WAZ: Die Angst der Steuersünder
- Komentar von Hayke Lanwert
Geschrieben am 28-05-2014 |
Essen (ots) - Nein, das ist nicht plötzliche Reue, die
Steuersünder zu Anwälten und Beratern treibt. Die sie veranlasst, am
liebsten noch heute eine Selbstanzeige einzureichen. Es ist die pure
Angst, entdeckt zu werden. Bei Uli Hoeneß konnte jeder quasi in
Echtzeit miterleben, wie es einem ergeht, dem die Fahnder auf der
Spur sind. Wie es sein muss, als bis dahin Unbescholtener angeklagt
zu werden, schlimmer: im Gefängnis zu landen.
Wie sehr die Nerven blank liegen bei den Hunderten, die sich
allmonatlich allein in NRW selbst anzeigen, davon können die Anwälte
zum Teil kuriose Geschichten erzählen. Und es steht zu erwarten, dass
die Zahl der Selbstanzeigen bis zum Jahresende noch einmal deutlich
steigen wird. Schließlich sollen die Kriterien für Straffreiheit
spürbar verschärft werden. Doch man hüte sich davor, selbstgerecht zu
sein. Steuerhinterziehung beginnt bei der geringsten Schwarzarbeit.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
530127
weitere Artikel:
- WAZ: Snowden erhöht den Druck
- Kommentar von Birgitta Stauber-Klein Essen (ots) - Held oder Verräter? Seit Edward Snowden mit
offenlegte, mit welchem gigantischen Aufwand der US-Geheimdienst NSA
weltweit Daten aufsaugt, gibt es zwei völlig unterschiedliche
Sichtweisen, mit denen sein Handeln beurteilt wird. Den Heldenmythos,
den er in aller Welt genießt, versuchen die Amerikaner allerdings von
Anfang an zu bekämpfen. Snowden sei beim Geheimdienst ein kleines
Licht gewesen, heißt es immer wieder.
Der tatsächlich so unscheinbar daher kommende junge Mann geht nun
in die mediale Offensive. Kurz vor mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu EU-Gipfel Halle (ots) - Die beiden Kommissionen unter José Manuel Barroso
haben aus der Regulierung oft eine Gängelung der nationalen
Regierungen gemacht. Die EU mag gut durch die Krise gekommen sein,
aber sie hat elementare Aufgaben nicht gelöst: Die Arbeitslosigkeit
von 27 Millionen Menschen ist ein Skandal. Die ungeklärte
Energiesicherheit bleibt ein Zukunftsrisiko. Für diese Punkte wird
man leicht einen Konsens finden. Aber was ist mit der zentralen
Frage, ob die Mitgliedsstaaten die beschlossenen Sparvorgaben wieder
lockern dürfen? mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Kommunal-Schulden Bielefeld (ots) - Strahlende Gesichter gab es am Sonntagabend in
den Rathäusern zu sehen. Die Wahlsieger feierten. Manch neuem
Amtsträger dürfte das Lachen beim Blick in die Stadtkasse allerdings
vergehen. Trotz Rekordeinnahmen wachsen die Löcher in den Haushalten.
Das hat Gründe: Die jährlichen Sozialleistungen belaufen sich für die
NRW-Kommunen mittlerweile auf 15 Milliarden Euro, rechnet der Städte-
und Gemeindebund vor. Der Bund hat bei der Grundsicherung für ältere
Menschen geholfen, die Zusage von jährlich fünf Milliarden Euro mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Der ewige "Soli"
= Von Birgit Marschall Düsseldorf (ots) - Es ist wohlfeil, dass Union und SPD die
verworrenen Finanzbeziehungen zwischen Bund und Ländern ordnen
wollen. Die Finanzströme sind undurchsichtig, und meistens haben sie
mit den zu finanzierenden Aufgaben nicht mehr viel zu tun. Wenn bei
dieser Gelegenheit auch der Länderfinanzausgleich so reformiert
würde, dass der Anreiz, Nehmerland zu bleiben, verschwindet - umso
besser. Doch ein solcher Erfolg ist eher unwahrscheinlich.
Schließlich möchte kein Land am Ende schlechter gestellt, die drei
Geberländer Bayern, mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Pragmatische Pflege
= Von Eva Quadbeck Düsseldorf (ots) - Bisher ist ein Großteil der Pflege
stillschweigend und kostengünstig von Töchtern und Schwiegertöchtern
sowie von Ehepartnern geleistet worden. Aufopferungsvoll kümmern sie
sich um die nächsten Angehörigen. 70 Prozent der Pflegebedürftigen
werden zu Hause gepflegt, von ambulanten Diensten und Verwandten.
Doch mit der zunehmenden Berufstätigkeit von Frauen fallen zumindest
die Töchter und Schwiegertöchter als günstige Vollzeit-Pflegekräfte
aus. Daher ist es höchste Zeit, dass es für pflegende Angehörige mehr
und mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|