Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Koalition/Haushalt
Geschrieben am 06-06-2014 |
Stuttgart (ots) - Anzeichen für Übermut sind unverkennbar. Bei der
Aufstellung des Haushalts 2014 verlässt sich die Koalition auf die
gute Konjunktur und niedrige Zinsen. Gewagt ist, dass Union und SPD
einfach die Steuerschätzung nach oben korrigieren. Mit diesem Trick
wird die vorgesehene Neuverschuldung von 6,5 Milliarden Euro in
diesem Jahr vorerst gehalten. Natürlich kann dieses Kalkül aufgehen.
In der Vergangenheit hat sich aber gezeigt, dass es besser ist,
Reserven zu haben.
Die günstigen Umstände dürfen aber nicht darüber hinwegtäuschen,
dass für Haushalte, die dauerhaft ohne neue Schulden auskommen, noch
viel zu tun ist. Allein wegen der Niedrigzinsen spart der Bund jedes
Jahr Milliarden. Darauf kann sich die Politik nicht verlassen. Mit
den Sondereffekten ist es irgendwann einmal vorbei. Dann erst wird
sich herausstellen, was die Versprechen wirklich wert sind.
Pressekontakt:
Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 / 7205-1225
E-Mail: newsroom.stuttgarterzeitung(at)stz.zgs.de
http://www.stuttgarter-zeitung.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
531751
weitere Artikel:
- Stuttgarter Zeitung: Leitartikel zu D-Day-Feiern/Putin Stuttgart (ots) - Am Strand von Ouistreham konnte der russische
Präsident mit eigenen Augen sehen, wie hoch der Westen Grundwerte wie
Freiheit und Demokratie schätzt. Die Staats- und Regierungschefs
dürften ihm dies in ihren Gesprächen unter vier Augen auch noch
einmal sehr deutlich gemacht haben.
Gehört hat Putin die Botschaft also, mehrfach und auch sehr
deutlich. Doch hat er sie auch verstanden? Je länger Putin im Kreml
herrscht, desto deutlicher wird, dass er seine ganz eigenen Ansichten
hat zu Demokratie, Freiheitsrechten mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu D-Day Halle (ots) - Zum Glück sind wir Deutschen von dem Wahn geheilt,
an unserem Wesen habe die Welt zu genesen. Aber wenn aus der
Geschichte etwas zu lernen ist, dann aus der Art, wie Sieger und
Besiegte des Zweiten Weltkriegs miteinander umgegangen sind
(mindestens, was die Westmächte und die alte Bundesrepublik angeht).
Sicher spielte die Interessenlage im Kalten Krieg eine zentrale
Rolle. Aber es gab auf beiden Seiten die frühe Einsicht, dass der
Traum vom "Nie wieder!" eines solchen Mordens nur in Erfüllung gehen
kann, wenn die mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Der Schatten über dem D-Day/ Ein Leitartikel von Jochim Stoltenberg Berlin (ots) - Freiheit und Demokratie sind Voraussetzung dafür,
dass die Menschen friedlich zusammenleben. Auch über nationale
Grenzen, Sprachen und Kulturen hinweg. Mit diesen Werten leben zu
können ist leider nicht so selbstverständlich, wie es die
westdeutsche Nachkriegsgeneration und die ostdeutsche
Nachwendegeneration glücklicherweise erfahren haben. Dass Demokratie
und Freiheit gegen Okkupanten und Unterdrücker bisweilen auch unter
schwersten Opfern erkämpft werden müssen, daran haben am D-Day 19
Staats- und Regierungschefs mehr...
- Allg. Zeitung Mainz: Putins Verantwortung / Kommentar zum D-Day Mainz (ots) - Es gab Zeiten, da galten Gedenktage als verstaubt.
Die Sicht hat sich gewandelt - glücklicherweise, denn mangelndes
Geschichtsbewusstsein birgt die Gefahr von Geschichtsklitterung. Die
wiederum bietet Nährboden für Legenden, um neues Unrecht zu begehen.
Diese Gefahr besteht derzeit in Russland. In der Sowjetunion, 1922
gegründet und 1991 aufgelöst, hieß der Zweite Weltkrieg "Großer
Vaterländischer Krieg". Wladimir Putins Vater kämpfte in diesem
Krieg. Die Sowjetunion zählte zu den Siegermächten, aber schon zu
Sowjetzeiten mehr...
- Allg. Zeitung Mainz: Ordnung hilft / Kommentar zum Asylrecht Mainz (ots) - In die Asylpolitik muss dringend mehr Ordnung. Ein
kurzer Satz, hinter dem sich das sprichwörtliche weite Feld auftut.
Ein vor allem Europäisches: Ohne eine verlässliche Quotierung, die
festlegt, welches Land der EU wie viele Menschen aufnimmt, werden die
hässlichen Diskussionen um die vermeintliche oder tatsächliche
"Zuwanderung in die Sozialsysteme" nicht enden. Darüber hinaus muss
allerdings auch mit mehr Konsequenz in den Herkunftsländern der
Asylbewerber darauf gedrungen werden, dass sich die Lebensbedingungen
unter mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|