Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zum Mindestlohn
Geschrieben am 02-04-2014 |
Frankfurt/Oder (ots) - Ein Mindestlohngesetz, das nicht wie ein
Schweizer Käse aussieht - das war das Ziel des sozialdemokratischen
Koalitionspartners. Nun sieht es doch ein wenig danach aus, auch wenn
manche Kritiker weit übertreiben. Aber Ausnahmen für
Langzeitarbeitslose, Jugendliche und Übergangszeiten für
Niedriglohnbereiche sind schon bemerkenswerte Einschränkungen; wenn
denn der Bundestag so zustimmt. Schlimm allerdings ist das nicht.
Denn wie auch die agile Arbeitsministerin Andrea Nahles zugestehen
muss: Es gibt Branchen, die bei der Umsetzung eines Mindestlohns von
8,50 Euro Probleme bekommen dürften. Es ist das späte Eingeständnis,
dass die wirtschaftlichen Voraussetzungen in Betrieben und Branchen
sehr unterschiedlich sein können.
Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD
Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
520574
weitere Artikel:
- neues deutschland: Der Mindestlohn und das rechte Maß: Kleinstverdienst Berlin (ots) - Die Union hat ein Problem, für das sonst
vorzugsweise die LINKE verlacht wird. Die interne Harmonie ist
gestört, und Meinungsunterschiede sind der Grund. Sie münden nun in
die düstere Voraussage, dass die Reihen von CDU und CSU im Bundestag
nicht mehr zu schließen sein könnten. Mit gewohnter Gelassenheit
dürfte die Bundeskanzlerin reagieren; die Übermacht der
Regierungsfraktionen ist so groß, dass Abweichler vernachlässigt
werden können. Rechnerisch. Doch könnte der Groll sich öffentliche
Wege suchen und unschöne mehr...
- Westfalenpost: Schimpfwort Energiewende / Kommentar von Martin Korte zum Energiegipfel von Bund und Ländern Hagen (ots) - Wohl dem, der eine starke Lobby hat. Die
energieintensive Industrie dürfte ganz zufrieden sein mit dem
Ergebnis des sogenannten Energiegipfels. Rabatte sind ihr in vielen
Fällen sicher. Die Bundesländer haben ebenfalls ihr Räppelchen
bekommen: Der Norden darf weiterhin seine Windräder in den Boden
rammen, der Süden die großen Biogasanlagen mit Gülle und Mais
füttern. So ist das mit Kompromissen, die keinem weh tun sollen.
Keinem? Dem ganz normalen Bürger fehlt eine starke
Interessenvertretung, vor allem weil in Berlin mehr...
- Westfalenpost: Das Streikrecht darf nicht eingeschränkt werden / Kommentar von Rolf Hansmann über den Piloten-Streik bei der Lufthansa Hagen (ots) - Natürlich ist es für betroffene Passagiere
ärgerlich, wenn ihr Lufthansa-Flug wegen streikender Piloten
annulliert wird. Oder wenn die Kranich-Linie in dem hart umkämpften
Markt in punkto Finanzen und Image kräftig Federn lassen muss.
Dennoch ist es nicht angebracht, eine Neid-Debatte über vermeintlich
Besserverdienende in den Flugzeug-Cockpits zu eröffnen oder
politische Forderungen nach Änderungen im Streikrecht zu stellen. Das
Streikrecht ist im Grundgesetz verankert. Punkt. Fast könnte man
meinen, dass der Arbeitskampf mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Oppositionsrechten Halle (ots) - Dass CDU/CSU und SPD den durch die Bundestagswahl
auf ein ungesundes Maß geschrumpften Fraktionen von Grünen und Linken
jetzt mehr Redezeit gewähren, ihnen die Möglichkeit geben,
Untersuchungsausschüsse oder Enquetekommissionen durchzusetzen, und
das in der Geschäftsordnung des Bundestages festschreiben will, ist
gut. Es hilft nicht nur den Oppositions-fraktionen, sondern auch dem
Parlament. Aber warum weigern sich Union und SPD, durch eine Änderung
des Grundgesetzes der Opposition die Normenkontrollklage zu
ermöglichen? mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zum EEG-Kompromiss Halle (ots) - Nach Darstellung des Bundes kosten die
Zugeständnisse an die Wind- und Biomassebranche umgerechnet gerade
mal 750 Millionen Euro. Das wäre grundsätzlich ein akzeptabler Preis
für die Zustimmung des Bundesrats. Die Frage ist aber, ob er
realistisch ist. Beunruhigend wirkt zudem die künftige
Kostenverteilung. Aus Sorge um die Arbeitsplätze sollen die
milliardenteuren Rabatte für die Industrie allenfalls behutsam
beschnitten werden. Auch Firmen, die ihren eigenen Strom erzeugen,
sollen weiter von der Öko-Umlage verschont mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|