EANS-News: ÖSTERREICHISCHE POST Q1 2014: LEICHTER UMSATZ- UND ERGEBNISRÜCKGANG
AUF BASIS EINES STARKEN VERGLEICHSQUARTALS; AUSBLICK 2014 BESTÄTIGT
Geschrieben am 08-05-2014 |
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Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
Emittent/Meldungsgeber verantwortlich.
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Geschäftszahlen/Bilanz
Wien (euro adhoc) - ÖSTERREICHISCHE POST Q1 2014 - Marktumfeld -
Anhaltender Trend zur elektronischen Substitution von Briefen -
Solides Wachstum im österreichischen Paketmarkt - Starker
Wettbewerb im internationalen Paketgeschäft - Umsatz -
Geringfügiger Umsatzrückgang von 0,7% nach positiven Wahleffekten im
Vorjahr wie erwartet - Umsatzplus im Paketbereich, Rückgänge im
Briefgeschäft - Ergebnis - EBIT um 2,6% unter starkem
Vergleichsquartal 2013 - Konsequente Effizienzsteigerung und
Kostenoptimierung - Ausblick 2014 bestätigt - Stabile
Umsatzentwicklung bei herausforderndem Marktumfeld -
EBIT-Verbesserung 2014 wird angestrebt
DIE ÖSTERREICHISCHE POST IM ÜBERBLICK Im ersten Quartal des Jahres
2014 entwickelten sich Umsatz und Ergebnis der Österreichischen Post
gemäß den Erwartungen. Im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres,
das von positiven Sondereffekten - wie insbesondere Wahlen und
Volksbefragungen - geprägt war, reduzierte sich der Konzernumsatz um
0,7% leicht auf 598,4 Mio EUR. Während im Briefgeschäft
erwartungsgemäß Rückgänge verbucht wurden, zeigte das Paket- und
Logistikgeschäft in der Berichtsperiode ein Wachstum von 3,7%.
Umsatzsteigerungen konnten sowohl am österreichischen Markt als auch
bei den Tochtergesellschaften in Zentral- und Osteuropa sowie in
Deutschland erzielt werden, wobei speziell in Deutschland weiterhin
der Fokus auf der Profitabilität der erbrachten Leistungen liegt. Im
Briefbereich konnten vor allem in neuen Geschäftsfeldern wie Mail
Solutions Zuwächse erzielt werden. Gleichzeitig kämpft die
Österreichische Post auch im klassischen Briefgeschäft durch
individuelle Kundenlösungen um jeden Brief. Auf Basis des etwas
geringeren Konzernumsatzes reduzierte sich auch das operative
Betriebsergebnis (EBIT) um 2,6% auf 58,2 Mio EUR. Die
Ergebnisentwicklung der einzelnen Divisionen macht dabei deutlich,
dass die konsequenten Effizienzsteigerungsmaßnahmen weiter im Fokus
stehen: Im Briefbereich konnten Kostenoptimierungen den
Umsatzrückgang nahezu kompensieren. Im Paketbereich wirkten negative
Effekte im Zusammenhang mit der trans-o-flex Gruppe, wie etwa
Wertberichtigungen und Strukturmaßnahmen. Der Bereich Corporate
zeigte durch einen geringeren Rückstellungsbedarf eine leichte
EBIT-Steigerung. "Mit Blick auf das Gesamtjahr gehen wir von einer
stabilen Umsatzentwicklung aus, gleichzeitig peilen wir eine weitere
Ergebnisverbesserung an. Im Fokus unserer strategischen Aktivitäten
steht neben der konsequenten Orientierung auf die Bedürfnisse unserer
Kunden die fortgesetzte Steigerung der Effizienz in allen Prozessen.
So setzen wir unser Investitionsprogramm mit Kapazitätserweiterungen,
neuen Sortiertechniken und innovativen Lösungen 2014 fort", so
Generaldirektor DI Dr. Georg Pölzl. Auch aus Sicht des Kapitalmarktes
bleibt die Österreichische Post ihrer klaren Positionierung als
zuverlässiger und berechenbarer Dividendentitel treu - so bestätigte
die Hauptversammlung am 24. April 2014 den Vorschlag einer Dividende
von 1,90 EUR je Aktie, die am 8. Mai 2014 zur Auszahlung gelangt.
UMSATZENTWICKLUNG IM DETAIL Der Konzernumsatz der Österreichischen
Post hat sich im ersten Quartal 2014 gegenüber dem Vergleichswert
2013 erwartungsgemäß leicht reduziert. Im Vorjahr hatte sich
besonders die hohe Anzahl von Wahlen und Volksbefragungen positiv auf
das Briefvolumen ausgewirkt. Dadurch lag der Umsatz im ersten Quartal
2014 mit 598,4 Mio EUR um 0,7% unter dem Wert des Vorjahres, aber
über dem Wert des Jahres 2012. Mit 63,2% entfiel der wesentliche
Anteil des Konzernumsatzes im ersten Quartal 2014 auf die Division
Brief, Werbepost & Filialen. Aufgrund zahlreicher Wahlen im ersten
Halbjahr 2013 lag der Divisionsumsatz in der Vorjahresperiode auf
außerordentlich hohem Niveau. Der nun im Berichtszeitraum
eingetretene Rückgang von 3,1% auf 378,8 Mio EUR ist einerseits auf
diesen Sondereffekt, andererseits aber auch auf die anhaltende
elektronische Substitution von Briefen und geringere Werbemengen
zurückzuführen. Die Division Paket & Logistik erwirtschaftete einen
Anteil von 36,7% des Konzernumsatzes. Hier war im ersten Quartal ein
Anstieg um 3,7% auf 220,0 Mio EUR zu verzeichnen. Der Umsatz der
Division Brief, Werbepost & Filialen von 378,8 Mio EUR stammt zu
54,7% aus dem Bereich Briefpost & Mail Solutions, zu 27,9% aus
Werbepost und zu 9,3% aus Medienpost, also der Zustellung von
Zeitungen und Magazinen. Zudem werden 8,1% des Umsatzes mit
Filialdienstleistungen erwirtschaftet. Im Bereich Briefpost & Mail
Solutions reduzierte sich der Umsatz um 1,2% auf 207,1 Mio EUR. Die
Substitution von Briefen durch elektronische Medien hält nach wie vor
an, Rückgänge sind etwa im Kundensegment öffentlicher Sektor zu
verzeichnen. Zwar gab es im Berichtszeitraum neuerlich positive
Impulse durch Wahlen, etwa die Arbeiterkammerwahlen in den
Bundesländern, diese fielen aber insgesamt schwächer aus als 2013.
Darüber hinaus erzielte die Österreichische Post mit neuen
Dienstleistungen im Bereich Mail Solutions Zuwächse. Dennoch bleibt
der Basistrend eines rückläufigen Briefpostvolumens aufrecht. Der
Bereich Werbepost verzeichnete im ersten Quartal 2014 einen
Umsatzrückgang um 6,3% auf 105,7 Mio EUR, was zum Teil auf die
geringeren Wahleffekte im Vergleich zum Vorjahr zurückzuführen war.
Zudem ist dieses Geschäftsfeld auch stets vom Ausmaß der
Werbeaktivitäten der Kunden und damit unter anderem auch vom
konjunkturellen Umfeld beeinflusst. Der Druck des Online-Handels auf
den traditionellen Versandhandel und den stationären Handel führten
bei einigen Kunden zu einem gedämpften Werbeverhalten in Österreich,
aber auch in Südost- und Osteuropa. Vor allem im Bereich der
unadressierten Werbung sind rückläufige Sendungsvolumina zu
verzeichnen, so etwa im Kundensegment der Baumärkte. Der Umsatz mit
Medienpost blieb im Quartalsvergleich bei einem minimalen Rückgang
von 0,1% auf 35,3 Mio EUR stabil. Hingegen reduzierte sich der Umsatz
mit Filialdienstleistungen auf 30,8 Mio EUR, da Tarifanpassungen
seitens der Anbieter zu Rückgängen beim Umsatz mit Mobilfunkprodukten
führten. Der Außenumsatz der Division Paket & Logistik erhöhte sich
im ersten Quartal 2014 um 3,7% auf 220,0 Mio EUR. Mit 75,0% entfiel
dabei der Großteil der Umsätze auf den Bereich Paket Premium
(Paketzustellung innerhalb von 24 Stunden). Dieser Bereich, dessen
Dienste hauptsächlich im Business-to-Business-Bereich nachgefragt
werden, verzeichnete im ersten Quartal 2014 einen Umsatzanstieg von
3,8% auf 165,0 Mio EUR. Diese gute Entwicklung war Umsatzzuwächsen
bei bestehenden Kunden zu verdanken, beruhte aber auch auf der
Gewinnung von Neukunden. Positiv entwickelte sich zudem das
Paketgeschäft mit Business-Kunden in Österreich, wobei auch bei
höherwertigen Paketen für Privatkunden überdurchschnittliche
Steigerungen zu verzeichnen waren. Die Umsätze des Bereichs Paket
Standard - hier handelt es sich vorrangig um Sendungen an
Privatkunden in Österreich - stiegen um 0,3% leicht auf 46,1 Mio EUR.
Im Bereich Paket Sonstige Leistungen, der diverse
Logistik-Zusatzdienstleistungen wie z. B. Fulfillment, Warehousing
oder Werttransporte beinhaltet, wurden in der Berichtsperiode Umsätze
in Höhe von 8,9 Mio EUR generiert. Dies entspricht einer Steigerung
um 1,6 Mio EUR. Eine Betrachtung nach Regionen zeigt, dass im ersten
Quartal 2014 57% der Umsätze in Deutschland generiert wurden, 35% der
Umsätze entfielen auf Österreich und 8% auf die Tochtergesellschaften
in Südost- und Osteuropa. In Deutschland konnte eine Umsatzsteigerung
von 2,6% erzielt werden, obwohl die herausfordernde
Wettbewerbssituation sowie der Preisdruck in diesem Markt weiterhin
spürbar sind. In Österreich erhöhte sich der Umsatz - getragen durch
den Trend zum Online-Shopping sowie durch Marktanteilssteigerungen im
B2B- und B2C-Bereich - um 4,4%. Die Tochtergesellschaften in Südost-
und Osteuropa verzeichneten ein Umsatzwachstum von 8,7%.
AUFWANDS- UND ERGEBNISENTWICKLUNG Der Materialaufwand und Aufwand für
bezogene Leistungen reduzierte sich in der Berichtsperiode um 1,8%
auf 183,8 Mio EUR. Diese Entwicklung ist vor allem auf den Rückgang
der bezogenen Leistungen für Transporte zurückzuführen: Speziell in
Deutschland ist das Geschäftsmodell der trans-o-flex Gruppe durch
eine hohe externe Wertschöpfung geprägt. Diese wurde durch die
Übernahme von Distributionsgesellschaften verringert. Der
Personalaufwand der Österreichischen Post belief sich im ersten
Quartal 2014 auf 280,6 Mio EUR und blieb somit in Summe stabil. Die
in diesem Gesamtbetrag enthaltenen operativen Personalaufwendungen an
Löhnen und Gehältern lagen in der Berichtsperiode infolge der
Integration von Distributionsgesellschaften leicht über dem Niveau
der Vergleichsperiode. Die konsequente Fortführung der Maßnahmen zur
Effizienzsteigerung sowie Optimierungen der Personalstruktur konnten
die seit dem Vorjahr erfolgten Gehaltsanpassungen somit
neutralisieren. In Summe beschäftigte der Österreichische Post
Konzern 23.732 Mitarbeiter (Vollzeitkräfte) im Periodendurchschnitt
des ersten Quartals 2014, im Vergleich zu 23.829 Mitarbeitern im
ersten Quartal 2013. Der Personalaufwand inkludiert im ersten Quartal
2014 darüber hinaus auch Abfertigungsaufwendungen sowie lohnabhängige
Abgaben aus Vorperioden in Höhe von jeweils rund 6 Mio EUR. Durch den
im Vergleich zum Vorjahr etwas geringeren Konzernumsatz war auch ein
leichter Rückgang im Ergebnis zu verzeichnen: Das EBITDA des
Österreichischen Post Konzerns reduzierte sich um 1,5% auf 78,8 Mio
EUR. Dies entspricht einer EBITDA-Marge von 13,2%. Das EBIT lag bei
58,2 Mio EUR und damit um 2,6% unter dem Vergleichswert des
Vorjahres. Die EBIT-Marge betrug 9,7%. Nach Abzug von Steuern in Höhe
von 13,8 Mio EUR ergibt sich ein Periodenergebnis (Ergebnis nach
Steuern), das mit 43,7 Mio EUR um 6,4% unter dem Niveau des Vorjahres
liegt. Dies entspricht einem unverwässerten Ergebnis pro Aktie von
0,64 EUR für das erste Quartal 2014. Bei Betrachtung der Divisionen
zeigt sich ein gegenüber dem Vorjahr nur unwesentlich verändertes
Bild: Die Division Brief, Werbepost & Filialen verzeichnete ein
EBITDA von 85,4 Mio EUR (-1,0%) und ein EBIT von 77,9 Mio EUR
(-1,4%). Der Umsatzrückgang konnte damit durch hohe Kostendisziplin
nahezu kompensiert werden. Die Division Paket & Logistik erzielte ein
EBITDA von 10,7 Mio EUR und ein EBIT von 5,5 Mio EUR (nach 12,4 bzw.
7,4 Mio EUR im ersten Quartal 2013). Der hier eingetretene Rückgang
ist auf negative Effekte in Höhe von 2,7 Mio EUR im Zusammenhang mit
der trans-o-flex Gruppe zurückzuführen. So waren in der
Berichtsperiode Wertberichtigungen von Forderungen sowie diverse
Strukturmaßnahmen im Rahmen des laufenden
Effizienzsteigerungsprogramms notwendig. Die Division Corporate
enthält grundsätzlich alle Aufwendungen zentraler Abteilungen des
Konzerns sowie Personalrückstellungen und Vorsorgen. Durch den
geringeren Rückstellungsbedarf für Personalunterauslastung im ersten
Quartal 2014 verbesserte sich das EBIT geringfügig auf minus 25,3 Mio
EUR.
CASHFLOW UND BILANZ Der Cashflow aus dem Ergebnis lag in den ersten
drei Monaten 2014 mit 73,8 Mio EUR um 14,7 Mio EUR unter dem
Vergleichswert des Vorjahres. Die Veränderung im Nettoumlaufvermögen
betrug in der Berichtsperiode minus 23,2 Mio EUR nach minus 38,7 Mio
EUR im Jahr 2013. Damit lag der Cashflow aus der Geschäftstätigkeit
mit 50,6 Mio EUR, u.a. unterstützt durch einen geringeren
Forderungsaufbau, auf dem Niveau des Vorjahres. Der Cashflow aus
Investitionstätigkeit lag im ersten Quartal 2014 mit minus 7,8 Mio
EUR deutlich unter dem Wert des ersten Quartals 2013. So fielen in
der Berichtsperiode kaum Zahlungen im Zusammenhang mit Akquisitionen
an, gleichzeitig lagen auch die Zahlungen für den Erwerb von
Sachanlagen mit 11,2 Mio EUR deutlich unter dem Wert der Vorperiode.
Zudem wirkte sich ein Erlös von 5,0 Mio EUR aus dem Verkauf von
Wertpapieren erhöhend aus. Insgesamt lag der Free Cashflow in der
Berichtsperiode bei 42,8 Mio EUR. Der Free Cashflow vor Akquisitionen
und Wertpapieren erreichte 38,0 Mio EUR und lag damit um 9,9 Mio EUR
über dem Niveau des Vorjahres. Die Österreichische Post setzt auf
eine konservative Bilanz- und Finanzierungsstruktur. Dies zeigt sich
an der hohen Eigenkapitalquote, den geringen Finanzverbindlichkeiten
und der soliden Zahlungsmittelveranlagung mit möglichst geringem
Risiko. Das Eigenkapital des Österreichischen Post Konzerns lag per
31. März 2014 bei 743,2 Mio EUR; dies ergibt eine Eigenkapitalquote
von 44,4%. Die Analyse der Finanzposition des Unternehmens zeigt
einen hohen Bestand an kurzfristigen und langfristigen Finanzmitteln
in Höhe von insgesamt 345,6 Mio EUR (Zahlungsmittel und
Zahlungsmitteläquivalente sowie Finanzinvestitionen in Wertpapiere).
Diesen Finanzmitteln stehen Finanzverbindlichkeiten von lediglich
23,5 Mio EUR gegenüber.
MITARBEITER Die durchschnittliche Zahl der Mitarbeiter (umgerechnet
in Vollzeitkräfte) des Österreichischen Post Konzerns lag mit 23.732
im Berichtszeitraum um 97 Personen unter dem Wert der
Vergleichsperiode. Der Großteil der Konzernmitarbeiter ist in der
Österreichischen Post AG beschäftigt (insgesamt 18.178
Vollzeitkräfte).
AUSBLICK 2014 Sowohl im Brief- wie auch im Paketgeschäft setzten sich
im ersten Quartal 2014 auf nationaler und internationaler Ebene die
bekannten Basistrends fort. Daher bestätigt die Österreichische Post
den kommunizierten Ausblick auf das Gesamtjahr 2014, wonach eine
stabile Umsatzentwicklung angepeilt wird. Ein Rückgang im
Briefgeschäft soll dabei durch steigende Paketumsätze kompensiert
werden. Der Briefbereich wird aufgrund der elektronischen
Substitution auch weiterhin von einem kontinuierlichen Mengenrückgang
bei adressierten Sendungen geprägt sein. Neue Regelungen zur
verpflichtenden elektronischen Zustellung von behördlichen
Geschäftsbriefen werden diesen Trend in Österreich tendenziell
verstärken. Gemäß den Erfahrungen vergleichbarer internationaler
Märkte muss mit Rückgängen in der Größenordnung von 3-5% gerechnet
werden. Bei adressierten und unadressierten Werbesendungen machen
sich eine geringe Konjunkturdynamik sowie eine Belastung des
traditionellen Versandhandels und der stationären Handelsunternehmen
durch das Online-Geschäft bemerkbar. Im Bereich Paket & Logistik
stellt der Online-Handel hingegen die Triebfeder des Wachstums im
Privatkundenbereich dar. Je nach Region sind hier Steigerungen von
3-6% zu erwarten. Bei Business-Paketen ist die Entwicklung in den
einzelnen Ländern von der Konjunktur und der aktuellen
Wettbewerbssituation abhängig. Um die Effizienz der erbrachten
Leistungen weiter zu erhöhen, verfolgt die Österreichische Post ein
Maßnahmenprogramm mit dem Ziel der "Operational Excellence". Sowohl
in der Brief- wie auch in der Paketlogistik werden Strukturen und
Prozesse stetig verbessert. Auf Basis neuer Automations- und
Sortiertechnologien sollen Kosteneinsparungspotenziale konsequent
realisiert werden. 2014 werden die Investitionen daher wieder in der
Größenordnung von etwa 100 Mio EUR liegen. Im internationalen
Geschäft der Österreichischen Post hat Profitabilität absolute
Priorität. Dies bedeutet eine konsequente Konzentration auf das
Kerngeschäft ebenso wie eine stetige Steigerung der Effizienz in
allen Prozessen. In der Ergebnisentwicklung des Konzerns gilt
weiterhin die Zielbandbreite einer nachhaltigen EBITDA-Marge von
10-12%. Darüber hinaus wird auch für 2014 eine Verbesserung im
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) angestrebt.
KENNZAHLEN
Mio EUR Q1 2013 Q1 2014 Veränd. %
Gewinn- und Verlustrechnung
Umsatz 602,9 598,4 -0,7%
EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und 80,0 78,8 -1,5%
Abschreibungen)
EBITDA-Marge* 13,3% 13,2% -
EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) 59,7 58,2 -2,6%
EBIT-Marge* 9,9% 9,7% -
EBT (Ergebnis vor Steuern) 58,8 57,4 -2,4%
Periodenergebnis 46,6 43,7 -6,4%
Ergebnis je Aktie (EUR)** 0,69 0,64 -6,1%
Mitarbeiter (Periodendurchschnitt, 23.829 23.732 -0,4%
Vollzeitkräfte)
Cashflow
Cashflow aus dem Ergebnis 88,6 73,8 -16,6%
Cashflow aus der Geschäftstätigkeit 49,8 50,6 1,5%
Investitionen in Sachanlagen (CAPEX) -22,3 -11,2 -49,8%
Erwerb/Verkauf von Tochtergesellschaften -11,0 -0,2 <-100%
Free Cashflow vor Akquisitionen/Wertpapieren 28,1 38,0 35,4%
Bilanz 31.12.2013 31.03.2014 Veränd.%
Bilanzsumme 1.641,6 1.672,3 1,9%
Eigenkapital 699,4 743,2 6,3%
Langfristiges Vermögen*** 1.066,4 1.058,9 -0,7%
Kurzfristiges Vermögen*** 573,3 613,4 7,0%
Nettoverschuldung 114,3 73,3 -35,8%
Eigenkapitalquote 42,6% 44,4% -
Capital Employed 755,3 758,2 0,4%
* EBIT und EBITDA bezogen auf Konzernumsatz
** Unverwässertes Ergebnis je Aktie bezogen auf 67.552.638 Stück
Aktien *** Exkl. zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte
Der Zwischenbericht zum 1. Quartal 2014 ist im Internet unter
www.post.at/ir --> Reporting --> Finanzberichte verfügbar.
Rückfragehinweis:
Österreichische Post AG
DI Harald Hagenauer
Leitung Investor Relations, Corporate Governance, Konzernrevision & Compliance
Tel.: +43 (0) 57767-30400
harald.hagenauer@post.at
Österreichische Post AG
Mag. Ingeborg Gratzer
Leitung Presse & Interne Kommunikation
Tel.: +43 (0) 57767-24730
ingeborg.gratzer@post.at
Ende der Mitteilung euro adhoc
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Unternehmen: Österreichische Post AG
Haidingergasse 1
A-1030 Wien
Telefon: +43 (0)57767-0
Email: investor@post.at
WWW: www.post.at
Branche: Transport
ISIN: AT0000APOST4
Indizes: ATX Prime, ATX
Börsen: Amtlicher Handel: Wien
Sprache: Deutsch
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