Mitteldeutsche Zeitung: DDR-Geschichte
Opferverbände fordern Teilhabe bei der Besetzung der Zukunftskommission der Stasi-Unterlagenbehörde
Geschrieben am 17-04-2014 |
Halle (ots) - Der Vorsitzende der Union der Opferverbände
Kommunistischer Gewaltherrschaft (UOKG), Rainer Wagner, hat die
Beteiligung der Opfer an der von der Großen Koalition geplanten
Expertenkommission zur Zukunft der Stasi-Unterlagenbehörde gefordert.
"Wenn wir nicht in die Kommission berufen werden, würde ich das als
Affront betrachten", sagte er der in Halle erscheinenden
"Mitteldeutschen Zeitung" (Online-Ausgabe). "Denn es sind unsere
Stasi-Akten." Wagner, der auch der Vereinigung der Opfer des
Stalinismus vorsitzt, besteht nach eigenen Worten nicht darauf, dass
er persönlich berufen wird. Aber ein Repräsentant der Opferverbände
müsse dabei sein. Der 62-Jährige erklärte im Übrigen: "Wir sind für
den Erhalt der Behörde." Die Debatte über eine mögliche Schließung
sei nicht von Behörden-Leiter Roland Jahn ausgegangen. Man habe sie
ihm vielmehr "aufs Auge gedrückt". "Sollte die Behörde geschlossen
werden, würden wir uns da reinfügen", fügte Wagner hinzu. Allerdings
müssten die Stasi-Akten weiter zugänglich bleiben. Zu dem Zweck müsse
es auch weiterhin Außenstellen geben. Im Gespräch ist, sieben der
zwölf Außenstellen aufzulösen.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
523200
weitere Artikel:
- Saarbrücker Zeitung: Umweltautos knacken erstmals Hunderttausender-Marke Saarbrücken (ots) - Auf deutschen Straßen fahren so viele
umweltfreundliche Autos wie noch nie. Nach einem Bericht der
"Saarbrücker Zeitung" (Donnerstagausgabe) hat die Zahl der
zugelassenen Hybrid- und Elektroautos im März erstmals die
Hunderttausender-Marke geknackt. Die Zeitung beruft sich auf Daten
des Kraftfahrtbundesamtes.
Demnach waren rund 106.000 Hybrid-Pkw und batteriebetriebene
Elektroautos angemeldet. Rund 8000 mehr als zu Beginn des Jahres.
Allerdings bleibt die Kluft zwischen beiden Fahrzeugarten groß: Exakt
91.839 mehr...
- Rheinische Post: Behindertenbeauftragte fordert Ausweitung des Wahlrechts Düsseldorf (ots) - Eine Ausweitung des Wahlrechts hat die
Behindertenbeauftragte der Bundesregierung, Verena Bentele,
gefordert. "Leider dürfen auch bei der bevorstehenden Europawahl
viele Menschen mit Behinderung ihre Stimme nicht abgeben", sagte
Bentele der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Donnerstagausgabe). Das betreffe zehntausende Bürger, die vom
Gericht unter "Totalbetreuung" gestellt seien und zum Beispiel in
psychiatrischen Einrichtungen lebten. Auf der Grundlage entsprechend
aufbereiteter Informationen seien mehr...
- Neue OZ: Neue OZ - Gespräch mit Eberhard Brandt, niedersächsischer GEW-Landesvorsitzender Osnabrück (ots) - GEW-Landeschef: Herkömmlicher
Religionsunterricht ist überholt
Osnabrück. Der niedersächsische GEW-Landesvorsitzende Eberhard
Brandt hält die geltende gesetzliche Regelung für den
Religionsunterricht für überholt. Im Gespräch mit der "Neuen
Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag) sagte er: "Der konfessionsgebundene
Religionsunterricht ist angesichts der gesellschaftlichen Realität
und kulturellen Vielfalt obsolet." Angehörige von Minderheiten
innerhalb der Religionsgemeinschaften würden oft nicht repräsentiert,
ein mehr...
- WAZ: "Schock" über Milliarden-Schätze in der Schweiz Essen (ots) - Die Debatte um das Steuerparadies Schweiz erhält
neuen Zündstoff. Die Vorsitzende des Finanzausschusses im Bundestag,
Ingrid Arndt-Brauer, ist "schockiert" über einen Untersuchungsbericht
der Schweizer Finanzkontrolle. Danach liegen in Zolllagern des Landes
weitgehend unkontrolliert Kunstwerke und Edelmetalle im Wert von mehr
als 100 Milliarden Franken, rund 82 Milliarden Euro, deren Herkunft
teilweise unklar ist.
Die SPD-Abgeordnete sagte der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung
(WAZ, Donnerstagausgabe): "Die Schweiz mehr...
- Thüringische Landeszeitung: Kommentar zum Ethik-Unterricht: Weimar (ots) - Thüringer Eltern können sich nur wundern, was da
gestern am Bundesverwaltungsgericht in Leipzig entschieden wurde.
Denn für sie ist es eine Selbstverständlichkeit, dass ihre Kinder in
der Schule zwischen Ethik- und Religionsunterricht wählen dürfen. Und
das ist gut so.
Schlecht aber sieht es für konfessionslose Kinder in
Baden-Württemberg aus. Dass sie keinen Rechtsanspruch auf
Ethikunterricht haben sollen, beklagt eine Mutter aus gutem Grund.
Schließlich geht Ethik, also die Lehre von den sittlichen und
moralischen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|