Eine Wohnung ist kein Kühlschrank - Makler kritisieren EnEV-Novelle 2014
Geschrieben am 24-04-2014 |
Nürnberg (ots) - Effizienzklassen machen Energieausweis
verständlicher - finden 60 Prozent der deutschen Makler / 73 Prozent
kritisieren aber zu starke Vereinfachung, das zeigt der neue
Marktmonitor Immobilien 2014 von immowelt.de, einem der führenden
Immobilienportale / Einen Blick auf alte Nebenkostenabrechnungen
anstatt auf den Energiepass halten 71 Prozent für sinnvoller
Am 1. Mai tritt die Novelle der Energieeinsparverordnung in Kraft.
Kernstück ist der verschärfte Energieausweis. Er muss künftig bei
jeder Wohnungsbesichtigung vorgelegt werden und neben Angaben zu
Baujahr und Heizungsart auch Energieeffizienzklassen enthalten.
Wirklich aussagekräftig ist aber auch der neue Energieausweis nicht,
urteilen 61 Prozent der deutschen Immobilienmakler. Das zeigt der
neue Marktmonitor Immobilien 2014, eine repräsentative Studie von
immowelt.de, einem der führenden Immobilienportale, und Prof. Dr.
Stephan Kippes von der Hochschule Nürtingen-Geislingen.
Effizienzklassen für Gebäude ungeeignet
In der bisherigen Variante des Energieausweises ist der
Energiebedarf eines Gebäudes in Kilowattstunden (kWh) angegeben. Ein
abstrakter Wert, mit dem Otto-Normalverbraucher oft nur wenig
anfangen können. Energieeffizienzklassen von A+ bis H sollen nun für
mehr Klarheit sorgen. Immobilienprofis schätzen diese Neuerung
grundsätzlich positiv ein: Etwa 60 Prozent denken, dass die neuen
Effizienzklassen den Energieausweis verständlicher machen. Allerdings
geben noch mehr Makler zu bedenken, dass der Energieverbrauch in
Wohnräumen von wesentlich mehr Faktoren abhängt, als der eines
Kühlschranks. So halten es 73 Prozent für problematisch, die Klassen
auf Wohnungen zu übertragen.
Alte Abrechnungen aussagekräftiger als Energieausweis
Die deutschen Immobilienprofis stehen jedoch nicht nur den neuen
Effizienzklassen kritisch gegenüber - auch den Ausweis an sich halten
61 Prozent kaum für geeignet, um den Energieverbrauch eines Gebäudes
sinnvoll abzubilden. So hält die Mehrheit der Skeptiker einen Blick
auf die Nebenkostenabrechnung der vorherigen Bewohner für
aussagekräftiger als den Energieausweis (71 Prozent). Alte
Nebenkostenabrechnungen hängen allerdings stark vom Nutzungsverhalten
jedes Einzelnen ab. Zudem muss der Vorgänger einverstanden sein, dass
Dritte seine Verbrauchszahlen zu Gesicht bekommen. Anders steht es um
den Energieausweis. Ihn müssen Eigentümer ab 1. Mai bei jeder
Besichtigung verpflichtend vorlegen.
Wesentliche Neuerungen der EnEV 2014 im Überblick
- Verschärfte Austauschpflicht für Heizungen und Heizkessel
- Behörden kontrollieren die Einhaltung der bestehenden Pflicht
zur Dämmung der obersten Geschossdecke oder des Daches
- Pflicht zur Vorlage des Energieausweises bereits bei der
Besichtigung
- Bußgelder bei Verstößen von bis zu 50.000 Euro
- Pflicht zur Veröffentlichung der Angaben des Energieausweises in
Immobilienanzeigen
Die detaillierten Änderungen der EnEV 2014 finden Sie nach
Zielgruppen aufbereitet im Immowelt-Newsbereich:
Makler: http://goo.gl/fpiygN
Käufer und Verkäufer: http://goo.gl/kLS4M0
Mieter und Vermieter: http://goo.gl/S2bp5N
Die gesamte Studie Marktmonitor Immobilien 2014 kann ab sofort
hier heruntergeladen werden: www.marktmonitor-immobilien.de.
Diese und andere Pressemitteilungen von immowelt.de finden Sie in
unserem Pressebereich unter http://presse.immowelt.de.
Über den Marktmonitor Immobilien 2014:
Der Marktmonitor Immobilen 2014 ist eine repräsentative Studie von
immowelt.de und Prof. Dr. Stephan Kippes, Inhaber der Professur für
Immobilienmarketing und Maklerwesen an der Hochschule
Nürtingen-Geislingen. Die Daten für die Studie wurden innerhalb des
Immobilien-Professional-Panels (IPP) der Immowelt AG erhoben, an dem
ausschließlich Fachleute aus der Immobilienwirtschaft teilnehmen.
Befragt wurden 466 zufällig ausgewählte Makler, Bauträger und andere
Immobilienspezialisten in ganz Deutschland.
Über immowelt.de:
Das Immobilienportal www.immowelt.de ist mit monatlich 4,2
Millionen Besuchern (comScore Media Metrix) und bis zu 1,2 Millionen
Immobilienangeboten pro Monat einer der führenden Online-Marktplätze
für Wohnungen, Häuser und Gewerbeimmobilien. Betrieben wird das
Portal von der Nürnberger Immowelt AG, zu deren Portfolio auch die
Special-Interest-Portale bauen.de, ferienwohnung.com,
wohngemeinschaft.de und dreamflat.de gehören. Zweites
Hauptgeschäftsfeld des Unternehmens ist die Entwicklung von
Softwarelösungen für die Immobilienbranche.
Pressekontakt:
Immowelt AG
Nordostpark 3-5
90411 Nürnberg
Barbara Schmid
+49 911 520 25-462
Claudia Franke
+49 911 520 25-861
presse@immowelt.de
www.twitter.com/immowelt
www.facebook.com/immowelt
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