WAZ: Frischer Wind bei Karstadt. Kommentar von Frank Meßing
Geschrieben am 24-04-2014 |
Essen (ots) - Eva-Lotta Sjöstedt greift durch: Sie bezieht die
über Jahre durch Lohnverzicht und Unsicherheit gedemütigten
Karstadt-Mitarbeiter ein, um den Warenhaus-Konzern aus den tiefroten
Zahlen zu holen. Sie macht Schluss mit den vielen flippigen Marken,
in denen ihr Vorgänger Jennings das Heil suchte, und konzentriert
sich mit lokal ausgerichteten Sortimenten wieder auf die - mittelalte
- Kernkundschaft. In Recklinghausen werden bereits zur Stadt passende
Konfektionsgrößen angeboten. Und sie hebt einen unsäglichen
Maulkorberlass auf: Die Geschäftsführer der 83 Filialen dürfen wieder
für ihre Häuser sprechen. Nach nur zwei Monaten im Amt sendet
Sjöstedt ermutigende Signale. Ob ihr neuer Stil ausreicht, Karstadt
wieder wettbewerbsfähig und profitabel zu machen, muss sich aber erst
noch erweisen. Immerhin ist nicht mehr von Filialschließungen die
Rede, die Aufsichtsratschef Fanderl noch im Januar ins Spiel gebracht
hatte. Der frische Wind, den die 47-jährige Schwedin mitbringt,
scheint konstruktiv zu wirken.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
524058
weitere Artikel:
- Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Apple/Quartalszahlen Stuttgart (ots) - Bei einer Firma wie Apple, die mit ihrem
Flaggschiff, dem iPhone, weiterhin eine rekordverdächtige Rendite
erzielt und die auf einem Berg von 160 Milliarden Dollar sitzt,
können die in jüngster Zeit häufig geschriebenen Quasinachrufe schon
verwundern. Hinter den Kassandrarufen stecken überzogene Erwartungen.
Über Jahre hinweg schienen für die Elektronik- und Internetbranche
die Gesetze der Schwerkraft nicht zu gelten. Ständig neue Produkte
und Anwendungen faszinierten die Öffentlichkeit und erzielten schnell
sensationelle mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu LBBW-Prozess Stuttgart (ots) - Die Ankläger haben mit der Entscheidung eine
Niederlage erlitten, die freilich selbst verschuldet ist. Der
Umstand, dass das Verfahren nicht mit einem Freispruch endet, mag als
Rechtfertigung für die aufwendige Ermittlungsarbeit dienen.
Gleichwohl stellt sich die Frage der Verhältnismäßigkeit, denn
Ausgangspunkt war eine spektakuläre Razzia, die bereits vor mehr als
vier Jahren stattgefunden hat. Der wirklich relevante Anfangsverdacht
der Untreue ließ sich aber nicht erhärten. So ging es letztlich
überwiegend noch mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Kreditbearbeitungsgebühr Bielefeld (ots) - Endlich scheint das Warten ein Ende zu haben: Am
13. Mai verhandelt der Bundesgerichtshof letztinstanzlich über die
von vielen Geldinstituten lange Zeit erhobene
Kreditbearbeitungsgebühr. Landes- und sogar mehrere
Oberlandesgerichte haben diese wiederholt für nicht rechtens erklärt
und die Rückzahlung an die Kläger verfügt. Doch bisher haben die
betroffenen Banken und Sparkassen die Revision vor dem höchsten
Gericht konsequent vermieden. Der Grund ist so einleuchtend wie
kundenfeindlich. Auf diese Weise war jeder mehr...
- Börsen-Zeitung: Heftiger Gegenwind, Kommentar zu GE/Alstom von Ulli Gericke Frankfurt (ots) - Verglichen mit den jüngsten Gerüchten ist der
mutmaßliche Kauf des französischen Energie- und Bahnkonzerns Alstom
durch den US-Giganten General Electric (GE) ein Klacks. Während der
Viagra-Hersteller Pfizer angeblich 100 Mrd. Dollar für den britischen
Pharmakonzern AstraZeneca geboten hat, begnügt sich GE einem Bericht
der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge mit 13 Mrd. Dollar für
Alstom. Nicht vergleichbar mit der Offerte wenige Tage zuvor - aber
immerhin groß genug, so dass man wie auch immer geartete Reaktionen mehr...
- Marken bietet neuen Lieferdienst für Orphan Drugs -- Weißbuch über wachsenden Branchentrend veröffentlicht
Research Triangle Park, North Carolina (ots/PRNewswire) - Marken
hat heute ein Weißbuch über Lieferkettenlösungen für den rapide
wachsenden Arzneimittelmarkt für seltene Krankheiten (Orphan Drugs)
veröffentlicht.
Logo - http://photos.prnewswire.com/prnh/20110930/NY78064LOGO
[http://photos.prnewswire.com/prnh/20110930/NY78064LOGO]
Die Produktion von Orphan Drugs boomt; für die Jahre 2012 bis 2018
wird eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 7 % erwartet. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|