.V. Das "Aktionsbündnis gegen Darmkrebs" will mit seiner
großangelegten Darmkrebs-Prophylaxe die Zahl der
Darmkrebserkrankungen und Darmkrebstoten in Deutschland deutlich
reduzieren.
Die Betriebskrankenkassen haben bereits gute Erfahrungen mit einem
erweiterten Einladungsmanagement zur Darmkrebs-Prophylaxe gemacht.
Eine gezielte Früherkennung hilft, den Darmkrebs schon im Frühstadium
zu heilen. Dabei bietet die Vorsorge-Koloskopie (Darmspiegelung) die
größten Chancen. Aber auch Menschen, die die Koloskopie ablehnen,
erhalten eine Alternative: den immunologischen Test. Das Einzigartige
dieses Aktionsbündnisses ist, dass den 55-jährigen Versicherten im
Einladungsschreiben alternativ ein kostenloser immunologischer
Stuhltest angeboten wird, falls sie sich nicht zur Darmspiegelung
entschließen können.
"Die Betriebskrankenkassen streben an, dieses Einladungsverfahren
in der Regelversorgung gesetzlich Versicherter zu etablieren. Der
Gemeinsame Bundesausschuss soll möglichst bald ein
Einladungsverfahren beschließen, welches dann als Versorgungsroutine
allen gesetzlich Versicherten zugutekommt", so Franz Knieps, Vorstand
des BKK Dachverbands e. V.
Wissenschaftlich begleitet durch die Universität Duisburg-Essen
zeigen die ersten Auswertungen, dass sich der Aufwand medizinisch und
ökonomisch lohnt. Die Betriebskrankenkassen haben bislang 225 000
Versicherte persönlich angeschrieben. 28 Prozent haben sich einen
Stuhltest schicken lassen. Davon schickten 64 Prozent (40 927) den
Test zurück. 2 177 Versicherte (5,3 Prozent) wurden positiv getestet.
Ihnen wurde eine Koloskopie empfohlen. Bei allen Fällen gilt:
Darmkrebs ist heilbar, wenn er rechtzeitig erkannt wird! Dies erspart
viel Leid bei den positiv Getesteten und minimiert die
Behandlungskosten.
"Mit dem Aktionsbündnis gegen Darmkrebs konnten wir bereits viele
Leben retten. Darüber hinaus haben die Männer, die sonst oft als
,Vorsorgemuffel´ gelten, den immunologischen Test weitaus mehr in
Anspruch genommen als die Frauen. Das ist für uns Ansporn genug, das
Aktionsbündnis gegen Darmkrebs weiter fortzuführen. Geregelt werden
müssen noch die politischen Rahmenbedingungen, welche
Versichertendaten für das Einladungsverfahren verwendet werden
dürfen", so Manfred Puppel, Vorstand des BKK Landesverbandes
NORDWEST.
Pressekontakte:
Andrea Röder, BKK Dachverband e.V.
Tel: 030/2700406-302, E-Mail: andrea.roeder@bkk-dv.de
Karin Hendrysiak, BKK Landesverband NORDWEST
Tel: 0201/179-1511, E-Mail: karin.hendrysiak@bkk-nordwest.de
Manuela Osterloh, BKK Landesverband Bayern
Tel.: 089/74579-421, E-Mail: osterloh@bkk-lv-bayern.de
Marina Weise-Bonczek, Barmenia Krankenversicherung a. G.
Tel: 0202/438-2718, E-Mail: marina.weise@barmenia.de
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