WAZ: Macht von Google braucht Grenzen
- Kommentar von Wolfgang Mulke
Geschrieben am 16-05-2014 |
Essen (ots) - Lange Zeit konnte der Internetkonzern Google nach
Belieben eine Vormachtstellung aufbauen - unter anderem in Europa.
Schon der Marktanteil von 90 Prozent bei den Suchmaschinen belegt,
wie konsequent das US-Unternehmen sein Geschäft betreibt. Eine derart
beherrschende Position hätte in anderen Branchen bereits für massiven
Protest gesorgt. Man stelle sich vor, es gäbe in Deutschland einen
Stromversorger mit einer ähnlichen Marktmacht.
Bei Google haben zunächst alle weggeschaut. Es geht ja anscheinend
nur um Daten und Werbeanzeigen. Doch so wie die Kalifornier ihre
herausragende Stellung für gute Gewinne nutzen, so leicht können sie
auch zum Herrn über Gewinner und Verlierer im Netz werden. Angesichts
der wachsenden Bedeutung des Digitalen für die reale Wirtschaft nimmt
die Sorge vor einer fremdbeherrschten Internetzukunft zu. Es wird
Zeit, dass Europa Strategien gegen die Allmacht der Netzriesen
entwickelt. Die Europäer müssen eine Alternative zur US-dominierten
Netzstruktur entwickeln. Sollte sich die Abhängigkeit fortsetzen,
könnte das am Ende Wohlstand kosten.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
527996
weitere Artikel:
- Allgemeine Zeitung Mainz: Signale setzen / Kommentar zum Verpackungswahn Mainz (ots) - Samstags auf dem Markt: Wo früher Salat und
Staudensellerie in Zeitung eingewickelt wurden, kommt das Gemüse nun
noch in eine Plastiktüte. Und das selbst dann, wenn der Kunde ganz
offensichtlich einen Korb dabei hat. Man braucht also gar nicht erst
in Super- und Großmärkte zu gehen, um auf überflüssige Verpackungen
zu stoßen. Dort allerdings geht es kaum noch ohne.
Warum ist jede Salatgurke einzeln eingeschweißt? Warum steckt die
Tube noch zusätzlich im Karton? Warum sagt man nicht einfach "Nein
danke", wenn man mehr...
- Südwest Presse: KOMMENTAR zu REALLÖHNE
Ausgabe vom 17.05.2014 Ulm (ots) - KOMMENTAR zu REALLÖHNE
Ausgabe vom 17.05.2014 Viel ist in den vergangenen Monaten über
die Leidtragenden der Euro-Stabilisierungspolitik geklagt worden.
Also über all jene, für die niedrige Zinsen ein Ärgernis sind: Sparer
und Bausparer, Versicherungen, auch Banken. Das ist eine einseitige
Sicht, weil die Sache zwei Seiten hat. Die einen geben Geld, die
anderen nehmen es - der Zins ist der Preis, der den Tausch zustande
bringt. Kurz: Niedrige Zinsen sind für Schuldner eine schöne Sache.
Für die niedrigen Zinsen zeichnet mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zur Netzneutralität: Von wegen Vielfalt, von Martin Anton Regensburg (ots) - Wer es sich leisten kann, kauft von
Internetanbietern künftig eine Garantie für die Qualität und
Geschwindigkeit seiner Datenübertragung. Mal abgesehen davon, dass
der Tarifwald bei DSL-Verträgen dadurch nicht lichter werden wird,
hätte die Aufhebung der Netzneutralität vor allem eines zur Folge:
Die weitere Normierung des World Wide Web. Denn wer sind denn die
potenziellen Kandidaten für den Erwerb eines Superinternets?
Unternehmen wie Disney, Netflix oder Google, aber auch Amazon könnten
es sich leisten und wären mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Kennzeichnung von Eiern aus Käfighaltung Bielefeld (ots) - Wer das Ei im Rohzustand kennzeichnet, darf vor
dem verarbeiteten Produkt keinen Halt machen. Das haben die deutschen
Verbraucherminister gut und richtig erkannt. Transparenz schafft
Durchblick: Der Verbraucher will schließlich wissen, welche Art von
Ei sich in seinen Nudeln, Keksen und Backmischungen versteckt. Ein
kleiner Vermerk auf der Verpackung reicht dem Kunden im Supermarkt
völlig aus, um die Wahl zu haben. Eines komplizierten Systems bedarf
es hier nicht. Die Bio-Siegel haben es in den vergangenen Jahren mehr...
- Börsen-Zeitung: Ein Schritt vor, zwei zurück, Kommentar zum deutschen Aktienmarkt von Dieter Kuckelkorn Frankfurt (ots) - Am Donnerstagmorgen hat der Dax ein Allzeithoch
von 9810 Punkten erreicht, einen Tag später war davon nicht mehr viel
zu spüren. Der Dax ging am Freitag mit 9629 Punkten aus dem Handel,
er steht damit schon wieder um fast 200 Punkte unter dem Rekord.
Damit sieht es zumindest aktuell so aus, als sei der Höchstwert nur
eine Kapriole gewesen. Zahlreiche Anleger haben lieber ihre Gewinne
mitgenommen, als auf weitere Anstiege zu setzen.
Dabei ist es aber dennoch nicht unwahrscheinlich, dass die Anleger
zumindest auf mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|