Mitteldeutsche Zeitung: zu EU-Gipfel
Geschrieben am 28-05-2014 |
Halle (ots) - Die beiden Kommissionen unter José Manuel Barroso
haben aus der Regulierung oft eine Gängelung der nationalen
Regierungen gemacht. Die EU mag gut durch die Krise gekommen sein,
aber sie hat elementare Aufgaben nicht gelöst: Die Arbeitslosigkeit
von 27 Millionen Menschen ist ein Skandal. Die ungeklärte
Energiesicherheit bleibt ein Zukunftsrisiko. Für diese Punkte wird
man leicht einen Konsens finden. Aber was ist mit der zentralen
Frage, ob die Mitgliedsstaaten die beschlossenen Sparvorgaben wieder
lockern dürfen? Wenn man schon mit Blick auf den Spitzenkandidaten
von einem Versprechen gegenüber dem Wähler redet, dann gilt das doch
wohl umso mehr für die Zusage, sich gegen künftige Krisen zu rüsten
und sichere Jobs zu schaffen.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
530134
weitere Artikel:
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Kommunal-Schulden Bielefeld (ots) - Strahlende Gesichter gab es am Sonntagabend in
den Rathäusern zu sehen. Die Wahlsieger feierten. Manch neuem
Amtsträger dürfte das Lachen beim Blick in die Stadtkasse allerdings
vergehen. Trotz Rekordeinnahmen wachsen die Löcher in den Haushalten.
Das hat Gründe: Die jährlichen Sozialleistungen belaufen sich für die
NRW-Kommunen mittlerweile auf 15 Milliarden Euro, rechnet der Städte-
und Gemeindebund vor. Der Bund hat bei der Grundsicherung für ältere
Menschen geholfen, die Zusage von jährlich fünf Milliarden Euro mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Der ewige "Soli"
= Von Birgit Marschall Düsseldorf (ots) - Es ist wohlfeil, dass Union und SPD die
verworrenen Finanzbeziehungen zwischen Bund und Ländern ordnen
wollen. Die Finanzströme sind undurchsichtig, und meistens haben sie
mit den zu finanzierenden Aufgaben nicht mehr viel zu tun. Wenn bei
dieser Gelegenheit auch der Länderfinanzausgleich so reformiert
würde, dass der Anreiz, Nehmerland zu bleiben, verschwindet - umso
besser. Doch ein solcher Erfolg ist eher unwahrscheinlich.
Schließlich möchte kein Land am Ende schlechter gestellt, die drei
Geberländer Bayern, mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Pragmatische Pflege
= Von Eva Quadbeck Düsseldorf (ots) - Bisher ist ein Großteil der Pflege
stillschweigend und kostengünstig von Töchtern und Schwiegertöchtern
sowie von Ehepartnern geleistet worden. Aufopferungsvoll kümmern sie
sich um die nächsten Angehörigen. 70 Prozent der Pflegebedürftigen
werden zu Hause gepflegt, von ambulanten Diensten und Verwandten.
Doch mit der zunehmenden Berufstätigkeit von Frauen fallen zumindest
die Töchter und Schwiegertöchter als günstige Vollzeit-Pflegekräfte
aus. Daher ist es höchste Zeit, dass es für pflegende Angehörige mehr
und mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Elterngeld beschleunigt Evolution der Vaterrolle
= Von Jan Drebes Düsseldorf (ots) - Als 2007 die damalige große Koalition das
Elterngeld eingeführt hat, sollte es vor allem drei Effekte bringen,
von denen fast keiner eingetreten ist: Erstens sollte die
Geburtenrate steigen. Zweitens sollten Mütter leichter in ihren Beruf
zurückkehren, weil sich nun auch der Vater um den Nachwuchs kümmern
würde. Und drittens sollte eine Gleichberechtigung beim Rollenbild
entstehen, da der Vater ebenso lange beim Kind bleiben kann, wie die
Mutter. Doch seit 2007 werden nicht wesentlich mehr Kinder in
Deutschland mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Europäischen Union Bielefeld (ots) - Europa am Scheideweg: Es geht nicht um die
Person Jean-Claude Juncker oder die Frage, welche der europäischen
Institutionen sich mit welcher Personalie durchsetzt. Im Mittelpunkt
muss die Diskussion stehen, ob die Union sich zu einer politischen
Einheit mit einer zentralen regierungsgleichen Behörde entwickeln
will oder die Konföderation unabhängiger Staaten bleibt. Die beiden
Kommissionen unter José Manuel Barroso waren da keine Hilfe. Sie
haben aus der Regulierung zu oft eine Gängelung nationaler
Regierungen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|