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Nordrhein-Westfalen: Schnäppchenjäger mit Hang zu Dauertiefpreisen - Studie von GfK und PENNY vergleicht Einkaufsgewohnheiten in Deutschland

Geschrieben am 13-06-2014

Köln (ots) - Einkäufer in Nordrhein-Westfalen (NRW) legen im
Vergleich mit anderen Bundesländern besonders großen Wert auf
Sonderangebote (80%). Außerdem ist ihnen wichtig, immer den
günstigsten Preis zu bezahlen (70,1%) - nur in Sachsen-Anhalt ist man
noch sparsamer (78,8%). Darüber hinaus sind die Einkäufer in NRW
nicht besonders markenaffin, nur 47,5% der Befragten legen Wert auf
Markenartikel, auch Bio-Produkte spielen im Vergleich mit anderen
Bundesländern keine besonders große Rolle (43,2%). Besonders beliebt
ist Mayonnaise beziehungsweise Remoulade. Für dieses Produkt werden
in NRW 7,75 Euro pro Jahr und Kopf ausgegeben, mehr als in jedem
anderen Bundesland.

Bei der Auswahl der Lieblingsprodukte wurden u.a. über 300
Warengruppen von Gütern des täglichen Bedarfs im repräsentativen
GfK-Haushaltspanel mit 30.000 Haushalten verglichen. Darüber hinaus
untersuchte das Marktforschungsunternehmen im April 2014 in einer
repräsentativen Online-Studie im Auftrag von PENNY das Wissen, die
Einstellung und das Verhalten der Deutschen beim Einkauf von
Lebensmitteln und bildete daraus den "Einkaufs-IQ". Demzufolge kaufen
die Hessen am cleversten Lebensmittel ein. Mit einem "Einkaufs-IQ"
von 107,3 Punkten liegen die Mitteldeutschen vor Bremen (106,8) und
Berlin (106,0). NRW liegt im Mittelfeld (105,3).
Unterdurchschnittlich schnitten unter anderem Rheinland-Pfalz (104,7)
und Sachsen (102,6) ab, Schlusslicht ist Brandenburg (100,8).

Abgefragt wurden Preise von Grundnahrungsmitteln, Wissen zu
Qualitätssiegeln, die Relevanz von Nachhaltigkeit, sozialer
Verantwortung von Seiten des Unternehmens, aber auch die Wichtigkeit
des Einkaufserlebnisses sowie die Einstellung zu Service und Qualität
im Lebensmitteleinzelhandel.

"Die Studie zeigt, dass Discounter mit umfangreichen Bedürfnissen
der Kunden konfrontiert sind. Der Preis ist längst nicht mehr das
alleinige Argument für einen Einkauf", so Ludger Wibbelt, Global Lead
Retail der GfK. Stefan Magel, Geschäftsführer für Vertrieb und
Marketing bei PENNY: "Die Bedürfnisse und Ansprüche unserer Kunden
werden immer komplexer und driften zunehmend auseinander. Wir haben
Kunden, die aufgrund ihrer Lebensumstände gezwungen sind zu sparen
ebenso wie solche, die auch im Discount nachhaltige, fair gehandelte,
ökologisch erzeugte oder regionale Produkte erwarten - und das
ansprechend und modern inszeniert. Wir wollen und müssen jeden dieser
Kunden ernst nehmen und ihn überzeugen, bei PENNY einzukaufen. Auf
der anderen Seite müssen wir darauf achten, den Discount als
eigenständiges Vertriebsformat zu erhalten, ohne zum kleinen Bruder
des Supermarktes zu werden. Mit den weitreichenden Ergebnissen der
Studie können wir unsere Strategie überprüfen und wo nötig weiter
entwickeln."

Noch vor einigen Jahren galten die Discounter als Einkaufsorte für
Menschen mit geringem Anspruch an die Qualität der Produkte oder ein
modernes Ladendesign. Das hat sich grundlegend geändert.
Discounter-Kunden legen Wert auf eine modern, übersichtlich und
einladend gestaltete Einkaufsstätte (80,8%) und achten darauf, dass
die Unternehmen sich für soziale Belange einsetzen (62,4%). Auch die
Ansprüche an Qualität und Nachhaltigkeit der Produkte sind hoch. Auf
regionale Erzeugung (79,3%), Bioprodukte (45,6%) sowie nachhaltig
erzeugte und fair gehandelte Waren (72,7%) legen Discounter-Kunden
inzwischen nahezu ebenso großen Wert wie alle anderen. PENNY hat
diesen Wandel erkannt und modernisiert bereits seit 2011 seine
Märkte, verstärkt den Kundenservice und verbreitert das Angebot durch
Eigenmarken. Allein 2013 erzielte der Initiator der Studie in
Deutschland mit rund 2.200 Filialen und knapp 27.000 Mitarbeitern
einen Umsatz von annährend sieben Milliarden Euro. Im Ausland
erwirtschaftete PENNY mit rund 1.350 Filialen und knapp 18.500
Mitarbeitern einen Umsatz von rund vier Milliarden Euro.



Für Rückfragen:

REWE Group-Unternehmenskommunikation:
Tel.: 0221-149-1050, Fax: 0221-13 88 98,
E-Mail: presse@rewe-group.com

Kontakt GfK bei Fragen zur Studie:
Manuela Grimm, Consumer Goods and Retail Germany,
Tel.: 0911-395 32 94, E-Mail: manuela.grimm@gfk.com


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