WAZ: Umgang mit braunen Irrläufern
- Kommentar von Theo Schumacher
Geschrieben am 03-06-2014 |
Essen (ots) - Nicht zum ersten Mal haben rechtsextreme Politiker
den Sprung in die Rathäuser geschafft. Seit Jahren müssen
demokratische Mehrheiten mit braunen Irrläufern umgehen, und es
gelingt ihnen recht gut.
Bedrohlich wird es, wenn sich Rechte und ihre Ableger im Rat so
radikalisieren, dass Politik unter Polizeischutz stattfinden muss.
Dortmund ist ein Einzelfall - noch. Rechte, die sich mangels
politischer Substanz auf Provokation verlegen und deren Gefolge bei
Sitzungen aufkreuzt, bleiben nicht allein. Verfeindete Linke werden
nicht auf sich warten lassen. Dazwischen die Polizei, die das in
freier Wahl errungene Mandat schützen muss. Auch das der Rechten.
Was tun? Kühlen Kopf bewahren, besonnen agieren,
Überzeugungsarbeit leisten - das ist das beste Mittel, um Extremisten
zu isolieren. Und der Landtag wäre am Zug, es trotz aller
Rechtsprobleme nochmals mit einer kommunalen Sperrklausel zu
versuchen. Die "Null-Prozent-Hürde" taugt nichts.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
530957
weitere Artikel:
- WAZ: Obamas Milliarde für Osteuropa
- Kommentar von Ulrich Reitz Essen (ots) - Mehr Geld ausgeben fürs Militär, das ist in
Deutschland unpopulär. Das gilt auch für die eher zaghaften Versuche
der Nato, das neoimperiale Russland einzudämmen. Viele Deutsche
stellen eher Obama unter Verdacht als Putin. Polen und die baltischen
Staaten haben, schon wegen ihrer Geschichte, eine völlig andere
Wahrnehmung. Sie haben die völkerrechtswidrige Eroberung der Krim
durch Moskau und die militante Destabilisierung im ostukrainischen
Donbass unmittelbar in ihre eigene Bedrohung hochgerechnet. Sie haben
sich bei mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu den Linken Halle (ots) - Niemand kann einer Katja Kipping vorwerfen,
zielstrebig und mit allen zulässigen Mitteln der Machtpolitik ihre
Position als Partei-vorsitzende zu stärken. Niemand kann auch
glauben, es wäre ihr anders gelungen, die Linke vom drohenden Abgrund
wegzuziehen, ohne dabei selbst abzustürzen. Was aber nun an zumindest
von ihr geduldeten Methoden an die Öffentlichkeit dringt, erinnert an
die übelsten Mittel, mit denen die Kämpfe verschiedener Linien schon
immer nicht nur, aber eben doch besonders gern in kommunistischen
Parteien mehr...
- neues deutschland: Mindestens jährlich Berlin (ots) - Zweijährliche Erhöhung, orientiert an vorherigen
Tarifabschlüssen: Die Eintracht von BDA und DGB beim Mindestlohn ist
kritisch zu betrachten. Vermutlich kam sie auf Initiative der IG
Chemie und IG Metall zustande. Andere Mitglieder der DGB-Familie
waren überrascht. Die Industriegewerkschaften schließen die
Tarifverträge mit dem höheren Volumen ab. Auf dem Bau, im Autowerk
oder beim Bergmann sind die Verdienste oft höher als bei
Krankenschwester, Pfleger oder Tresenkraft. Mit jeder Anpassung des
Mindestlohnes zeigt mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu US/Osteuropa Halle (ots) - Nun hat US-Präsident Barack Obama bei seinem Besuch
in Warschau Polen eine Milliarde Dollar an Sicherheitsgarantien
versprochen. Eine gewaltige Summe, aber nicht das, was Polen
eigentlich wollte. In der Ukraine-Krise fürchtet der Nato-Partner die
neue russische Schlagkraft. Den baltischen Bündnisstaaten Estland,
Lettland und Litauen geht es ähnlich. Sie wünschen dauerhaft
Nato-Truppen auf ihrem Boden. Doch das Bündnis steckt in einem
Dilemma. Die Nato hatte Russland 1997 vertraglich zugesagt, dauerhaft
keine substanzielle mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Chemieindustrie Halle (ots) - Vom ehemaligen hessischen Ministerpräsidenten Roland
Koch stammt der Begriff "brutalstmögliche Aufklärung". Diese betreibt
derzeit Dow-Boss Andrew Liveris. Der Chef des zweitgrößten
Chemiekonzerns der Welt sieht die europäische Branche wegen hoher
Energiekosten auf das Abstellgleis fahren. Dow jedenfalls investiert
nur noch das Nötigste in Deutschland und ist bereit, sich "selbst zu
kannibalisieren." Im internen Wettbewerb können amerikanische Werke
europäische verdrängen. Liveris sieht Dow als "T-Rex der Branche".
Diese mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|