(Registrieren)

Berliner Zeitung: Zum Rundfunkurteil des Bundesverfassungsgerichts:

Geschrieben am 25-03-2014

Berlin (ots) - Seit Jahrzehnten ergeht es dem
Bundesverfassungsgericht bei seinen Versuchen, den Einfluss der
Politik auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunk einzudämmen, wie dem
Hasen mit dem Igel: Stets läuft er sich die Lunge aus dem Leib, doch
wenn er am Ziel ist, ruft ihm die Frau des Igels triumphierend
entgegen: "Ick bün al dor!" Der Hase wiederholte den Lauf 73 Mal,
beim 74. Rennen brach er tot zusammen. Nach jedem der bisher 13
Rundfunkurteile, die auf mehr Staatsferne zielten, riefen die
Länderregierungen aus den Gremien: "Wir sind schon da!" Beim 14.
Versuch hat das Gericht jetzt kapituliert.



Pressekontakt:
Berliner Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 (0)30 23 27-61 00
Fax: +49 (0)30 23 27-55 33
bln.blz-cvd@berliner-zeitung.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

519032

weitere Artikel:
  • Westdeutsche Zeitung: Ohne gesetzlichen Druck geht es nicht = von Vera Zischke Düsseldorf (ots) - Die gesetzliche Frauenquote ist überfällig und muss nach viel zu langem Zaudern mit Nachdruck durchgesetzt werden. Denn seit sich die Wirtschaft vor 13 Jahren freiwillig dazu verpflichtet hat, Frauen stärker zu fördern, ist lächerlich wenig passiert. Unter den Chefs der 200 umsatzstärksten deutschen Firmen waren 2010 nur zwei Frauen. Die Zahl der weiblichen Aufsichtsratsmitglieder stagniert derzeit, bei den Vorstandsmitgliedern ist sie sogar rückläufig. Damit ist klar: Ohne gesetzlichen Druck geht es nicht. Großunternehmen mehr...

  • WAZ: FDP-Chef Lindner gegen geplante gesetzliche Frauenquote Essen (ots) - Die FDP hat sich gegen die geplante gesetzliche Frauenquote für Großunternehmen ausgesprochen. "Die Politik sollte sich um die Vereinbarkeit von Kindern und Karriere für alle Frauen kümmern, nicht um die Vorstandskarrieren von ein paar", sagte Parteichef Christian Lindner der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Mittwochausgabe). "Erfolgreiche Unternehmen werden schon aus Eigeninteresse hier mehr tun müssen." Pressekontakt: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Zentralredaktion Telefon: 0201 - 804 6519 zentralredaktion@waz.de mehr...

  • WAZ: Driftet Europa nach Rechtsaußen? - Kommentar von Ulrich Reitz Essen (ots) - Marine Le Pen feiert in Frankreich Triumphe mit ihrem Front National, Geert Wilders punktet in den Niederlanden. In Deutschland liegt die Alternative für Deutschland, allen Flügel- und Führungskämpfen zum Trotz, stabil bei sieben Prozent. Driftet Europa bei der Wahl im Mai nach Rechtsaußen? Gemach. Man kann Wilders und Le Pen vergleichen, sie dürften im nächsten Europa-Parlament eine Fraktion bilden können. Lucke gehört nicht in diese Kategorie. Die AfD mag eurofeindlich sein und populistisch, aber rechtsradikal mehr...

  • WAZ: Die Quote kommt, der Krach auch - Kommentar von Julia Emmrich Essen (ots) - Es wird Krach geben. Wer so tief in die Unternehmen hineinregiert, wie die Große Koalition es jetzt mit der gesetzlichen Frauenquote für die Aufsichtsräte macht, dem dürften in den nächsten Monaten die Brocken um die Ohren fliegen. Es geht um Macht, Privilegien und Gewohnheiten. Die Gewerkschaften sind schon deshalb in Sorge, weil das Gesetz nicht nur die Arbeitgeber zu mehr Frauenförderung zwingt, sondern auch die Belegschaften vor die Aufgabe stellt, genügend weibliche Vertreter in die Aufsichtsräte zu schicken. mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zum ZDF-Urteil des Bundesverfassungsgerichts: Frankfurt/Oder (ots) - Vor allem in den ARD-Anstalten, jedenfalls in vielen, ist es nicht mehr selbstverständlich, dass die jeweils regierende Partei den Ton angibt. Beim ZDF waren die Strukturen bis jetzt erheblich verkrustet. Aus schlechter politischer Tradition wurde dort in die Personalentscheidungen des Senders hineinregiert. Und weil das die CDU unter Roland Koch übertrieben hatte, musste nun das Bundesverfassungsgericht klarstellen, dass Staatsferne für den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk ernst gemeint ist. Das bedeutet nicht, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht