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Anspruchsvolle Sparfüchse leben im Osten - Studie von GfK und PENNY vergleicht Einkaufsgewohnheiten in Deutschland

Geschrieben am 13-06-2014

Köln (ots) - Laut einer repräsentativen Studie der GfK im Auftrag
von PENNY sind die Ostdeutschen die größten Sparfüchse. In der
Online-Umfrage wurden im April 2014 mehr als 2.000 haushaltsführende
Deutsche ab 18 Jahren befragt. 67,4 Prozent der Ostdeutschen ist es
wichtig, beim Lebensmitteleinkauf immer den günstigsten Preis zu
bekommen, dagegen sind nur 64,4 Prozent der Westdeutschen gleicher
Meinung. Gleichzeitig haben die Ostdeutschen teils höhere Ansprüche
an die Handelsunternehmen. So legen sie größeren Wert auf ansprechend
präsentierte Produkte (Ost: 76,1% zu West: 68,9%), wünschen sich
häufiger Produkte zum sofortigen Verzehr (Ost: 34,3% zu West: 27,6%)
und achten auf die deutliche Auflistung von Inhaltsstoffen (Ost:
80,5% zu West: 74,6%). Auch lange Öffnungszeiten sind dem Osten
(64,6%) wichtiger als dem Westen (58,9%).

Darüber hinaus wurde ein "Einkaufs-IQ" von PENNY und der GfK aus
Fragen in drei Kategorien berechnet: Wissen, Einstellung und
Verhalten. Preise von Grundnahrungsmitteln, Wissen zu
Qualitätssiegeln, die Relevanz von Nachhaltigkeit und soziale
Verantwortung des Unternehmens, aber auch die Wichtigkeit des
Einkaufserlebnisses sowie die Einstellung zu Service und Qualität im
Lebensmitteleinzelhandel wurden abgefragt. Die Ergebnisse widerlegen
ein altes Klischee: Männer kaufen doch ebenso clever ein wie Frauen
(105,6 zu 105,1 Punkte). Im Einkaufsverhalten sind allerdings klare
Unterschiede zwischen den Geschlechtern zu erkennen. Frauen legen
größeren Wert auf Einkaufserlebnis und Qualität, außerdem sind für
sie Freundlichkeit und Kompetenz der Mitarbeiter im Markt wichtige
Faktoren. Männer lassen sich stärker von negativer
Medienberichterstattung beeinflussen und neigen dazu, die
Einkaufsstätte nach schlechten Erfahrungen zu wechseln.

"Die Studie zeigt, dass Discounter mit umfangreichen Bedürfnissen
der Kunden konfrontiert sind. Der Preis ist längst nicht mehr das
alleinige Argument für einen Einkauf", so Ludger Wibbelt, Global Lead
Retail der GfK. Stefan Magel, Geschäftsführer für Vertrieb und
Marketing bei PENNY: "Die Bedürfnisse und Ansprüche unserer Kunden
werden immer komplexer und driften zunehmend auseinander. Wir haben
Kunden, die aufgrund ihrer Lebensumstände gezwungen sind zu sparen
ebenso wie solche, die auch im Discount nachhaltige, fair gehandelte,
ökologisch erzeugte oder regionale Produkte erwarten - und das
ansprechend und modern inszeniert. Wir wollen und müssen jeden dieser
Kunden ernst nehmen und ihn überzeugen, bei PENNY einzukaufen. Auf
der anderen Seite müssen wir darauf achten, den Discount als
eigenständiges Vertriebsformat zu erhalten, ohne zum kleinen Bruder
des Supermarktes zu werden. Mit den weitreichenden Ergebnissen der
Studie können wir unsere Strategie überprüfen und wo nötig weiter
entwickeln."

Noch vor einigen Jahren galten die Discounter als Einkaufsorte für
Menschen mit geringem Anspruch an die Qualität der Produkte oder ein
modernes Ladendesign. Das hat sich grundlegend geändert.
Discounter-Kunden legen Wert auf eine modern, übersichtlich und
einladend gestaltete Einkaufsstätte (80,8%) und achten darauf, dass
die Unternehmen sich für soziale Belange einsetzen (62,4%). Auch die
Ansprüche an Qualität und Nachhaltigkeit der Produkte sind hoch. Auf
regionale Erzeugung (79,3%), Bioprodukte (45,6%) sowie nachhaltig
erzeugte und fair gehandelte Waren (72,7%) legen Discounter-Kunden
inzwischen nahezu ebenso großen Wert wie alle ande-ren. PENNY hat
diesen Wandel erkannt und modernisiert bereits seit 2011 seine
Märkte, verstärkt den Kundenservice und verbreitert das Angebot durch
Eigenmarken. Allein 2013 erzielte der Initiator der Studie in
Deutschland mit rund 2.200 Filialen und knapp 27.000 Mitarbeitern
einen Umsatz von annährend sieben Milliarden Euro. Im Ausland
erwirtschaftete PENNY mit rund 1.350 Filialen und knapp 18.500
Mitarbeitern einen Umsatz von rund vier Milliarden Euro.



Für Rückfragen:

REWE Group-Unternehmenskommunikation:
Tel.: 0221-149-1050, Fax: 0221-13 88 98,
E-Mail: presse@rewe-group.com

Kontakt GfK bei Fragen zur Studie:
Manuela Grimm, Consumer Goods and Retail Germany,
Tel.: 0911-395 32 94, E-Mail: manuela.grimm@gfk.com


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