WAZ: Die Spitze des Eisberges. Kommentar von Thomas Wels
Geschrieben am 01-04-2014 |
Essen (ots) - Stellen Sie sich vor, Sie hätten einst hübsche
RWE-Anteile für die Vermögensbildung zurückgelegt, die ehedem 80 Euro
wert waren. Und nun machen Sie sich ehrlich und stellen fest: 80 Euro
gibt's nicht mehr, sondern 30 Euro ist der realistische Wert. Sie
hätten vermutlich üble Träume, denn selbst wenn kein Geld abfließt,
so ist doch der Spielraum enger geworden. So geht es auch den
Kämmerern. Sie haben sich verzockt. Und mittelfristig wird das Folgen
haben, indem sie die Ausgaben runter- und Einnahmen hochschrauben.
Beides betrifft Bürger und Unternehmen. Erst recht, wenn die
Bezirksregierung einen Sparkommissar schickt. Der Substanzverlust der
Revier-Kommunen, der hier buchhalterisch offenbar wird, ist erst der
Anfang. Denn den Kommunen oder Stadtwerken fehlen auch Einnahmen aus
RWE-Aktien. Die Halbierung der Dividende macht bei RWE-Kommunen 175
Millionen Euro aus. Hinzu kommt: Stadtwerke, die in der
Energieerzeugung aktiv sind, geraten in Not. NRW-Wirtschaftsminister
Duin nannte die Lage dramatisch und für einige Stadtwerke
existenzbedrohend. Es ist nur die Spitze des Eisberges, die jetzt
sichtbar geworden ist.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
520309
weitere Artikel:
- Märkische Oderzeitung: Die "Märkische Oderzeitung" in Frankfurt (Oder) schreibt zu den Arbeitslosenzahlen Frankfurt/Oder (ots) - Man braucht nur auf die Brandenburger Karte
mit den Erwerbslosenquoten zu schauen um zu erkennen, dass gerade
landwirtschaftlich geprägte Gegenden vom Frühling profitieren. Dazu
kommt die Baubranche, die quasi ohne Unterbrechung durcharbeiten
konnte. (...) So weit, so gut. Aber man muss auch Wasser in den Wein
schütten. Schließlich sorgt so ein Frühling häufig nur dafür, dass
früher das Geld ausgegeben wird, das man sowieso ausgegeben hätte.
Womit der Effekt aufs Jahr gesehen verpufft. Für Jubelmeldungen
besteht mehr...
- Adder Technology stellt 4K-Konnektivitätslösung auf der NAB vor New York (ots/PRNewswire) -
Adder und Stagebox führen vollständigen IP-basierten Workflow für
Fernsehsendungen vor
Adder Technology [http://www.adder.com ], ein führender Anbieter
von ausserordentlich leistungsfähigen Konnektivitätslösungen für
Keyboard, Video und Maus (KVM), wird auf der NAB Show in Las Vegas
seine 4K-fähigen Lösungen vorstellen. Darüber hinaus wird das
Unternehmen an seinem Stand SL10105 die Leistungsfähigkeit und
Flexibilität seines vollständig IP-basierten Workflows für die
gesamte Produktionskette mehr...
- Allgemeine Zeitung Mainz: Teuer / Kommentar zum Abschluss im Öffentlichen Dienst Mainz (ots) - Wohl dem Land, das sich solche Tarifabschlüsse
leisten kann. Den Arbeitnehmern insbesondere in den unteren
Lohngruppen seien die - in Summe über zwei Jahre - 7,6 Prozent Plus
gegönnt. Sie verrichten oft genug anstrengende Tätigkeiten für ein
überschaubares Salär. Allein, der Hinweis darauf, dass die Einigung
nicht im luftleeren Raum erzielt wird, muss trotzdem erlaubt sein.
Die Große Koalition hatte die Weichen für einen ordentlichen Schluck
aus der Pulle längst gestellt: Wer einen Mindestlohn einführen
möchte, muss mehr...
- WAZ: Sozial gerecht und doch unbescheiden. Kommentar von Stefan Schulte Essen (ots) - Die Krankenschwester, die Erzieherin und der
Feuerwehrmann erhalten deutlich mehr Geld und sie haben das auch
verdient. Der Sockelbetrag wertet jene Berufe auf, die der Staat
bisher zu schlecht bezahlt hat. Dass der Sockel mit der prozentualen
Erhöhung verrechnet wird und nicht noch oben drauf kommt, wie es
Verdi wollte, ist allerdings zwingend geboten, alles andere hätte
jeden Rahmen gesprengt. Gerade diese soziale Komponente hätte etwas
mehr Bescheidenheit in den höheren Lohngruppen aber noch edler
erscheinen lassen. mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Leitartikel von Katia Meyer-Tien zu Lufthansa/Pilotenstreik Regensburg (ots) - Zum zweiten Mal innerhalb einer Woche geht
nichts mehr an den deutschen Flughäfen. Geschäftsleute versäumen
Konferenzen, Familien streichen ihre Urlaubspläne, Firmen warten auf
dringend benötigte Maschinenteile. Mit jedem Flugzeug, das nicht
abhebt, steigen die Kosten, nicht nur für die Luftfahrtunternehmen.
Die Bilder der menschenleeren Flughäfen gleichen sich, die
Hintergründe aber könnten unterschiedlicher kaum sein. In der
vergangenen Woche streikten die Angestellten im öffentlichen Dienst,
auch bei Flughafenbetreibern mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|