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QRC-Studie über HR-Trends im Mittelstand: Unternehmen zwischen Wunsch und Wirklichkeit / Anforderungen und Bewertungen, Best Practise-Erfahrungen von "Hidden Champions"

Geschrieben am 26-05-2014

Nürnberg (ots) - Das wichtigste Kapital eines Unternehmens sind
die Mitarbeiter. Ihre Fähigkeiten, ihr Wissen, ihre Motivation. In
der Ressource Mensch liegt daher auch die größte künftige
Herausforderung. Vor welchen Aufgaben stehen Mittelstandsunternehmen
in Sachen Personalmanagement? Wie beeinflusst ihre Lage - in der
Fläche oder in Ballungszentren - diese? Und welche Unterschiede
zeigen sich zwischen KMU und Großunternehmen? Antworten auf diese
Fragen liefert die Studie über HR-Trends der Nürnberger QRC Group.
"Die Ergebnisse", so QRC-Vorstand Michael Kolb, "sind in vielerlei
Hinsicht interessant und bergen auch so manche Überraschung."

Employer Branding - für KMU kaum Thema

Dass Themen wie Employer Branding, Talentmanagement und
strategische Personalplanung immer mehr an Bedeutung gewinnen, haben
vor allem Großunternehmen erkannt und investieren dementsprechend.
Auch dem Mittelstand ist die Wichtigkeit bewusst - es hapert jedoch
an der konsequenten Umsetzung. So verfügen nur rund 40 Prozent der
Befragten über ein Talentmanagementprogramm und auch Personalplanung
sowie Nachfolgemanagement werden kaum als aktives
Personalmanagement-Instrument genutzt. Nicht nur auf Grund des
zunehmenden Fachkräftemangels, auch unter dem Aspekt der Demografie
besteht hier künftig erheblicher Handlungsbedarf.

Neue Wege im Recruitment werden oft verkannt

Wunsch und Wirklichkeit klaffen auch beim Thema Recruitment
deutlich auseinander. Einerseits liegt das Thema Personalgewinnung
bei vielen Firmen brach. Andererseits jedoch nennen 64 Prozent der
Befragten die Gewinnung qualifizierter Mitarbeiter und die Bindung
derer ans Unternehmen als die zwei wichtigsten Themen. Über die
Hälfte der Befragten (57%) spüren den Fachkräftemangel bereits
deutlich, sollten also in Recruitment investieren. Die Studie zeigt
jedoch, dass kleinere Unternehmen in fast allen
Rekrutierungsanstrengungen deutliche Defizite gegenüber größeren
haben. Während Konzerne die ganze Bandbreite an Möglichkeiten
ausschöpfen, setzen KMU meist auf klassische Wege: Online-Jobportale,
die eigene Webseite oder Print-Anzeigen.

Standortfaktoren helfen im "War of Talents" zu punkten

Einiges an Potential im Hinblick auf die Gewinnung neuer
Mitarbeiter bergen auch die Standortfaktoren. Dies jedoch wird von
Unternehmen noch zu wenig realisiert. Denn bei den von
Mittelständlern besonders begehrten Hochschulabsolventen, Studenten
und Schülern stehen Top-Gehalt, Attraktivität des Arbeitgebers sowie
die Position zwar an erster Stelle. Unmittelbar danach müssen aber
Angebote folgen, die das Lebensumfeld der "Generation Y" erfassen.
Stichwort: Work-Life-Balance. Während große Unternehmen
Standortfaktoren bereits aktiv zur Mitarbeiter-Gewinnung nutzen,
herrschen bei KMU in diesem "War of Talents" noch Nachholbedarf.

Frauen, Generation 50+ - hier liegt Potential brach

Aus den Ergebnissen der Studie ist zudem abzuleiten, dass ältere
Fachkräfte weiterhin eher verkannt werden - solange ausreichend junge
Nachwuchskräfte gewonnen werden können. Egal ob Unternehmen in
Ballungszentren oder auf dem Land: 38 Prozent der Befragten sehen in
der aktiven Umwerbung Älterer gar keine Option. Die in der Politik so
viel diskutierte Frauenförderung erachten die Studienteilnehmer als
mit Abstand am wenigsten wichtig. Nur 10 Prozent sagen, dass Frauen
in Fachpositionen ihre Unternehmens- und Personalpolitik stark oder
sehr stark beeinflussen. Vergleicht man KMU mit großen Unternehmen,
so fällt auf, dass der Wert noch deutlich niedriger liegt.

QRC-Studie zeigt wichtige Handlungsfelder auf

Die Ergebnisse der Studie, für die von November 2013 bis Februar
2014 rund 280 Entscheider und HR-Verantwortliche aus
Mittelstandsunternehmen befragt wurden, zeigen nicht nur
Handlungsfelder auf, sondern auch, wo vorrangig gehandelt werden
muss. HR-Verantwortliche im Mittelstand sind demnach gefordert sich
mit den Themen Recruitment, Personalplanung und Personalmanagement
aus ganzheitlicher Sicht zu beschäftigen und eigene Strategien und
Maßnahmen zu entwickeln. Denn, so QRC-Vorstand Michael Kolb: "Der
Wettbewerb um die besten Köpfe wird weiter zunehmen."



Pressekontakt:
Fordern Sie jetzt die Kurzversion der Studie an!

QRC Group AG
Michael Kolb
Ulmenstr. 52f
90443 Nürnberg
Tel.: (0911) 21 64 89-0
info@qrc-group.de
www.qrc-group.de


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