Import von Steinkohle 2013 um 15,2 % gestiegen
Geschrieben am 16-04-2014 |
Wiesbaden (ots) - Im Jahr 2013 wurden 50,6 Millionen Tonnen
Steinkohle im Wert von 4,1 Milliarden Euro nach Deutschland
eingeführt. Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes
(Destatis) war dies im Vergleich zum Jahr 2012, als nur 43,9
Millionen Tonnen importiert wurden, ein Anstieg um 15,2 %.
Gleichzeitig sank der Preis pro Tonne um 22,3 % von 105 Euro im Jahr
2012 auf 82 Euro im Jahr 2013.
Vor 10 Jahren wurden lediglich 28,9 Millionen Tonnen in einem
Gesamtwert von 1,1 Milliarden Euro eingeführt. Der Durchschnittspreis
hatte damals bei 38 Euro pro Tonne gelegen.
Die wichtigsten Steinkohlelieferanten für Deutschland waren im
vergangenen Jahr Russland (12,5 Millionen Tonnen für 992 Millionen
Euro), die Vereinigten Staaten (12,0 Millionen Tonnen für 980
Millionen Euro) und Kolumbien (10,0 Millionen Tonnen für 638
Millionen Euro). Aus der EU erhielt Deutschland vorrangig Steinkohle
aus Polen (3,4 Millionen Tonnen für 252 Millionen Euro).
Deutschland führte im Jahr 2013 lediglich 246 000 Tonnen
Steinkohle im Wert von 48 Millionen Euro aus.
Die Einfuhr von Braunkohle (2013: 71 000 Tonnen für 4 Millionen
Euro) ist hingegen nahezu vernachlässigbar. Die Ausfuhr von 1,3
Millionen Tonnen für 121 Millionen Euro fand überwiegend in die
EU-Nachbarländer statt: Die Tschechische Republik erhielt 363 000
Tonnen für 21 Millionen Euro, Belgien 358 000 Tonnen für 31 Millionen
Euro und nach Polen wurden 169 000 Tonnen für 20 Millionen Euro
versandt.
Im Jahr 2003 lag die importierte und exportierte Menge von
Braunkohle noch dichter beieinander. Damals wurden 206 000 Tonnen
(für 9 Millionen Euro) eingeführt und 288 000 Tonnen (für 21
Millionen Euro) ausgeführt.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) sowie
weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des
Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell
zu finden.
Weitere Auskünfte gibt:
Matthias Baumgart
Telefon: (0611) 75-2953,
www.destatis.de/kontakt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de
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