Rheinische Post: Kommentar /
Ernste Fragen nach Ende der Geiselnahme
= Von Godehard Uhlemann
Geschrieben am 04-05-2014 |
Düsseldorf (ots) - Ende gut, alles gut? So einfach lassen sich die
Umstände der Geiselnahme in der Ost-Ukraine nicht vom Tisch wischen.
Die zwölf OSZE-Beobachter, unter ihnen vier Deutsche, sind frei und
wohlbehalten daheim. Nun beginnt in Berlin die politische
Aufarbeitung einer Mission, die missglückt ist. Warum reisen Soldaten
in Zivil in ein Krisengebiet? Mit welchem Mandat und außerhalb einer
zeitgleichen OSZE-Sondermission, die Sinn macht? War das unklug oder
dilettantisch? Wer hat den Einsatz befohlen und warum? Eine
tschechische Geisel spricht am Wochenende gar von Lebensgefahr.
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen schuldet der
Öffentlichkeit überzeugende Erklärungen. Wer die Ukraine-Krise
entschärfen will, sollte dies über diplomatische Kanäle und
abgestimmt mit den Verbündeten Richtung Moskau tun. Da sitzen die
wirklichen Regisseure des Konfliktes. Die Krise in der Ukraine
eskaliert zu immer mehr Gewalt mit immer mehr Toten bei abnehmender
Vernunft. Die Folgen für Moskau: weitere wirtschaftliche Sanktionen,
aber auch die Rückbesinnung der Nato auf ihre eigentliche
Verteidigungsaufgabe. Das Moskauer Verhalten zwingt die Nato zu einer
Strategie wieder wachsender militärischer Stärke.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
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