Aktiv gegen den Fachkräftemangel in Deutschland - was Unternehmen tun können (FOTO)
Geschrieben am 30-04-2014 |
Düsseldorf (ots) -
Der Fachkräftemangel in Deutschland ist einer der dominierenden
Themen in der deutschen Wirtschaft. Die Entwicklung der aktuellen
Situation zu einem ausgeprägten Arbeitnehmermarkt stellt die
Unternehmen vor besondere Herausforderungen. Eine bedeutende Rolle
spielt hierbei der demografische Wandel. Dieser stellt viele
Unternehmen, auch aus der Metall- und Elektroindustrie, vor große
Herausforderungen. Um dem globalen Wettbewerb mit einer älter
werdenden Belegschaft standzuhalten, erarbeitet das Institut für
angewandte Arbeitswissenschaft e. V. (ifaa) in Zusammenarbeit mit
Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie Strategien zur
Bewältigung des Fachkräftemangels und der damit einhergehenden
Erhaltung der Arbeits- und Leistungsfähigkeit.
Frühzeitig vorbeugen durch strategische Personalgewinnung
Zur Feststellung des tatsächlichen Bedarfs an Fachkräften aktuell
und in der Zukunft hat das ifaa ein spezielles Tool entwickelt: die
Altersstrukturanalyse- und prognose. Diese liefert Daten zur
aktuellen Personalstruktur im Unternehmen und zeigt Lücken auf, die
es durch geeignete Maßnahmen zu schließen gilt.
Zur Schließung der Lücke trägt wesentlich das Employer Branding,
das heißt die Bildung einer Arbeitgebermarke bei. In der aktuell
entwickelten Handlungshilfe "Kompendium der Leistungsfähigkeit.
Wissen für den Praktiker zur Bewältigung des demografischen Wandels"
stellt das ifaa erfolgreiche Praxisbeispiele von Unternehmen vor
(voraussichtlicher Erscheinungstermin Sommer 2014).
Eine dauerhafte Beziehung: Mitarbeiterbindung
Eine Personalarbeit, die auf lange Sicht ihre Mitarbeiter im
Unternehmen halten möchte, umfasst ein ganzes Bündel von Maßnahmen.
Welche Möglichkeiten zur Mitarbeiterbindung haben die Unternehmen?
Dazu gehören attraktive Karrieremöglichkeiten und Entlohnung aber
auch nicht monetäre Reize wie Führungskultur und Betriebsklima,
eigener Handlungs- und Entscheidungsspielraum, menschliche
Anerkennung, Bildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten,
Arbeitsplatzgestaltung, Arbeitszeitmodelle, die die Vereinbarkeit von
Familie und Beruf für die Mitarbeiter aller Altersgruppen
ermöglichen, Sicherheit des Arbeitsplatzes und das Image des
Unternehmens.
Qualifikation stärkt Mitarbeiter und das Unternehmen
Wer den eigenen Fachkräftebedarf sichern will, muss die Potenziale
aller Beschäftigten erkennen und nutzen. Das schließt alle
Beschäftigungsgruppen ein - ob Auszubildende oder ältere Mitarbeiter.
Hier gilt es einige Grundsätze zu beachten wie z. B. die individuelle
Selbststeuerung des Lernens durch ein persönlich definiertes
Lerntempo. Neben der klassischen Weiterbildung in Form von Seminaren
und Schulungen ist das Lernen im Prozess der Arbeit ein erfolgreiches
Instrument. Hier kommen verschiedene "Lernformen" zum Einsatz: z. B.
das Arbeiten in altersgemischten Teams, die innerbetriebliche
Rotation oder Kurztrainings, in denen gezielt neue Prozesse
vorgeführt werden.
Pressekontakt:
INSTITUT FÜR ANGEWANDTE ARBEITSWISSENSCHAFT E. V. (IFAA)
ANSPRECHPARTNERIN: Christine Molketin, Uerdinger Straße 56, 40474
Düsseldorf
KONTAKT: 0211 542263-26, c.molketin@ifaa-mail.de,
www.arbeitswissenschaft.net
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