LVZ: Merkel rückt von Zustimmung zur grünen Gentechnik ab / Kurskorrektur bei der Einführung von Genmais "1507"
Geschrieben am 22-03-2014 |
Leipzig (ots) - Die Bundesregierung plant eine Kurswende bei ihrer
Haltung zur grünen Gentechnik. Die CDU-Vorsitzende und
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat, nach Informationen der "Leipziger
Volkszeitung" (Sonnabend-Ausgabe), ihre Position der
uneingeschränkten Unterstützung einer Einführung der gentechnisch
veränderten Maissorte "1507" in Europa aufgegeben.. Das sei eine der
Verabredungen aus dem vertraulich gestellten Spitzengespräch der drei
Parteivorsitzenden von CDU, CSU und SPD von dieser Woche, berichtet
die Zeitung unter Berufung auf Regierungs- und Koalitionskreise. Im
Endeffekt sollen nun die Bundesländer jeweils für sich entscheiden
können, ob sie einen Genmais-Anbau zulassen. Anfang April soll es
eine offene CDU/CSU-Fraktionsdiskussion dazu geben. Bereits in ihrem
Koalitionsvertrag haben sich CDU, CSU und SPD auf die Erklärung
verständigt: "Wir erkennen die Vorbehalte des Großteils der
Bevölkerung gegenüber der grünen Gentechnik an." Wegen des bisher
unentschiedenen Abstimmungsverhalten Deutschlands (Enthaltung) auf
EU-Ebene war die für die Ablehnung der Genmaissorte erforderliche
qualifizierte Mehrheit verfehlt worden. Genmais "1507" steht im
Verdacht, durch eine Änderung im Erbgut Insektengift zu produzieren,
das Schmetterlinge gefährden könnte. Der für Forschung zuständige
Unionsfraktionsvize Michael Kretschmer räumte gegenüber der Zeitung
ein: "Es gibt dafür in Deutschland keine Mehrheit und auch keine
wirtschaftliche Notwendigkeit", aber man müsse sich "die Option"
offen halten.
Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin
Telefon: 030/233 244 0
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