Ostsee-Zeitung: Kommentar zu Hartz-IV-Sanktionen
Geschrieben am 23-04-2014 |
Rostock (ots) - Schärfere Sanktionen gehen am wirklichen Problem
vorbei. Statt nun noch mehr Druck auf Langzeitarbeitslose und junge
Leute ohne Job und ohne Ausbildung zu machen, müssten vielmehr die
Beratungs-, Qualifizierungs- und Job-Angebote erweitert werden. Doch
genau dafür fehlt den - zumeist überlasteten und nicht gerade gut
bezahlten - Mitarbeitern der Arbeitsagenturen die Zeit. Weil sie sich
mit der überbordenden Bürokratie herumschlagen müssen. Eine
Entlastung, im Sinne einer Vereinfachung des Genehmigungsunwesens, an
dieser Stelle ist dringend notwendig. Schärfere Sanktionen sind es
dagegen nicht. Den Arbeitsagenturen mangelt es doch bereits heute
nicht an Möglichkeiten, die Daumenschrauben anzuziehen, sondern an
flexiblen, individuell gestrickten Förderstrategien.
Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
523832
weitere Artikel:
- Mittelbayerische Zeitung: Vorabmeldung: CDU-Wirtschaftsrat macht weiter Druck auf Abbau der kalten Progression Regensburg (ots) - Regensburg. Der Wirtschaftsflügel der Union
macht angesichts der Rekordsteuereinnahmen des Staates weiter Druck
auf den Abbau der kalten Progression. Wolfgang Steiger,
Generalsekretär des Wirtschaftsrats der CDU, sagte der
Mittelbayerischen Zeitung (Donnerstag/www.mittelbayerische.de):
"Durch die steuerliche Progression wird der Breite unserer
Arbeitnehmer von jedem Euro Lohnerhöhung mehr aus der Tasche gezogen,
als dem Staat zusteht. Unsere Mitarbeiter können und müssen längst
entlastet werden." Die sprudelnden mehr...
- Westfalenpost: Die Burg ruft
Von Joachim Karpa Hagen (ots) - Es geht aufwärts in Altena. Der Berg ist getunnelt,
und die Burg ruft. Künftig gelangen die Menschen leichten Fußes nach
oben. Ab Samstag: 85 Meter in 35 Sekunden. Vorbei sind die Zeiten des
mühsamen Aufstiegs. Mit dem neuen Aufzug soll es ein Erlebnis werden.
Für kleine und große Besucher. Was zunächst als verrückte Idee
abgetan worden ist, wird Wirklichkeit. Und die kritischen Stimmen,
die jedes große Bauvorhaben auf den Plan ruft, sind vorerst
verstummt.
Für die Stadt hat das Regionale-Projekt mit dem Titel "Holt mehr...
- Westfalenpost: Das Beichtgeheimnis gilt im Landtag nicht
Von Nina Grunsky Hagen (ots) - Das Beichtgeheimnis mag in der Kirche hilfreich sein
- aber nicht im Landtag. Wie viel sie mit Nebenjobs verdienen, müssen
die NRW-Abgeordneten bisher allein der Präsidentin des Parlaments
offenlegen - die darüber Stillschweigen bewahrt. Transparent ist das
nicht. In welchen Interessenskonflikten sich ein Abgeordneter
womöglich befindet, erfährt der Wähler so nie.
Jeder einfache, deutlich schlechter bezahlte Beschäftigte muss
seinen Chef um Erlaubnis fragen, wenn er eine Nebentätigkeit
aufnehmen möchte. Falls er mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
WM-Land im Aufruhr
= Von Robert Peters Düsseldorf (ots) - In Salvador, dem ersten Spielort der deutschen
Mannschaft bei der WM in Brasilien, gab es bei Unruhen 39 Tote.
Dagegen mutet die Bilanz der Krawalle von Rio fast schon bescheiden
an, ein Mann wurde erschossen. Längst ist aber deutlich, dass die WM
kein Fall für Fußball-Romantiker wird. So will der Weltverband Fifa
sein Turnier nämlich verkaufen, als eine Art Verbeugung vor der
großen sportlichen Tradition und dem Zauber brasilianischer
Lebensart. In Wirklichkeit geht es um Gewinnsteigerung, die
Erschließung neuer mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Das hohe "C" der CDU
= Von Martin Kessler Düsseldorf (ots) - Für die CDU ist das christliche Menschenbild so
sinnstiftend wie die soziale Gerechtigkeit für die SPD und der
Umweltschutz für die Grünen. Deshalb ist die Unruhe im Neusser
Stadtverband über das Halbmond-Emblem in CDU-Werbung für den
Kommunalwahlkampf verständlich, wenn auch unbegründet. Denn der
türkisch-stämmige CDU-Kandidat Calik wollte seiner Partei nicht das
christliche Menschenbild nehmen, sondern es im Sinne seines Glaubens
interpretieren. Das muss in einer liberalen Partei wie der CDU
möglich sein. Die mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|