LVZ: Bundeskanzlerin: Auf lange Zeit keine Mehrheit für Gentechnik in Deutschland in Sicht
Geschrieben am 20-05-2014 |
Leipzig (ots) - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sieht auf lang
absehbare Zeit keine Chance für die Anwendung der Gentechnik im
Agrarbereich in Deutschland. In einem Interview mit der Leipziger
Volkszeitung (Dienstag-Ausgabe) sagte die Kanzlerin und
CDU-Vorsitzende, Gutachten hätten zwar immer wieder bestätigt, dass
der Einsatz der zugelassenen gentechnisch veränderten Produkte
wissenschaftlich unbedenklich sei. "Als Bundeskanzlerin muss ich mich
gleichzeitig damit befassen, ob die Bürger gentechnisch veränderte
Pflanzen akzeptieren und ob es dafür politische Mehrheiten gibt." Als
Kanzlerin müsse sich deshalb feststellen: "Da hilft ein Blick in den
Deutschen Bundestag, wie auch in den Bundesrat, wo die Aussicht auf
eine Mehrheit für die Gentechnik in weiter Ferne ist. Das wird sich
auf absehbare Zeit auch nicht ändern."
Die Kanzlerin erinnerte daran, dass auf EU-Ebene die griechische
Präsidentschaft in der Frage der Genpflanzen am Vorschlag eines
nationalen Optionsrechtes arbeite. "Danach könnte jeder Staat
entscheiden, ob er Ja oder Nein zu Genpflanzen auf seinen nationalen
Äckern sagt. Die Bundesregierung wird ihre Haltung dazu rechtzeitig
festlegen, bevor auf EU-Ebene über die Sache entschieden wird."
Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin
Telefon: 030/233 244 0
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
528398
weitere Artikel:
- Von Lissabon bis Wladiwostok: Die Idee eines größeren Europas Berlin (ots) - Wie kann die Vertiefung der Kluft überwunden und
neue Grundlagen für ein geeintes Europa von Lissabon bis Wladiwostok
geschaffen werden? Diese Fragen standen im Fokus der Konferenz
"Europa: Lost in Translation", des World Public Forum und des
Deutsch-Russischen Forums. Über 70 Experten aus mehr als 20 Ländern
rund um den Globus nahmen an dem Zusammentreffen am 15. Mai in Berlin
teil.
In den Arbeitsgruppen wurden verschiedene Themen diskutiert,
darunter die Möglichkeit, eine Freihandelszone, die vom Atlantik bis mehr...
- Dietmar Bartsch - Pressestatement am 20.05.2014 um 13:45 Uhr Berlin (ots) - Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
die Fraktion DIE LINKE wird sich in ihrer heutigen Sitzung ab
14:00 Uhr mit der Vorbereitung der Sitzungswoche des Bundestages
beschäftigen.
Über aktuelle Positionen der LINKEN möchte Sie der
stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, Dietmar Bartsch,
im Pressestatement vor Beginn der Sitzung informieren.
Pressestatement
mit Dietmar Bartsch am 20.05.2014, 13:45 Uhr Reichstag,
Fraktionsebene
Zu diesem Termin lade ich Sie herzlich ein.
Mit mehr...
- "Erdogan hinterlässt jedes Mal einen Scherbenhaufen" Bonn/Stuttgart (ots) - Dem Besuch des türkischen
Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan in Köln blickt Gökay
Sofuoglu, Vorsitzender der Türkischen Gemeinde in Deutschland,
kritisch entgegen. "Erdogan hinterlässt jedes Mal einen
Scherbenhaufen, den Migrantenorganisationen in Deutschland dann
wieder aufsammeln müssen", sagte Sofuoglu im phoenix-Interview. Zwar
sei es in Anbetracht der knapp 1,8 Millionen wahlberechtigten Türken
Erdogans Recht, in Deutschland für sich zu werben. Dennoch habe die
türkische Gemeinde hierzulande andere mehr...
- BAH-Gesundheitsmonitor: Wie gesund fühlt sich Deutschland? Berlin (ots) - Die Mehrheit der Deutschen fühlt sich nicht
schlecht. Gleichwohl erwarten 57 Prozent der Bundesbürger nach wie
vor, dass das deutsche Gesundheitswesen in zehn Jahren schlechter
sein wird als heute. Nur 16 Prozent sehen die Zukunft des
Gesundheitswesens besser als gegenwärtig. Das zeigt die aktuelle 4.
Befragung der seit einem Jahr regelmäßig durchgeführten Erhebungen
des Deutschen Gesundheitsmonitors des Bundesverbandes der
Arzneimittel-Hersteller e.V. (BAH). In jedem Fall wird ersichtlich,
dass Gesprächsbedarf zwischen mehr...
- phoenix-Europa-Abend: Europa - ein Erfolgsmodell? - Mittwoch, 21. Mai 2014, ab 20.15 Uhr Bonn (ots) - Jede der 28 EU-Nationen hat ihren eigenen Charakter
und steht vor individuellen Herausforderungen. Doch auch gemeinsam
müssen wir uns immer wieder Bewährungsproben stellen. phoenix
beschäftigt sich an drei Abenden in Dokumentationen, Gesprächsrunden
und Experten-Interviews mit der Vielfältigkeit Europas. Den Vor- und
Nachteilen der Europäischen Union widmet phoenix sich am letzten der
drei Abende, "Europa - ein Erfolgsmodell?".
Das Projekt Europäische Einigung steckt in einer tiefen Krise. Das
wirkt sich auch auf mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|