(Registrieren)

Rheinische Post: Ökostrom: Gabriel will Bahn doch stärker belasten

Geschrieben am 27-03-2014

Düsseldorf (ots) - Die Deutsche Bahn und viele regionale
Bahnbetriebe sollen entgegen bisheriger Planungen bei der Reform der
Ökostrom-Förderung nun doch wieder stärker zur Kasse gebeten werden.
Große und kleine Schienenbahn-Betriebe sollten gleich behandelt
werden, heißt es im jüngsten Entwurf der Novelle des
Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). Er liegt der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe) vor.
Antragsberechtigt für Entlastungen von der EEG-Umlage sind demnach
künftig bereits kleinere Schienenbahn-Unternehmen ab einem
Stromverbrauch von drei Gigawatt im letzten abgeschlossenen
Geschäftsjahr. "Dies bedeutet aber auch eine Ausweitung der
Antragsberechtigten. Damit diese Ausweitung nicht zu Lasten der
übrigen Stromverbraucher geht, regelt die Änderung zugleich, dass für
Strom, der von Schienenbahnen bezogen wird, ein höherer Anteil der
EEG-Umlage zu zahlen ist als bislang", heißt es in dem EEG-Entwurf.
Nach Protesten der Verkehrsbetriebe hatte Energieminister Sigmar
Gabriel (SPD) seine Pläne für eine Mehrbelastung der Bahnen in einer
früheren Fassung des Gesetzentwurfs vorübergehend abgeschwächt. Nun
aber sind sie wieder im jüngsten Gesetzestext enthalten. Die
Schienenbahnen sollen demnach im kommenden Jahr 15 Prozent der
EEG-Umlage, im Folgejahr 20, im Jahr darauf 25 und ab 2018 dann 30
Prozent der Umlage bezahlen. Für die Branche bedeutet das eine
Mehrbelastung in dreistelliger Millionenhöhe, was die Bahntickets
verteuern dürfte. Die EEG-Reform soll am 9. April vom Kabinett
verabschiedet werden.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

519346

weitere Artikel:
  • Ostthüringer Zeitung: Junge Union in Thüringen fordert Rücktritt von Gewerkschaftschef wegen Kandidatur für Linke Gera (ots) - Jena. Der Vorsitzende der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW), Torsten Wolf, soll seinen Posten bis zur Landtagswahl ruhen zu lassen oder sofort zurückzutreten. Das fordert der Landesvorsitzende der Jungen Union, Stefan Gruhner in der Ostthüringer Zeitung (Donnerstagausgabe), weil Wolf als Kandidat für die Linke bei der Landtagswahl antritt. "Wer für eine Partei in den Wahlkampf für ein Parlamentsmandat zieht, kann nicht mehr parteipolitisch neutral die Interessen der Lehrer und Erzieher vertreten. mehr...

  • Ostthüringer Zeitung: Peter Hahne kommentiert: Verdi überspannt den Bogen Gera (ots) - Verdi lässt nicht locker: Obgleich die Arbeitgeber in der Tarifauseinandersetzung des öffentlichen Dienstes inzwischen ernsthaftes Entgegenkommen signalisieren, gehen die Warnstreiks mit unverminderter Härte weiter. Muss das sein? Bei allem Verständnis für die Beschäftigten: Eher nicht. Mittlerweile drängt sich der Eindruck auf, dass es den Funktionären um Frank Bsirske mehr um eine Machtdemonstration und das Schließen der eigenen Reihen als um ein legitimes Untermauern ihrer Forderungen geht. Die Verdi-Strategie mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: Nach Rücktritt Tebartz-van Elsts: Essener Bischof Overbeck warnt vor Schuldzuweisungen Köln (ots) - Bisheriger Limburger Generalvikar will Tebartz "angemessene Form der Verabschiedung" ermöglichen. Rösch: kein Anlass zur Häme Nach dem Amtsverzicht des Limburger Bischofs Franz-Peter Tebartz-van Elst warnt der Essener Bischof Franz-Josef Overbeck dem "Kölner Stadt-Anzeiger" vor Schuldzuweisungen. "Ich hoffe nun, dass alle ihren Beitrag zur Befriedung und zum Neuanfang leisten", sagte Overbeck mit Blick auf Vorwürfe einer "Hetzjagd" gegen Tebartz-van Elst. Die in Limburg entstandenen Probleme hätten wesentlich mit mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Katholische Kirche Ex-Bundestagspräsident Thierse begrüßt Ablösung des Limburger Bischofs Tebartz-van Elst Halle (ots) - Der ehemalige Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD) hat die Ablösung des Limburger Bischofs Franz-Peter Tebartz-van Elst ausdrücklich gewürdigt. "Die Entscheidung des Papstes begrüße ich mit großer Erleichterung!", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe). "Eine Rückkehr des Bischofs nach Limburg hätte vermutlich einen Sturm enttäuschter Empörung unter den katholischen Christen hervorgerufen." Thierse fügte hinzu: "Die Zeiten selbstherrlicher Entscheidungen von Bischöfen mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Deutsche Geschichte Opferverbände kritisieren Zurückhaltung betroffener Firmen bei der Aufarbeitung von Fällen der DDR-Zwangsarbeit Halle (ots) - Der Vorsitzende der Union der Opferverbände Kommunistischer Gewaltherrschaft (UOKG), Rainer Wagner, hat die Zurückhaltung von Unternehmen bei der Aufarbeitung von Zwangsarbeit durch politische Häftlinge in der DDR kritisiert. Anlass ist ein aktueller Bericht von "Report Mainz", wonach in diese Zwangsarbeit auch Kinder und Jugendliche einbezogen waren. "Bisher ducken sie sich alle weg - außer Ikea", sagte Wagner der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe). "Auch die staatlichen Stellen sind mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht