WAZ: In der Bürokratie verheddert
- Kommentar von Thomas Wels
Geschrieben am 07-04-2014 |
Essen (ots) - Vieles in Sachen Energiewende ist aus dem Ruder
gelaufen, auch die Zahl der Unternehmen, die in den Genuss der
Befreiung der Ökostrom-Umlage kommen. Zudem ist manches Unternehmen
mit Tricksereien der Umlage entkommen. Schwarz-Gelb hat sich in der
eigenen Bürokratie verheddert.
Das war ein Fehler. Die absurden Beispiele von Geflügelschlachtern
bis Mineralwasserbrunnen machten es erst möglich so zu tun, als wären
die Befreiungen das Problem des Erneuerbaren Energien Gesetzes (EEG).
Schließlich zahlen Stromkunden das, was die anderen nicht bezahlen.
Das Problem aber sind die insgesamt 24 Milliarden Euro, die das EEG
2014 umverteilt, die Befreiung macht fünf Milliarden aus.
Das Eindämmen der Ausnahmen ist richtig. Fatal wäre es, die
energieintensiven Branchen noch stärker mit einer Umlage zu belasten,
die deren Wettbewerber nicht kennen. Stahlwerker in Duisburg zahlten
nicht nur für den Ausbau der Erneuerbaren, sie zahlten auch mit ihrem
Job.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
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