Westfalenpost: Torsten Berninghaus zur Ukraine-Krise
Geschrieben am 27-04-2014 |
Hagen (ots) - Als Wladimir Klitschko am Samstagabend im Boxring
zum Mikrofon griff, war dieser Auftritt gut überlegt. Klitschko, der
seinen Herausforderer nach Belieben beherrscht und in der fünften
Runde auf die Bretter geschickt hatte, nutzte die Bühne in
Oberhausen, um die Augen der Welt einmal mehr auf den Konflikt in der
Ukraine zu richten. Das war nicht nötig. Denn der Nervenkrieg um die
OSZE-Inspekteure und der sich zuspitzende Konflikt zwischen Russland
und dem Westen brauchen keine Durchhalte-Parolen, sondern eine kluge
und respektvolle Verhandlungsstrategie. Deswegen ist es richtig, zum
einen finanzielle wie wirtschaftliche Sanktionen zu beschließen und
zum anderen diplomatisch wie politisch alles daran zu setzen, um
Russland auf den Weg der Deeskalation zu führen. Letzteres aber kann
nur gelingen, wenn Präsident Putin nicht ins Abseits gestellt wird,
sondern sein Gesicht wahren kann. Er wird am Ende anerkennen müssen,
dass nicht mehr das Recht des Stärkeren gilt, sondern dass die
Grundsätze internationalen Rechtes auch für Russland und damit in der
Ukraine gelten. Unter dem Strich geht es um das Grundprinzip der
Friedensordnung. Und darum, internationale Krisen nicht der brutalen
Logik militärischer Aggression zu überlassen.
Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion
Telefon: 02331/9174160
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
524356
weitere Artikel:
- BERLINER MORGENPOST: Jetzt helfen nur harte Sanktionen/ Ein Leitartikel von Jochim Stoltenberg Berlin (ots) - Es ist kaum noch erträglich, was uns die Bilder aus
der Ukraine, jetzt vornehmlich aus dem Osten des Landes, zeigen.
Martialisch aufgerüstete Kämpfer mit Tarnmasken, wie in einem
schlechten Actionfilm, okkupieren Städte und Regierungsgebäude, um
einen unabhängigen Staat erst ins Chaos zu stürzen und dann zu
schlachten. Nun haben sie auch noch Mitglieder einer internationalen
Beobachtergruppe gefangen genommen und in einer Art vorgeführt, wie
wir es bisher nur von terroristischen Banden kannten. Untergrabung
eines souveränen mehr...
- Badische Neueste Nachrichten: Offene Worte - Kommentar von Susanne Güsten Karlsruhe (ots) - Man darf von Gauck, der die Freiheit zum
Leitthema seiner Präsidentschaft gemacht hat, einige Kommentare
erwarten. Wahrscheinlich wird der Bundespräsident eine Rede in einer
Universität heute dazu nutzen. Er sollte es nicht bei ein paar
Allgemeinplätzen belassen, sondern möglichst konkret werden. Offene
Worte würden jene in der Türkei ermutigen, die sich gegen Erdogans
Machtkonzentration wehren.
Pressekontakt:
Badische Neueste Nachrichten
Klaus Gaßner
Telefon: +49 (0721) 789-0
redaktion.leitung@bnn.de mehr...
- Rheinische Post: SPD-Fraktionsvize Schäfer spricht sich gegen weitere Sanktionen gegen Russland aus Düsseldorf (ots) - Der stellvertretende Chef der SPD-Fraktion,
Axel Schäfer, hat sich in der Ukraine-Krise gegen weitere Sanktionen
gegen Russland ausgesprochen. "Ich sehe nicht, was weitere
Sanktionen gegen Russland außer Symbolik bringen sollen", sagte
Schäfer der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Montagausgabe). "Wir sollten lieber die Diplomatie intensivieren und
jeden möglichen Gesprächstermin mit Russland wahrnehmen", sagte er.
Schäfer forderte auch Gespräche darüber, was nach der Krise möglich
sei, "zum Beispiel mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: Fluthelfer
Land will nun doch Soldaten ehren Halle (ots) - Halle. Die Landesregierung Sachsen-Anhalts will
jetzt doch Bundeswehr und andere Bundeshelfer für ihren Einsatz bei
der Flut 2013 ehren. Orden sollen aber nicht einfache Soldaten und
Helfer erhalten - sondern nur Kommandeure, berichtet die in Halle
erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Montagausgabe). Kritik an den
Plänen kommt von SPD-Landtagsfraktionsvize Rüdiger Erben. "Ich
könnte verstehen, wenn es alle Länder so machen würden. Aber wir
machen uns als Land jetzt zum Gespött", sagte er der Zeitung. Auch
Fluthelfer mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: Fluthelfer
Land will nun doch Soldaten ehren Halle (ots) - Halle. Die Landesregierung Sachsen-Anhalts will
jetzt doch Bundeswehr und andere Bundeshelfer für ihren Einsatz bei
der Flut 2013 ehren. Orden sollen aber nicht einfache Soldaten und
Helfer erhalten - sondern nur Kommandeure, berichtet die in Halle
erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Montagausgabe). Kritik an den
Plänen kommt von SPD-Landtagsfraktionsvize Rüdiger Erben. "Ich
könnte verstehen, wenn es alle Länder so machen würden. Aber wir
machen uns als Land jetzt zum Gespött", sagte er der Zeitung. Auch
Fluthelfer mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|