Mitteldeutsche Zeitung: zur Polizeireform in Sachsen-Anhalt
Geschrieben am 29-04-2014 |
Halle (ots) - Innenminister Stahlknecht ist gescheitert, weil er
bei allem verständlichen und inhaltlich begründeten Reformeifer
vergaß, dass er nicht nur fachliche, sondern auch politische
Überzeugungsarbeit leisten muss. Doch auf den Widerstand seines
Koalitionspartner SPD wurde er erst aufmerksam, als Regierungschef
Haseloff die Reform formal zur Chefsache machte - und Stahlknecht
bloßstellte. Konsequent jedoch blieb Haseloff nicht: Er forderte von
Stahlknecht eine Einigung mit den Gewerkschaften, ohne vorher den
Preis dafür festzulegen. Am Ende war Haseloff dieser Preis zu hoch -
und er pfiff Stahlknecht erneut zurück. Das beschädigte nicht nur
diesen, sondern vor allem Haseloff: Die eigene Partei steht nicht
mehr hinter dem Regierungschef - sondern hinter dessen Innenminister.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
524873
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Kommentar /
Putins deutsche Freunde
= Von Michael Bröcker Düsseldorf (ots) - Fingerspitzengefühl war noch nie die Sache des
Gerhard Schröder. Mitten in der Ukraine-Krise hat der SPD-Altkanzler
in St. Petersburg mit seinem lupenreinen Freund Putin seinen 70.
Geburtstag nachgefeiert. Gleichzeitig werden in der Ost-Ukraine
deutsche Soldaten von pro-russischen Kämpfern festgehalten und
Rathäuser gestürmt. Ausgerechnet in so einer Lage wertet Schröder mit
seinen Gästen den so sehr nach öffentlicher Reputation schielenden
russischen Präsidenten auf. Der dürfte sich freuen: Seht her, viele
prominente mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Turbo-Abi muss bleiben
= Von Detlev Hüwel Düsseldorf (ots) - Der Zeitpunkt ist nicht ungeschickt gewählt:
Kurz vor der großen Runde zum "Turbo-Abitur" in NRW versucht eine
Bürgerinitiative, die rot-grüne Landesregierung mit neuen
Umfragezahlen unter Druck zu setzen. Demnach wollen zwei Drittel der
Befragten eine Rückkehr zum Abitur nach neun Jahren Gymnasium (G 9).
Was auf den ersten Blick so eindeutig zu sein scheint, ist mit
Vorsicht zu genießen. Befragt wurden nämlich auch schon 14-Jährige,
die sich möglicherweise eher von einem "Bauchgefühl" denn von
rationalen Erwägungen mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Konsum auf Pump kann zum Problem werden
= Von Thomas Reisener Düsseldorf (ots) - Anzahl und Höhe der Verbraucherkredite in
Deutschland steigen seit Jahren - zuletzt haben die niedrigen Zinsen
die Entwicklung beschleunigt. Ist das ein Problem? Noch nicht. Aber
vielleicht bald. 2013 sind nur 2,5 von 100 Verbraucherkrediten
geplatzt. In aller Regel zahlen die Deutschen ihre Schulden also
zurück. Sie schätzen ihre wirtschaftliche Lage richtig ein, wenn sie
ein Auto, ein Sofa oder einen Fernseher auf Pump kaufen. Ihr
Einkommen hält am Ende, was sie dem Kreditgeber am Anfang
versprechen. Das muss mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Gauck/Erdogan Stuttgart (ots) - Recep Tayyip Erdogan kann oder will die Kritik
Joachim Gaucks nicht verstehen. Es ist keine Einmischung in die
inneren Angelegenheiten der Türkei, wenn der Bundespräsident vor der
Beschneidung der Demokratie warnt. Ankara verhandelt über den
Beitritt zur Europäischen Union, aus diesem Grund ist die Achtung der
Grund- und Menschenrechte keine Frage der Innenpolitik mehr.
Dass Gauck mit seinen Sätzen einen wunden Punkt getroffen hat,
zeigt die heftige Reaktion des türkischen Premiers. Die Kritik war
kaum verhallt, mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Schröder/Putin Stuttgart (ots) - Gerhard Schröder, über die Nord Stream AG eng
mit dem russischen Energiekonzern Gazprom verbandelt, sind die
politischen Maßstäbe schon seit einiger Zeit verrutscht. Bereits sein
verständnisinniges Reden über Putins De-facto-Annexion der Halbinsel
Krim offenbarte, dass Demokratie, Gewaltfreiheit und das
internationale Recht auf seiner persönlichen Werteskala tief nach
unten gerutscht sind. Die Bilder aus Sankt Petersburg verstärken
diesen Eindruck.
Sich Putin in einem Moment mit Tigergrinsen an die Brust zu mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|