Westfalen-Blatt: zum Ruhrverband
Geschrieben am 06-04-2014 |
Bielefeld (ots) - Weg vom Kirchturmdenken, hin zur
städteübergreifenden Zusammenarbeit. Der Grundgedanke eines
Kommunalverbandes war selten so aktuell wie in Zeiten leerer Kassen.
Was der Ruhrverband allerdings für sich beansprucht und vom Land
zugesprochen bekommen wird, muss zwangsläufig zum
Nachbarschaftsstreit führen. Da wird für einen zugegeben gewichtigen
Teil NRWs eine künstliche Verwaltungsebene aufgewertet, weil das Land
offenbar meint, mit der bestehenden Struktur nicht klarzukommen.
Natürlich steht auch die Absicht dahinter, kurz vor der Kommunalwahl
noch einmal im Stammland der Sozialdemokratie punkten zu wollen.
Damit nimmt die Regierung Kraft allerdings in Kauf, erneut das
Vorurteil zu bestätigen, es mit dem Ruhrgebiet besser zu meinen als
mit anderen Regionen. Zudem drängt sich der Verdacht auf, dass dies
der erste Schritt zu einer grundlegenden Verwaltungsreform sein
könnte mit der Dreiteilung in Rheinland, Ruhrgebiet, Rest-Westfalen.
Doch Vorsicht: Mit der Abschaffung der fünf Bezirksregierungen war
bereits CDU-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers krachend gescheitert.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
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