Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu USA/Obama/NSA/Telefonüberwachung
Geschrieben am 25-03-2014 |
Stuttgart (ots) - Barack Obama plant nur eine kosmetische
Operation an der NSA. Die Geheimlauscher sollen weiterhin weltweit
ungehinderten Zugriff auf Handynetze, das Internet und den
E-Mail-Verkehr haben. Während Amerikaner künftig vielleicht ein
bisschen weniger verdächtig sind, gilt das nicht für Ausländer. Die
größte vorstellbare Rasterfahndung wird weiterlaufen.
Obamas Idee muss noch durch den Kongress. Dort aber wollen
Abgeordnete aus beiden US-Parteien, dass die NSA möglichst viele
Kompetenzen behält und in Ausnahmefällen auch ohne richterliche
Anordnung vorgehen darf. Setzen diese Politiker sich durch, dann
müsste sich die NSA nicht einmal einer kosmetischen Operation
unterziehen. Dann würde das Problem des Generalverdachts nicht
gelöst, sondern nur unter einer dicken Schicht von Schminke
versteckt.
Pressekontakt:
Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 / 7205-1225
E-Mail: newsroom.stuttgarterzeitung(at)stz.zgs.de
http://www.stuttgarter-zeitung.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
519049
weitere Artikel:
- Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Koalition/Frauenquote Stuttgart (ots) - Gemessen daran, wie harsch die SPD die
schwarz-gelbe Bundesregierung in der vorigen Legislaturperiode
gegeißelt hat, weil sie sich nicht zur Frauenquote in Aufsichtsräten
durchringen konnte, lassen sich nun die zuständigen Minister Schwesig
und Maas erstaunlich viel Zeit. Obwohl das Thema bei ihnen ganz oben
auf der Prioritätenliste stand, stellten sie jetzt nicht etwa einen
Gesetzentwurf vor, sondern nur Leitlinien für die weitere Diskussion.
Es ist ein Alarmzeichen, dass zuletzt die Widerstände gegen die
Quote mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Bundesverfassungsgericht/ZDF Stuttgart (ots) - Das Karlsruher Urteil stärkt die Unabhängigkeit
der Journalisten und damit die Rundfunkfreiheit. Es lässt hoffen,
dass der Druck aus Staatskanzleien und Parteizentralen auf die Sender
wenigstens etwas nachlässt. Und doch bleibt das Urteil am
entscheidenden Punkt inkonsequent - wie immerhin ein Richter selbst
in einem Minderheitsvotum festhält.
Wenn das Verfassungsgericht den Anteil staatlicher und staatsnaher
Gremienmitglieder auf ein Drittel beschränkt, so akzeptiert es eben
doch deren starke Repräsentanz. Es mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zum ZDF Halle (ots) - Das Bundesverfassungsgericht hat den Einfluss von
Staat und Politik auf die Gremien des ZDF deutlich beschränkt - auf
maximal ein Drittel der Sitze. Ausgangspunkt der Klage war, dass der
Vertrag von ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender aus politischen
Gründen nicht verlängert wurde. Dahinter standen aber nicht "die
Staatsvertreter" im ZDF-Verwaltungsrat, sondern nur manche, nämlich
die der Union. Die SPD-Vertreter hätten Brender gerne behalten. Unter
den staatsfernen Mitgliedern des Verwaltungsrats stimmten ebenso
manche mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zur Frauenquote Halle (ots) - Diejenigen, die noch Zweifel haben, ob eine
gesetzliche Frauenquote wirklich notwendig ist, sollten sich einmal
mit dem Aufsichtsrat der Bahn beschäftigen. Das Gremium besteht aus
20 Mitgliedern, zehn werden von der Hauptversammlung der Aktionäre
gewählt, zehn von den Arbeitnehmern. Nur eine einzige Frau hat es in
den Aufsichtsrat geschafft, die stellvertretende Vorsitzende der
Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG, entsandt von der
Arbeitnehmerseite. Es ist schwer vorstellbar, dass sich wirklich
nicht mehr qualifizierte mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Berufsbildung Halle (ots) - Mit speziellen Programmen fördern Bund und
Arbeitsagenturen die Altersgruppe der 25- bis 35-Jährigen ohne
Berufsabschluss. Jene also, die vor zehn bis fünfzehn Jahren keine
Ausbildung begonnen haben oder aus unterschiedlichen Gründen eine
Lehre abbrachen. Das Potenzial dieser Generation ist enorm. Den
jungen Erwachsenen wegen ihres fortgeschrittenen Alters eine
nachträgliche Ausbildung zu verwehren, könnte auch für Unternehmen zu
einem Problem werden. Denn diese Generation strömte zu einer Zeit auf
den Arbeitsmarkt, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|