Rheinische Post: Die Chancen des Frackings prüfen
Geschrieben am 23-03-2014 |
Düsseldorf (ots) - Von Antje Höning
Aktuell wäre es kein Problem, wenn Russland als Antwort auf
westliche Sanktionen den Gashahn abdrehen würde. Die Heizsaison ist
fast vorbei, die deutschen Gasspeicher sind wegen des milden Winters
gut gefüllt. Grundsätzlich aber ist Deutschland beim Gas gefährlich
abhängig von dem autokratisch regierten Land, das ein Drittel unseres
Gasbedarfs deckt. Ein Anlass mehr, über Alternativen nachzudenken.
Dazu gehört auch, Fracking hierzulande wenigstens zu prüfen. In den
USA hat Fracking den Strommarkt revolutioniert und einen Boom der
Industrie ausgelöst. Industriestrom ist dort nur noch halb so teuer
wie in Deutschland, entsprechend unattraktiv wird es etwa für
deutsche Chemiekonzerne, hier zu bleiben. Natürlich darf es Fracking
nur geben, wenn eine Verseuchung des Grundwassers ausgeschlossen
wird. Doch Deutschland sollte die Chancen der neuen Technik
wenigstens ausloten. Davon aber wollen viele (auch in der
Landesregierung) nichts wissen. Viele lehnen Fracking von vornherein
ab. Am Wochenende demonstrierten Zehntausende unter dem Motto "Sonne
und Wind statt Fracking, Kohle und Atom". Sie hätten auf ihre Plakate
auch gleich schreiben können: "Industrie raus aus Deutschland".
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
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