(Registrieren)

Rheinische Post: Alte NRW-Gefängnisse

Geschrieben am 03-04-2014

Düsseldorf (ots) - Von 19 000 Haftplätzen in NRW sind derzeit rund
2700 nicht belegt. Die Entwicklung der Gefangenenzahlen, die von der
Politik gerne als Erfolg einer präventiven Jugend - und Sozialarbeit
vermarktet wird, ist in erster Linie auf den demografischen Wandel
zurückzuführen. Da der Leerstand von gut bewachten Zellen
beträchtliche Kosten verursacht, ist der Plan von NRW-Justizminister
Thomas Kutschaty (SPD), Kapazitäten maßvoll abzubauen, folgerichtig
und nachvollziehbar, zumal ein Teil der wegfallenden Plätze durch
Neubaumaßnahmen aufgefangen wird. Die alten Gemäuer, die jetzt
geschlossen werden sollen, entsprechen naturgemäß nicht mehr den
hohen Anforderungen an einen modernen Strafvollzug. Während die neuen
Anstalten gut gegen Fluchtpläne gewappnet sind, laden historische
Bauten wie die JVA Münster die Häftlinge immer wieder zu filmreifen
Ausbruchversuchen ein. Nun besteht die Chance, den Vollzug insgesamt
sicherer zu machen. Jede Schließung eines Altbaus führt dazu, dass
die Anwohner ruhiger schlafen können.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

520864

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Schweres Rentenpaket Düsseldorf (ots) - Die große Koalition hat die Debatte über das Rentenpaket gestern im Bundestag nicht ehrlich geführt. Immer wieder verwiesen vor allem die SPD-Redner darauf, dass wer 45 Jahre gearbeitet hat, mit 63 Jahren abschlagfrei in Rente gehen soll. Dieses Argument allein hat Berechtigung. Verschwiegen wird bei der Belobigung der Rentenreform allerdings, dass eben auch zahlreiche Jahre der Arbeitslosigkeit angerechnet werden sollen, um auf die geforderten 45 Beitragsjahre zu kommen. Dieser Ansatz ist verkehrt. Er macht die mehr...

  • Rheinische Post: Handwerker-Bonus verfehlt seine Ziele Düsseldorf (ots) - Für nicht wenige Eigenheimbesitzer ist der Steuerbonus für Handwerkerleistungen ein Segen: Sie können Reparaturarbeiten absetzen, die Leistung damit günstiger bekommen - und auch noch ihr Gewissen beruhigen, weil sie die Handwerker nicht schwarz beschäftigen. Trotzdem ist der volkswirtschaftliche Nutzen der Subvention verschwindend gering: 90 Prozent der Haushalte, die das Privileg nutzen, hätten Handwerker auch ohne den steuerlichen Anreiz legal beschäftigt, lautet das Ergebnis einer Studie im Auftrag der Bundesregierung. mehr...

  • Westfalenpost: Keine Sonderstellung für das Ruhrgebiet / Kommentar von Joachim Karpa zur Stärkung des Regionalverbandes Ruhr Hagen (ots) - Wie Kai aus der Kiste taucht urplötzlich der Gesetzentwurf der Landesregierung zur Stärkung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) auf. Ohne öffentliche Diskussion, einfach so, räumt die Landesregierung dem Ruhrgebiet eine Sonderstellung ein. Düsseldorf erweitert die Kompetenzen des RVR erheblich, wertet ihn auf und gibt ihm politisch ein stärkeres Gewicht. Dazu gehört die vorgesehene Direktwahl der Vertreter im Ruhrparlament im Jahr 2020. Der Zeitpunkt ist aus rot-grüner Sicht klug gewählt. Dass die Oberbürgermeister von Duisburg mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Rentenpaket erstmals im Parlament Geschenke Alexandra Jacobson, Berlin Bielefeld (ots) - Die Große Koalition zwingt zum Umdenken. Jahrelang ging es bei der Rente lediglich um Kürzungen. Begründet wurden diese mit schlagenden Argumenten: Die demografische Entwicklung führe dazu, dass immer weniger Beitragszahler einer immer größeren Schar von Ruheständlern gegenüberstünden. Wolle man das Umlagesystem retten, müsse man es abspecken. Prinzipiell gelte das heute auch noch, sagt die Politik. Doch gleichzeitig scheint plötzlich genügend Geld da zu sein, um bis 2030 frische 160 Milliarden Euro ins Rentensystem mehr...

  • Westfalen-Blatt: zu den Wahlen in Afghanistan Bielefeld (ots) - Afghanistan geht mit den heutigen Präsidentschaftswahlen einer ungewissen Zukunft entgegen, zu der die USA ihren Teil beigetragen haben. Die Supermacht ist nach dem längsten Krieg ihrer Geschichte auf Rückzug eingestellt. Für das kommende Haushaltsjahr gibt es weder für die zivile noch die militärische Seite detaillierte Pläne wie die Unterstützung für eine neue Regierung am Hindukusch aussehen könnte. Und niemand hat bisher definiert, was es bedeutet, wenn das ausgehandelte aber bisher nicht in Kraft gesetzte mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht